Mit den so genannen Heidelberger Beschlüssen hat sich der "Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe" (ZZF) in den 70er Jahren die Selbstbeschränkung auferlegt, Hunde nicht zu verkaufen, dem Zoo Zajac leider nicht angehört.
Zajac bietet auf einer Fläche von 8000 m² über 250.000 Tiere an, u.a. exotische Tiere, Reptilien und dann auch Hundewelpen. Es kommen täglich mehr als 6000 Besucher in die Zoohandlung, die im Guiness-Buch der Rekorde steht.
Der Tierhandel trägt in erheblichem Maße dazu bei, dass die Tierheime überfüllt sind. Tierschutzvereine sind von der Zahl der abgegebenen Tiere überfordert. Die Hunde, Katzen und Nagetiere sind die Leidtragenden dieser schlimmen Entwicklung.
Exotische Tiere bleiben bei der Gefangennahme und dem anschließenden Transport auf der Strecke. Durch die professionelle Zucht wird die Zahl der angebotenen Tiere ins Unermessliche getrieben. HÜndinnen werden als Gebärmaschinen missbraucht.
Wo bleiben die nicht verkaufbaren Tiere?
Laut Tierschützern werden sie einfach entsorgt.
Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert Zajac: für Hunde ist ein Aufenthalt in einem Zoogeschäft verstörend. Außerdem sollen sie von Privatpersonen dort abgegeben werden können. Das öffnet Tür und Tor für illegale Züchter. Die Herkunft der Welpen sei dann ungeklärt. Der Handel lädt zu Spontankäufen ein, die später bereut werden, und die Hunde landen dann im Tierheim. Laut Zajac werden die Hunde aber so teuer angeboten, dass sie nicht zu Schnäppchenkäufen einladen.
PETA hat eine bundesweite Kampagne gegen die Hundeverkaufspläne von Zajac gestartet.
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