Die Tierschutzorganisation Peta fordert nach der Hundeattacke von Donsbrüggen die Einführung eines Hundeführerscheins in NRW.
Ein solcher Nachweis können sicherstellen, dass Hundehalter sachkundig mit ihrem Tier umgehen und die Signale des Vierbeiners richtig deuten.
Es wurden die 70-jährige Hildegard Gallocke und ihr Cocker Spaniel Opfer eine Hundeattacke. Ein so genannter Wolfshund und ein Mischling aus Deutscher Dogge und Boxer eines Mannes in einem niederländischen Auto waren nicht angeleint und griffen den Cocker Spaniel die Frau an.
Der Hund starb an den Bisswunden, die 70-Jährige erlitt schwere Verletzungen.
Verantwortungslose Halter
Die Tierschutzorganisation Peta weist darauf ihn, dass eine funktionierende Kommunikation zwischen Hund und Halter unerlässlich sei, um Beißvorfälle zu verhindern. Zudem vermittele das Training für den Hundeführerschein Kenntnisse über die Anforderungen der Hundehaltung, die für ein tiergerechtes Leben der Hunde unerlässlich sind.
Dieser Fall macht deutlich, dass offenbar viele Halter verantwortungslos mit ihren Vierbeinern umgehen. Anders ist nicht erklärbar, dass zwei Hunde ohne ersichtlichen Grund eine Frau angreifen und ihren Vierbeiner so schwer verletzen, dass dieser seinen Verletzungen erliegt.
Jeder Hund, der falsch gehalten und behandelt wird, kann zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden – unabhängig davon, ob es eine Dogge, ein Dackel oder ein Mischling ist.
Der Hundeführerschein sieht vor, dass künftige Halter einen Theoriekurs absolvieren, um das Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikation und Bedürfnisse von Hunden erwerben. Auf den theoretischen Kurs folgt ein obligatorisches Praxisseminar für Hund und Halter in einer Hundeschule.
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