Die dänische Regierung hat die Strafen für Tierquälerei und Verstösse gegen den Tierschutz deutlich verschärft.
Wie das Kopenhagener Agrarressort am vergangene Woche mitteilte, wurden das Strafmaß für Fälle von klarer Tierquälerei, aber auch für den unverantwortlichen Umgang mit Haus- und Nutztieren in den meisten Fällen verdoppelt.
Galt beispielsweise bisher für die „grob fahrlässige Behandlung“ von Hunden eine Geldbusse von umgerechnet 672 Euro, werden künftig für den gleichen Tatbestand 1344 Euro fällig. Im Wiederholungsfall kann die Geldbusse hier laut Agrarressort sogar auf mehr als 2000 Euro steigen.
Auch die maximale Freiheitsstrafe für extreme Tierquälerei wurde von einem Jahr auf zwei Jahre glatt verdoppelt. Die Geldbußen für Verstöße gegen die Auflagen für Tiertransporte bleiben nach Darstellung des Ministeriums allerdings auf dem Niveau des Jahres 2007 bestehen.
Damals hatte es für solche Vergehen bereits eine Verschärfung gegeben. Der neue Strafkatalog soll zum 1. Juli in Kraft treten.
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