Sonntag, 20. November 2011

Gegen Stopfleber

Foie gras ist eines der Ekel erregendsten Beispiele dafür, wie Menschen für einen vermeintlichen “Luxus” zu Tierquälerei greifen. Der Begriff “Foie gras” bedeutet wörtlich “Fettleber”. Es handelt sich dabei um die verfettete Leber männlicher Enten und Gänse, die mit enormen Mengen Futter zwangsgestopft werden, bis ihre Leber sich krankhaft weit über das normale Maß vergrößert hat. Arbeiter stoßen den Vögeln zwei- bis dreimal täglich ein Metallrohr in den Schlund und pumpen den Tieren 1000-2000g Getreide-Fett-Brei in den Magen, während die Vögel heftige Gegenwehr leisten.

Die Rohre zerstoßen häufig den Hals der Vögel, so dass manches Tier verblutet oder unter den schmerzhaften Wunden schwer leidet. Auf manchen Farmen muss ein einzelner Arbeiter bis zu 500 Vögel dreimal täglich zwangsstopfen.

Aufgrund dieses Zeitdrucks werden die Tiere äußerst grob gehandhabt, verletzt und ihrem Leiden überlassen.


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