Rasierte Kaninchen für Kosmetiktests darf es nicht mehr geben – zumindest in der Europäischen Union.
Berliner Wissenschaftler wollen dabei helfen, Tierversuche auch in der Medizin auf lange Sicht fast überflüssig zu machen. Erfolge gebe es bereits mit Modellen aus menschlichen Hautzellen.
Und an der Technischen Universität Berlin (TU) tüfteln Forscher am Nachbau des menschlichen Kreislaufsystems samt innerer Organe – auf einem winzigen Chip.
Die Wissenschaftler entwickelten zum Beispiel aus menschlichen Hautzellen Methoden und Modelle, um die Aufnahme von Substanzen in die menschliche Haut und deren Verstoffwechselung zu testen. Ein großer Unterschied zu früher, als Kaninchenhaut für solche Tests herhalten musste. Inzwischen sind an der FU auch Modelle für Hautkrankheiten in der Entwicklung, zum Beispiel für Ekzeme und hellen Hautkrebs.
Als Beispiel für die Unsinnigkeit und Gefährlichkeit von Tierversuchen:
Noch
2006 brachte der Test eines neuen Antikörpers für die
Medikamentenentwicklung mehrere Menschen in London in Lebensgefahr.
Tiere hatten vorher alle positiv auf den Wirkstoff reagiert.
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