Samstag, 17. Januar 2015

Neues Jagdgesetz zu besserem Schutz der Tiere

Bitte Petition unterzeichen:

Der jetzt vorliegende Entwurf des Jagdgesetzes in NRW bringt einige Verbesserungen für den Tier- und Naturschutz. So ist geplant den Abschuss von Hauskatzen zu verbieten, die Baujagd auf Füchse und Dachse abzuschaffen, zahlreiche Tierarten von der Liste jagdbarer Tierarten zu streichen, die Fallenjagd mit Totschlagfallen und die Aushorstung von Habichtnestern zu verbieten.

Aber  die geplanten Änderungen gehen nicht weit genug. Es sollen noch weitere grausame Jagdpraktiken verboten werden, wie die Ausbildung von Hunden an lebenden Tieren, die ganzjährige Jagd auf Tierkinder und den Abschuss von Haushunden.


Petition

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Naturschutz, Tierschutz und große Teile der Öffentlichkeit sehen die Jagd in ihrer heutigen Form zunehmend kritisch. Es war dringend nötig, die seit 60 Jahren geltenden Jagdgesetze auf den Prüfstand zu stellen und bei der Novellierung zeitgemäße ökologische und ethische Gesichtspunkte zu berücksichtigen.

Jährlich werden in Deutschland gut eine halbe Million Füchse erlegt, ohne dass eine sinnvolle Nutzung stattfindet. Mit ethischen Prinzipien unvereinbar sind auch Fallen- und Baujagden oder die aktive Förderung von Tierbeständen zum Zweck der Jagd.

Mittels des LJG will der grüne NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel mit einer Vielzahl von Verboten und Regulierungen die Jagd in ihrer bisherigen Form unattraktiver machen.

Die Tiertodschießer sind nicht begeistert: Beispielsweise beim  Verbot, Jagdhunde an zeitweilig flugunfähigen Enten auszubilden. Dabei wird einer Ente eine Papiermanschette über einige Schwungfedern gestülpt, bis sich das Papier aufgelöst hat, kann die Ente nur flattern und schwimmen. Diese Tierquälerei darf nun nicht mehr sein.

Der zu prüfende Jagdhund muss auf der Duftspur der Ente das Tier suchen. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, dass im Jagdbetrieb eine eventuell krankgeschossene Ente schnell gefunden, gebracht und von Leiden erlöst werden kann.

Ebenfalls geplant ist das Verbot der Baujagd auf Füchse, ebenso ein Verbot der Lockjagd auf Krähen und Elstern.

Die Jagd sollte ferner mit bleifreier Munition erfolgen, um Tiere, Umwelt und Verbraucher nicht weiter mit Blei zu belasten. Zudem darf die Jagd in Schutzgebieten des Naturschutzrechts ausschließlich dem Schutzzweck dienen. Ein Riesenfortschritt ist die komplette Streichung aller Greifvögel aus dem Jagdrecht.

Artikel

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Luxemburg:

Nach Auskunft von Premierminister Xavier Bettel wird demnächst die Fuchsjagd komplett verboten. Innerhalb von Dörfern und Städten sollen Füchse mit Fallen gefangen werden.

Tierschützer freuen sich und sagen, dass sich Fuchsbestände von selbst regulieren würden. Wenn es zu wenig Nahrung gibt, gebe es weniger Nachwuchs. Werden die Bestände zu klein, würden die Füchse mehr Nachwuchs bekommen.
Die Jagd begünstige hohe Fuchsbestände und habe keinen oder nur marginalen Einfluss auf den Bestand von Bodenbrütern.
Entgegen der Behauptungen von Jägern spielten auch vom Fuchs ausgehende Krankheiten für den Menschen und sein Umfeld nur eine untergeordnete Rolle.
Die Tollwut ist ausgemerzt, die Wahrscheinlichkeit sich über den Fuchsbandwurm zu infizieren ist weitaus geringer als ein 6er im Lotto.

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