Samstag, 21. März 2015

Zum Abschuss freigegeben Das Robbenbaby-Massaker

Eine Robbe liegt hilflos auf einer Eisscholle. Sie ist noch ganz jung, hat noch nicht einmal das Schwimmen gelernt. Ein Mann stürmt von hinten auf das Tier zu. Blut an den Schuhen, den Holzknüppel hoch erhoben. Das Tier reckt noch den Kopf nach oben. Den wird ihm der Jäger gleich zertrümmern. Er will das Fell des Robbenbabys.

Jedes Jahr ab Mitte März wiederholt sich in Kanada das Robben-Massaker. Wenn die Sattelrobben aus Grönland an die Küsten kommen und dort ihre Jungen zur Welt bringen, gibt die Regierung die Robben-Fangquote bekannt. 468 000 Tiere dürfen so in diesem Jahr umgebracht werden. Legal.

Warum die Robbenbabys abgeschlachtet werden: In erster Linie geht es um das kostbare Fell der Babys. Das wird zu Pelz verarbeitet und international verkauft. Die Tiere dürfen mittlerweile erst gejagt werden, wenn sie älter als 14 Tage sind. In den ersten zwei Wochen nach der Geburt haben sie ein weißes Fell, auch „Weißmäntelchen“ genannt. Danach wird ihr Fell gräulich. 90 Prozent der Robben werden laut der Tierschutzorganisation Peta umgebracht, bevor sie drei Monate alt sind.

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