Montag, 18. Januar 2016

Gegen das Schächten

SCHÄCHTEN - Der Tod durch Verbluten OHNE Betäubung !!!

 [Tierschutz versus Religionsfreiheit]


In Neuss (NRW) plant man Deutschlands größtes Schächt-Schlachthaus ...noch im März 2016 zu eröffnen - daher hier die sachliche Erklärung warum man sich als empathischer Mensch dagegen verwehren muss:
Sowohl im Islam wie auch im Judentum ist der Verzehr von Blut verboten, entsprechend gilt nur unblutiges Fleisch als rein.
Um dies zu gewährleisten werden den zu tötenden Tieren mit einem einzigen sauberen Schnitt die Halsschlagadern durchtrennt um den raschen Todeseintritt durch Verbluten herbeizuführen.
Im absolut tierschutzrelevanten Unterschied zur kommerziell westlichen Schlachtmethode werden die Tiere vor dem tödlichen Schnitt NICHT betäubt! Das bedeutet, dass ihnen bei vollem Bewusstsein Hauptblutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden.
Der Grund dafür liegt in den religiösen Ansichten begraben, dass Tiere beim Schnitt körperlich unversehrt und bewusstseinsklar sein müssen um den Eigenschaften 'halal' (Islam) oder 'koscher' (Judentum) gerecht zu werden. Daher dürfen bei der rituellen Schächtung keine betäubenden Maßnahmen wie Bolzenschuss o.ä. Maßnahmen angewendet werden.
Zum Bolzenschuss möchte ich kurz klarstellen, dass er entgegen der allgemeinen Kenntnis korrekt durchgeführt NICHT zur Tötung eingesetzt wird. Er dient einzig und allein der BETÄUBUNG (Dauer des Vorgangs: ca. 2ms) VOR der Entblutung und damit dem Tode.
Es gibt Quellen, die davon ausgehen, dass Rinder (theoretisch) bei einer Schächtung innerhalb von 10-14 Sekunden nach dem Schnitt kollabieren sollen.
Die Realität zeigt leider ein komplett anderes Bild: Tiere, die auch noch nach 6 Minuten (!!!) versuchen aufzustehen und panisch nach Luft ringen.

DER GRUND:
Im Gegensatz zu beispielsweise Schweinen oder auch Menschen erfolgt die Blutversorgung des Hirns beim Rind über das sogenannte Rete mirabile epidurale rostrale - das bedeutet, dass sich die Arterienwände nach Durchschnitt der großen Hauptschlagadern (Carotisarterien) zusammenziehen und die Blutversorgung des Hirns über die in der Wirbelsäule verlaufenden Vertebralarterien weiterhin aufrecht erhalten wird. Dadurch quälen sie sich viel viel länger nach dem Kehlschnitt!

Zu dieser Erkenntnis kamen schon die Wissenschaftler Blackmore und Newhook: So vermuteten sie 1982 den Grund hierfür in der Versorgung durch die Vertebralarterien.
Eine Studie aus dem Jahre 1989 von Kallweit kam zusätzlich zu dem Schluss, dass die Blutversorgung des Hirns von Rindern über die Vertebralarterien mit dem Alter des Tieres sogar noch zunimmt - das bedeutet je älter das Tier desto länger das Leiden.

Deshalb krepieren geschächtete Rinder langsam und qualvoll!
In Schweden, den Niederlanden und Dänemark herrscht ein rigoroses Schächt-Verbot - ohne jedwede Ausnahme! Damit stellt man dort den Tierschutz eindeutig über das Ausleben der Religionsfreiheit.
Natürlich bringt solch eine klare Ansage deutlich mehr Struktur in solche Diskussionen als es hierzulande geschieht. Man möchte schließlich immer allem und jedem gerecht werden und tolerant sein. Aber natürlich geht das in diesem Falle nicht - man kann Tiere nicht tierschutzkonform rituell korrekt schächten!

 Dafür gäbe es aber KOMPROMISSE...


Ein in meinen Augen fauler Kompromiss war das sogenannte im Jahre 2002 gefällte 'Schächturteil', welches sinngemäß im Kern gestattet das Tierschutzrecht auf Antrag mit Füßen zu treten.
Da eine Betäubung mittels Bolzenschuss die körperliche Unversehrtheit, wie oben bereits erwähnt, ausschließen würde steht sie für religiöse Schächtungen nicht zur Debatte.
Jedoch praktizieren jüdische Gemeinschaften in Österreich sowie außerhalb Europas schon seit Längerem eine Elektro-Kurzzeit-Betäubung mittels Elektrozange direkt im Anschluss an den Schnitt - somit wird den Geboten der Halacha (Jüdisches Religionsgesetz) entsprochen und den Tieren unnötiges Leid erspart [Quelle: Initiative Jüdischer Tierschutz].

Somit bin ich der Meinung, dass es langsam an der Zeit ist darüber nachzudenken das betäubungsLOSE Schlachten = Schächten grundsätzlich zu verbieten! Ausnahmslos. Vielleicht liest ja jemand mit, der tatsächlich was bewirken kann...
Es gibt vernünftige Alternativen - die Obrige ist nur eine Möglichkeit...

 Neben dem Vegetarismus oder Veganismus!?!


Ich habe bewusst auf historische Quellen bzw. Verweise auf Koran, Bibel oder Talmud verzichtet da es in meinen Augen unerheblich ist auf wessen Geheiß man Tiere quälen sollte oder auch nicht!
Ach ja, dieser Artikel dient einzig und allein dem Tierschutz - PUNKT und BASTA!
In meinen Augen hat in unserer Welt religiöse Schächtung genauso wenig verloren wie Rassismus, Terrorismus oder ähnlicher Abschaum.


Tierarzt Sebastian Goßmann-Jonigkeit (aus Engelskirchen nahe Köln)

 

Freitag, 15. Januar 2016

Wasservögel dürfen nicht gefüttert werden

Seit Sommer 2015 ist das Füttern von Wasservögeln in Wasser- und Zugvogelreservate in der Schweiz verboten. 

 
Oft sieht man Menschen, meist Familien oder ältere Leute, am Seeufer stehen und Enten mit Brot füttern.

Denn das Brot kann den Vögeln schaden und bringt noch weitere Probleme.
Wenn man denkt, man tue den Vögeln etwas Gutes, dann hat man sich geirrt. D

ie vielen Nährstoffe und das Salz im Brot können von Vögeln nur schwer verdaut werden und schimmeliges Brot macht sie zusätzlich krank. Das Verhalten der Vögel ändert sich durch die Fütterung. Sie werden bequem und suchen nicht selber nach Nahrung. Die zusätzliche kalorienreiche Kost führt zur Verfettung der Tiere.

Grosse Ansammlungen an beliebten Futterplätzen sind vor allem ein Problem. Es führt zu Stresssituationen bei den Tieren. Außerdem fühlen sich am Ufer brütende Vögel gestört und werden gegenüber Menschen aggressiv. Umgekehrt stören sich die Menschen an verkoteten Fusswege und Wiesen.

Die Futterplätze sind zusätzlich Brandherde für Keime und Krankheitserreger wie Salmonellen. Und auch Ratten und Tauben werden von den Brotresten angelockt. Weiter wird das Ökosystem der Gewässer wegen dem zusätzlichen Nährstoffeintrag beeinträchtigt und das Algenwachstum begünstigt.

Quelle

Hundeführerschein gefordert

Die Tierschutzorganisation Peta fordert nach der Hundeattacke von Donsbrüggen  die Einführung eines Hundeführerscheins in NRW.

Ein solcher Nachweis können sicherstellen, dass Hundehalter sachkundig mit ihrem Tier umgehen und die Signale des Vierbeiners richtig deuten.

Es wurden die 70-jährige Hildegard Gallocke und ihr Cocker Spaniel Opfer eine Hundeattacke. Ein so genannter Wolfshund und ein Mischling aus Deutscher Dogge und Boxer eines Mannes in einem niederländischen Auto waren nicht angeleint und griffen den Cocker Spaniel die Frau an.

Der Hund starb an den Bisswunden, die 70-Jährige erlitt schwere Verletzungen.

Verantwortungslose Halter

Die Tierschutzorganisation Peta weist darauf ihn, dass eine funktionierende Kommunikation zwischen Hund und Halter unerlässlich sei, um Beißvorfälle zu verhindern. Zudem vermittele das Training für den Hundeführerschein Kenntnisse über die Anforderungen der Hundehaltung, die für ein tiergerechtes Leben der Hunde unerlässlich sind.

Dieser Fall macht deutlich, dass offenbar viele Halter verantwortungslos mit ihren Vierbeinern umgehen. Anders ist nicht erklärbar, dass zwei Hunde ohne ersichtlichen Grund eine Frau angreifen und ihren Vierbeiner so schwer verletzen, dass dieser seinen Verletzungen erliegt.
Jeder Hund, der falsch gehalten und behandelt wird, kann zu einer Gefahr für Mensch und Tier werden – unabhängig davon, ob es eine Dogge, ein Dackel oder ein Mischling ist.

Der Hundeführerschein sieht vor, dass künftige Halter einen Theoriekurs absolvieren, um das Fachwissen über eine tiergerechte Haltung und Aspekte wie Kommunikation und Bedürfnisse von Hunden erwerben. Auf den theoretischen Kurs folgt ein obligatorisches Praxisseminar für Hund und Halter in einer Hundeschule.
Quelle

Petitionen

für die Wale und Delphine

für Salamander in Nordamerika

für die Haie

für das Pangolin

für die Wölfe und Coyoten in Ontario

für die Wale zum Schutz vor Unterwasserexplosionen

Gegen die Tötung von Mantarochen wegen ihrer Kiemen

für den Schutz der Streunerkatzen

für einen Eisbären, der einen Feuerwerkstkörper aß

Affen sind keine Astronauten

Gegen Angorawolle

Nein zu Delfinen in Gefangenschaft

Gegen Zahnexperimente an Hunden

Resozialisierung von "schwierigen" Hunden

Wenn Hunde schwierige Verhaltensweisen haben und dadurch schlecht zu vermitteln sind, liegt die Ursache immer bei den Menschen, die sie misshandelt oder vernachlässigt haben.


Um solchen Hunden eine Möglichkeit auf ein schönes Leben zu geben, hat eine Hundeakademie in der Nähe von Darmstadt zusammen mit Tasso ein Projekt ins Leben gerufen, durch das bis jetzt zwei schwierige Hunde resozialisiert und vermittlungsfähig gemacht wurden. Sie suchen jetzt ein neues Zuhause.


Hoffentlich bekommen noch mehr Hunde diese Chance.



Resozialisierung