Samstag, 25. Juni 2016

Tatort Internet

Vier Pfoten:

Der weltweite Handel mit Tieren boomt. Egal ob man ein Kätzchen, einen Welpen oder gar ein Pferd sucht, es wird immer üblicher Haustiere auf Kleinanzeigen-Plattformen im Internet zu kaufen, wie etwa auf den Seiten der eBay Classifieds Group. Aber unzureichende Regulierungsmaßnahmen haben viele dieser Kleinanzeigen-Plattformen zu einem Ort für dubiose Händler und Tierleid gemacht. Hilfst du mit, den unseriösen Handel zu stoppen?


Video

(Information - ohne schlimme Bilder)

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Aktiv vor Ort gegen Missstände bei Tieren

PETA:

täglich wenden sich Menschen an PETA, die in ihrer Umgebung Tiermissstände beobachtet haben und nicht wissen, wie sie dagegen vorgehen sollen. Wir versuchen, jeden Fall so gut wie möglich zu prüfen, werden jedoch von der hohen Zahl an Meldungen schier überschwemmt und haben auch keine rechtliche Kompetenz, Tiere aus Ihren schlechten Verhältnissen zu retten. Diese haben nur das Veterinäramt, das auch für PETA in den allermeisten Fällen der erste Ansprechpartner ist, und die Justiz.

Wir wollen heute deshalb die Chance nutzen, unseren aktiven Aktivisten einige Hinweise mitzugeben, wie Sie selbst aktiv werden können, wenn Sie Zeuge von Grausamkeit gegenüber Tieren werden. Dies ist viel einfacher, als weithin angenommen, und geht in drei einfachen Schritten.

1. Die rechtliche Lage prüfen

Wenn sich die Möglichkeit ergibt und es sinnvoll erscheint, kann man den oder die Zuständigen zunächst persönlich ansprechen und sachlich über die festgestellten Missstände informieren. Möglichweise kann bereits ein konstruktives Gespräch eine Verbesserung erwirken.
Das Tierschutzgesetz regelt, unter welchen Bedingungen Tiere gehalten werden dürfen. An vielen Stellen geht es bei weitem nicht weit genug (es ist ja auch erlaubt, Tiere zu töten, nur um sie zu essen), aber in vielen Fällen werden auch diese Auflagen schon missachtet. Deshalb ist es wichtig, dafür Sorge zu tragen, dass zumindest die Bestimmungen im Gesetz eingehalten werden! Um schnell und einfach in Erfahrung zu bringen, welche Anforderungen für die Haltung welcher Tiere (privat und gewerblich) gelten, empfehlen wir die Stellungnahmen der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT), die hier abrufbar sind: http://www.tierschutz-tvt.de/50.html

2. An das zuständige Veterinäramt wenden

Als Faustregel gilt: Werden Kriterien aus den Merkblättern der TVT nicht eingehalten, lohnt sich auch eine Meldung an das zuständige Veterinäramt. Kontaktdaten kann man über diesen Link durch wenige Klicks ermitteln: www.amtstieraerzte.de/adressen/untere-veterinaerbehoerden
Es gilt, in einer kurzen, aber konkreten Mail den Tatbestand zu schildern und auch Adresse (oder Koordinaten) für die Amtstierärzte anzugeben, damit diese den Fall überprüfen können. Setze die Kontaktadresse von PETA (info@peta.de) ins CC der Mail, um uns über den Missstand zu informieren und den Druck auf das Amt zu erhöhen. Hilfreich sind aktuelles Bild- oder Videomaterial, das datiert sein sollte, um die Vorwürfe gegen den Halter zu erhärten.

3. PETA kontaktieren

Das Veterinäramt hat den Vorfall ignoriert? Wir freuen uns über eine kurze Meldung (am besten mit aussagekräftigem Bildmaterial) und prüfen gegebenenfalls rechtliche Schritte (an http://www.petadeutschland.de/formulare/view.php?id=10)

Ist der Missstand behoben? Gerne veröffentlichen wir Geschichten geglückter Tierrettungen und aktiver Aktivisten als Vorbild für Andere auf unserem Blog. Wir freuen uns, von dir zu hören! :)

Danke für deinen Einsatz!
Mit tierfreundlichen Grüßen

Christiane
Aktivistenkoordinatorin

Fördermitgliedschaft bei Animal Equality

Fördermitgliedschaft

Die Arbeit von Animal Equaltiy durch Ihre Fördermitgliedschaft unterstützen
Geben Sie mit uns denen eine Stimme, die in unserer Gesellschaft nicht gehört werden. Gemeinsam werden wir die Welt für Tiere zu einem freundlicheren und mitfühlenderen Ort machen. Durch Ihre Fördermitgliedschaft werden weniger Tiere leiden. Der Betrag ist steuerlich absetzbar. 

Animal Equality ist eine international tätige Organisation, die sich überall dort für Tiere einsetzt, wo sie Leid oder Tierquälerei erfahren. 
Wir verbreiten in acht Ländern auf drei verschiedenen Kontinenten Informationen und Hilfestellungen für einen tierleidfreien Lebensstil und inspirieren Menschen dazu ihre Ernährungsweise zugunsten der Tiere zu verändern.
Neben Deutschland sind wir auch in den USA, Großbritannien, Spanien, Italien, Venezuela, Mexiko und Indien aktiv.
 
Sie arbeiten unermüdlich für eine gerechtere und bessere Welt für alle Lebewesen, die diesen Planeten bewohnen. Sie glauben, dass Ungerechtigkeiten bekämpft werden müssen – ganz gleich wo sie geschehen. Und dass jedes Tier, egal wo auf der Welt es sich befindet, ihre Hilfe und ein Leben ohne Schmerzen und Leiden verdient. 
Durch groß angelegte Bildungsprogramme, Undercover-Recherchen, medienwirksame Aktionen, Unternehmenskampagnen und politische Arbeit will Animal Equality einen langfristigen sozialen Wandel herbeiführen und eine Welt schaffen, in der alle Tiere Mitgefühl und Achtung erfahren.
 
Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der sogenannten Nutztierindustrie, da sie international für das größte Tierleid verantwortlich ist.
Die Effektivität und Wirksamkeit ihrer Arbeit hat für uns oberste Priorität. Sie arbeiten täglich daran ihre  Arbeit zu optimieren und die größtmögliche Wirkung und Erfolge für Tiere erzielen zu können.
 
Deswegen wurde Animal Equality von der unabhängigen Bewertungsorganisation Animal Charity Evaluators (ACE) nach einer umfangreichen und genauen Analyse hinsichtlich der Arbeit von Animal Equality, der Kosteneffizienz, Erfolgsbilanz und finanziellen Ressourcen im Jahr 2014 und im Jahr 2015 als eine der drei effizientesten Tierrechtsorganisationen der Welt ausgezeichnet.
 
 

Donnerstag, 23. Juni 2016

Warnung vor Giftködern

Quelle: Tasso


Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier einen Giftköder verschluckt hat - sofort zum Tierarzt.

Rechtliche Möglichkeiten:

Wenn ein Hund durch einen Giftköder oder ähnliches verletzt oder sogar getötet wurde, kann der Halter auf zivilrechtlichem Wege Schadensersatzansprüche geltend machen.
Derjenige, der Gift gezielt auslegt, um Hunde zu verletzen oder gar zu töten, verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Tätern drohen je nach Einzelfall bis zu 25.000€ Bußgeld oder Freiheitsentzug. Neben einer strafbaren "Sachbeschädigung" steht auch ein Verstoß gegen das Chemiegesetz im Raum.
In jedem Fall sollte der Hundehalter alle Beweise sammeln und Fotos machen.
Innerhalb von drei Monaten sollte eine Strafanzeige und innerhalb von drei Monaten ein Strafantrag gestellt werden.