Montag, 24. Juni 2013

Gegen den Antibiotika-Missbrauch in der Tierindustrie

Dringend wird die Tierindustrie dazu aufgefordert, ihren maßlosen, überdosierten Missbrauch von Antibiotika an Tieren zu unterlassen.

Dieser Missbrauch kann zu einer Evolution führen, die alle Bakterien immun gegen die allerstärksten Antibiotika macht und Mensch und Tier ohne Hilfe gegen Krankheiten zurücklässt.

Petition an die G8

Tierschutz im Urlaub

Es wäre für die Tiere wünschenswert, wenn Urlauber in ihrem Urlaub darauf achten, keine Aktivitäten zu unterstützen, die Tierleid verursacht.

Also auf Besuche in Zoos, Aquarien, Delfinarien oder Shows mit Tiere verzichten, nicht an Elefanten- oder Kamelreiten teilnehmen und kein Geld für Fotos mit Affen oder anderen Tieren auf der Straße ausgeben.

Wenn den Touristen am Urlaubsort eine derartige Aktivität angeboten wird, wäre es toll, wenn sie dem Veranstalter höflich, aber unmissverständlich erklären, dass sie aus Tierschutzgründen ablehnen.

Ebenso könnten die Reiseveranstalter und Reisebüros gebeten werden, Elefantenreiten oder Ähnliches aus Tierschutzgründen nicht anzubieten.




Infos über Elefantenreiten in Asien

Infos über Tiger in thailändischen Zoos

Petition gegen Eisbären in Zoos

Der Vater von Knut, der 17-jährige Eisbär Lars, ist durch sein Leben in engen, reizarmen Gefängnissen nur noch ein gebrochenes Lebewesen mit krankem Gemüt. Lars und seine Leidensgenossin Vilma hatten durch das Leben in Gefangenschaft im Zoo Wuppertal ausgeprägte Verhaltensstörungen entwickelt. Ständig wiederkehrende Bewegungsabläufe sind das Erscheinungsbild einer lebenslangen Leidensgeschichte. Diese Qualen teilen Lars und Vilma mit über 90 % der Eisbären, die sich in deutschen zoologischen Einrichtungen befinden.

Eisbär Lars wurde im Mai 2012 in den Zoo Rostock verlegt – doch die Lebensbedingungen für ihn sind auch dort mangelhaft. Zurück bleiben in Wuppertal die Eisbärin Vilma und das im März 2012 geborene Eisbärenbaby Anori. Vilma zeigt nach wie vor starke Verhaltensstörungen.

Petition, die Eisbärenhaltung in zoologischen Einrichtungen aufzugeben und ein sofortiges Nachzucht- und Importverbot einzuführen.

Tierschutz-Verbandsklage weiter auf der Zielgeraden

Der Umweltausschuss des Landtags Nordrhein-Westfalen hat am 12. Juni 2013 den Gesetzentwurf der Landesregierung zur Einführung von Mitwirkungs- und Klagerechten für anerkannte Tierschutzverbände mit den Stimmen von SPD, Grünen und Piraten befürwortet.
CDU und FDP stimmten dagegen.

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte begrüßt die Ausschussentscheidung.
Die im Gesetz vorgesehenen Mitwirkungsrechte haben nach Aussagen des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte große Bedeutung für den Tierschutz. Denn sie geben den anerkannten Tierschutzorganisationen das Recht, ihr Wissen frühzeitig in Behördenentscheidungen einfließen zu lassen.
 
Die Tierschutz-Verbandsklage gehört zu den zentralen Forderungen von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen. Nur das Klagerecht ermöglicht anerkannten Tierschutzverbänden – sozusagen als Anwalt der Tiere – tierschutzrelevante Entscheidungen von Behörden gerichtlich überprüfen zu lassen. Bremen etablierte es 2007 als erstes Bundesland. Auch im Saarland steht ein entsprechendes Landesgesetz kurz vor der Verabschiedung.
 

Petition gegen lebendes Sushi

"Live Sushi"  ist eine neue Spezialität in Japan.

Die Praktik von "lebendem Sushi" bedeutet, Frösche, Fische, Hummer, Krabben, Tintenfische und Oktopusse lebendig zu essen. Das ist angeblich eine zweitausend Jahre alte asiatische Tradition.

Bei lebendigem Leib werden also zB den Fröschen die Beine abgeschnitten und über ihren Köpfen drapiert. Die Frösche bewegen und blinzeln noch. Dann werden die Tiere lebendig verschluckt.


Petition an die japanische Botschaft gegen Live Sushi

Petition gegen Putenmast

Über mehrere Wochen wurde in mehreren Putenmastbetrieben in ganz Deutschland recherchiert und gesehen, wie die Puten geschlagen, getreten, auf Laster geworfen und brutal an das Schlachtband gehängt wurden. Es fanden sich schwer kranke und verletzte Puten, die sich teilweise nicht einmal mehr zu Wasser- und Nahrungsbehältern schleppen konnten.

Abgesehen davon, dass Puten, genauso wie jedes andere Tier auch, ein Recht auf ein unversehrtes Leben haben, sollten die Puten aus diesem rechtsfreien Raum herausgeholt und eine verbindliche Verordnung auf den Weg gebracht werden, welche die Haltungsbedingungen uneingeschränkt den Bedürfnissen der Tiere anpasst und nicht den Bedürfnissen der Industrie.

Damit einhergehen muss ein Verbot der Qualzucht-Putenrasse, die erhebliche Leiden, Schmerzen und Schäden in der konventionellen Intensivtiermast erleiden.


Petition unterzeichnen

Samstag, 8. Juni 2013

Keine Rehkitze mitnehmen

Zurzeit finden viele Spaziergänger vermeintlich verwaiste Rehkitze auf Feldern und Wiesen oder am Straßenrand, und nehmen die Tiere aus Mitleid mit. 


Dass den meisten Rehkitzen dadurch allerdings mehr Leid als Gutes widerfährt, ist vielen Passanten nicht bewusst.
 
Junge Rehkitze, die offensichtlich keiner direkten Gefahr ausgesetzt sind, dürfen auf gar keinen Fall beim Spazierengehen mitgenommen werden.  In den meisten Fällen ist die Ricke, die Rehkitzmutter, nämlich nicht weit.
Kitze verstecken sich häufig, um nicht vom Fuchs entdeckt zu werden oder liegen an der Straße, weil sie sich nicht darüber trauen. Meistens werden sie vom Muttertier wieder abgeholt.
In jedem Fall sollte man das Kitz über einen längeren Zeitraum beobachten. Erst wenn man sich ganz sicher ist, dass es verwaist ist oder Hilfe benötigt, sollte beim nächsten Wildhüter oder bei der Einsatzzentrale der Polizei angerufen werden.
Im Normalfall wird das Rehkitz von den Eltern wieder gefunden. Wichtig ist, nur aus weiter Distanz zu beobachten, keinesfalls die Tiere anzufassen oder zu streicheln. Sollte das Tier verletzt sein, wird der Wildhüter vor Ort entscheiden, wie weiterverfahren wird.
Die Berührung eines Rehkitzes kann fatale Folgen haben. Das Rehkitz hat keinen Eigengeruch, wodurch es optimal vor Fressfeinden geschützt ist. Bei Berührung überträgt sich der menschliche Geruch auf das Kleine. Dadurch wird es vom Muttertier meistens abgestoßen.
 
 

Subventionierung von Billigfleisch beenden


Der Fleischkonsum ist zu hoch und Fleischprodukte zu billig. 
 
Doch der Fleischkonsum könnte sinken, wenn die Subventionierung über den Mehrwertsteuersatz wegfallen und eine Abgabe auf Stickstoff-Dünger eingeführt würde. Das zeigt eine neue Studie  von Greenpeace.
 
Wenn Fleischprodukte nicht mehr, wie bisher, über den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent subventioniert wären, sondern mit den vollen 19 Prozent besteuert würden, hätte das direkte Auswirkungen auf den Fleischverbrauch in Deutschland.
 
Hochgerechnet würde es bedeuten, dass im Jahr etwa 3,8 Millionen Schweine, 60 Millionen Hühner und 180.000 Rinder weniger geschlachtet würden. Das würde so viel CO2 einsparen, wie knapp zwei Millionen Autos pro Jahr ausstoßen.
 
Agrarflächen zum Futtermittelanbau in der Größe des Ruhrgebiets würden frei werden.
 
Statt Fleisch zu Spottpreisen zu verkaufen, sollte weniger und besseres Fleisch mit geringeren Umweltkosten produziert werden.
 
 
Die enormen Umweltkosten der intensiven Fleischproduktion tragen alle, egal ob sie Fleisch essen oder nicht. Zusätzlich subventioniert der Staat die Fleischproduktion mit großen Summen. Durch einen Subventionsabbau bei der Mehrwertsteuer und teurere Stickstoffüberschüsse würden sich die Fleischpreise den wahren Kosten annähern.
 
Greenpeace fordert, dass jegliche Art von staatlichen Subventionen für Massentierhaltung und Billigfleisch abgeschafft werden müssen.
 

Was man über Jagd und Jäger wissen sollte.....

Wussten Sie, dass in Deutschland jährlich über 20.000 Hunde und über 200.000 Katzen von Jägern erschossen werden?

Eine offizielle Zahl zum Haustierabschuss gibt es nicht, da keine Meldepflicht besteht. Nur einzelne Bundesländer geben Zahlen bekannt, so Nordrhein-Westfalen für das Jagdjahr 2008/2009: 11.385 Katzen und 128 Hunde. Die anderen Zahlen erfolgen aus einer Hochrechnung für das gesamte Deutschland.

Wussten Die, dass der Haustierabschuss in Deutschland legal ist?

Katzen in der Natur wird angelastet, sie würden wildern - deswegen dürfen sie abgeschossen werden. Freilaufenden Hunden wird ebenfalls angelastet, sie würden wildern, auch wenn sie nur freilaufend sind. Die meisten Hunde, die tatsächlich dem Wild nachstellen, sind die Hunde der Jäger.

Wussten Sie, dass Drück- und Treibjagden für viele Wildunfälle im Straßenverkehr verantwortlich sind?

Bei Drück- und Treibjagden wird das Wild gehetzt und wechselt somit ohne Rücksicht auf Wege und Straßen zwischen einzelnen Waldgebieten.
Nach Drück- und Treibjagden steigt in den betroffenen Gebieten die Gefahr von Wildunfällen auf Straßen stark an.

Wussten Sie, dass Drück- und Treibjagden unsagbares Tierleid verursachen?

Bei Drück- und Treibjagden werden die Tiere oftmals nur angeschossen und verenden qualvoll. Diese Jagden sind reine Spaßveranstaltungen zum Vergnügen der Jäger.

Wussten Sie, dass "Jagdreisen" einen riesigen Markt darstellen und bei deutschen Jägern großes Interesse finden?

Jägerzeitschriften und Jagdmessen bieten ein vielseitiges Angebot für Jagdreisen. Viele deutsche Jäger verbringen ihren Urlaub damit, z.B. in Afrika artengeschütztes Tiere zu schießen und erfreuen sich an den entsprechenden Trophäen.
Die Preisliste für Abschüsse in Südafrika fängt mit 30 Euro für einen Schakal günstig an, geht über 995 Euro für ein Gnu hin zu 2.500 Euro für einen Leoparden. Im Angebot sind zahlreiche Tierarten; All-Inclusive-Pakete mit Munition und alkoholischen Getränken werden angeboten.
Die Buchung einer Jagdreise entlarvt den Lusttöter.

Wussten Sie, dass es einen ausgeprägten Jagdtourismus nach Deutschland gibt?

Die Einschränkung der Jagd für Privatpersonen, z.B. in Holland, Belgien und der Schweiz, hat einen Jagdtourismus nach Deutschland ausgelöst. So buchen zahlreiche holländische Jäger gegen entsprechende Bezahlung Plätze bei Gesellschaftsjagden in den grenznahen Gebieten von Rheinland-Pfalz.
Dieser Jagdtourismus wird in Rheinland-Pfalz durch die Landesregierung gefördert und initiiert, mit dem Hinweis auf die positiven Auswirkungen auf den Tourismus und den damit verbundenen Einnahmen.

Wussten Sie, dass in Deutschland jährlich 9-10 Millionen Wildtiere der Jagd zum Opfer fallen, also täglich ca. 25.000 Wildtiere?

Dabei dient nur ein Bruchteil der erlegten Tiere als Nahrungsmittel. Millionen Tiere werden ohne "Nutzung" entsorgt.

Wussten Sie, dass Deutschland tollwutfrei ist?

Im Februar 2006 wurde das letzte Mal bei einem Fuchs Tollwut diagnostiziert, seit Ende 2008 gilt Deutschland offiziell als tollwutfrei. Dieser Erfolg ist auf Impfköder zurückzuführen.
Deswegen gibt es keinen vernünftigen Grund mehr, einen Fuchs zu töten. Die Gefahr, sich mit einem Fuchsbandwurm zu infizieren, ist gering. Die Gesundheitsgefahr, die von Zecken ausgeht, ist wesentlich größer.

Wussten Sie, dass das Bundesjagdgesetz in wesentlichen Teilen auf Hermann Görings Reichsjagdgesetz aus dem Jahre 1934 basiert?

Die Erkenntnisse einer modernen Wildbiologie und Ökologie haben in das Gesetzeswerk bisher keinen Einzug gehalten. Ein dringender Reformbedarf wird von Experten seit lange mgesehen - die politischen Gremien verweigern sich dieser Erkenntnis.

Wussten Sie, dass in Deutschland ein Jagdschein mittels einem Crash-Kurs innerhalb von zwei Wochen erworben werden kann?

Die Jägerprüfung innerhalb von 14 Tagen kann nicht einmal ansatzweise das notwendige Wissen in den Bereichen Wildbiologie und Ökologie vermitteln, noch können praktische Fertigkeiten ,wie eine entsprechende Schießausbildung gewährleistet werden.

Wussten Sie, dass es im statistischen Mittel jährlich ca. 40 Tote und 800 Verletzte durch die Jagd gibt?

Dabei werden nicht nur Jäger Opfer der Jagd, sondern oftmals Unbeteiligte.

JAGD - die Abschaffung ist überfällig!

Quellen: Anti-Jagd-Allianz, Wir-Füchse.de, pro-iure-animalis.de

9. Juni - Tag des Hundes

Nach Muttertag, Vatertag und Valentinstag der Hundetag?

Der Tag des Hundes findet seit 2010 am 9.Juni statt. Initiiert wurde er vom VDH - Verband für das deutsche Hundewesen.
Die etwa 5 Millionen Hunde, die in Deutschland leben, zählen - neben der Hauskatze - zu den beliebtesten Heimtieren. An diesem Tag wird die besondere Rolle und Bedeutung des Hundes für die Gesellschaft gefeiert.

Also kriegt der Hund heute ein Extra-Leckerlie.

Aber der Tag des Hundes ist nicht einfach dafür da, dass der Hund sich auf der Couch feiern lassen soll, sondern dass das Bewusstsein der Hundehalter für ihre Verantwortung geschärft wird.
Zu diesem Zweck finden bundesweit viele Aktionen statt.

Hier dürfen die tagtäglich in deutschen Tierversuchslaboren leidenden Hunde nicht vergessen werden.
Laut Bundesversuchstierstatistik 2011 wurden 2.474 Hunde in Tierversuchen eingesetzt, davon rund 50 % für Giftigkeitstests und weitere 40 % für Tests von medizinischen Produkten und Geräten.

 Aktionen



Montag, 3. Juni 2013

Bei der Heuernte an die Rehkitze denken

Leider kommen bei der Heuernte sehr viele Rehkitze zu Tode, die im hohen Gras liegen und nicht flüchten.

Rehmütter setzen ihre Kitze vorwiegend in waldnahe Wiesen. Die Kleinen sind dank ihres gefleckten Fells bestens getarnt. Bei Gefahr ducken sich die Kitze tief ins Gras und verharren regungslos. Es ist eine Überlebenstaktik die ins Unglück führt. 
Beim Nahen einer Mähmaschine haben die sie keine Chance. Sie geraten ins Mähwerk, werden zerstückelt oder bleiben schwerstverletzt zurück.

Infrarot-gestützte Suchsysteme zum Auffinden von Rehkitzen in Mähwiesen gewinnen erfreulicherweise an Bekanntheit.

Unabhängig davon welche Methoden zum Einsatz kommen - für eine erfolgreiche Rehkitzrettung ist die Zusammenarbeit aller Interessengruppen unumgänglich. Landwirte, Gemeinden, Jäger, Wildhüter, Natur- und Tierschutzvereine sind aufgerufen, ihre Maßnahmen zur Rehkitzrettung zu koordinieren. So können nicht nur Kosten bei einer etwaigen Anschaffung eines Infrarot-Suchgeräts geteilt werden, sondern es steht während der Rehkitz- und Mähsaison auch immer erfahrenes Personal für kurzfristige Suchaktionen zur Verfügung.

Gefundene Rehkitze sollten niemals von bloßer Hand berührt werden! Am besten werden die Tiere während des Mähens in einer Holzkiste, auf etwas Laub und Gras liegend und vor direkter Sonne und Lärm geschützt, am Feldrand abgelegt und nach den Mäharbeiten am Fundort in einer kleinen, ungemäht belassenen "Grasinsel" wieder ausgesetzt. Die Rehgeiß wird sie dort am Abend finden.

Quelle