Montag, 24. Dezember 2012

Petition gegen brutales Traumatraining an lebenden Tieren

Barbarische Übungen britischer Soldaten an lebenden Schweinen in Dänemark!

Bei den sogenannten „Trauma Trainings“ in Dänemark werden lebende Schweine angeschossen und dann noch Stunden lang am Leben gehalten.
Solche grausamen Übungen sind  längst verboten, denn es gibt ausgefeilte Simulatoren, an denen die Soldaten viel besser ausgebildet werden können.
Die große Mehrheit der NATO-Länder, darunter auch Deutschland, greift zur Ausbildung ihres militärischen Personals auf solche modernen und effizienten tierfreien Methoden zurück.

Petition

Europaweite Videoüberwachung an Schlachthöfen und Dokumentation

Bis zu 75% * der Tiere, die im Schlachthof enden, erleben bei vollem Bewusstsein ein qualvolles Ende, wie sie – meist maschinell – amputiert, aufgeschnitten, verbrüht, in Teile zerlegt und – meist kopfüber an Haken hängend – verbluten, vor unerträglichen Schmerzen laut schreiend.

Die Hauptgründe sind Akkord, ungelernte Arbeiter, erhebliche Mängel bei den Betäubungsgeräten, Kostenersparnis, Gewinnmaximierung, hemmungslose Profitgier!

Zur Durchsetzung des geltenden Tierschutz- und auch Arbeitsschutzgesetzes in den Schlachthöfen Europas, in denen schwerste Missstände herschen,  sind folgende Maßnahmen erforderlich:

- Eine VIDEOÜBERWACHUNG zur durchgängigen Kontrolle des Schlachtprozesses, um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und die Tierschutz-Schlachtverordnung zu erfassen.

- Erstellung einer STATISTIK über die Kontrollergebnisse und einer DOKUMENTATION hierüber.

- Durchführung und Auswertung der Kontrollen durch AMTSVETERINÄRE.

- AHNDUNG der Gesetzesverstöße.

- Anhebung der diesbezüglichen VERANTWORTLICHKEIT von der Kreis - auf die LÄNDEREBENE.

- KENNZEICHNUNG der Fleischprodukte aus videoüberwachten Schlachthöfen.


Petition (bitte bis ganz unten durchscrollen)

Petition für neues Europäisches Tierschutzgesetz

Der nächste Besuch in Brüssel steht  im Januar 2013 bevor, diesmal bei der EU Kommission für Verbraucherschutz und Gesundheit, die maßgeblich für den Tierschutz in der EU verantwortlich ist.

Am 24.01.2013 von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr findet ein Meeting mit der Kommission für Gesundheit und  Verbraucherschutz (SANCO) in Brüssel statt .
Das Thema ist ein Europäisches Tierschutzgesetz für Straßen- und Heimtiere,
dass die EU durch Verträge mit den Mitgliedsländern schaffen muss.


Themenschwerpunkte sind:

• Schutz der Heim-und Straßentiere durch ein europäisches Rahmentierschutzgesetz
• Reduzierung der Population mit Kastration aber ohne Tötung
• Der psychologische Einfluss der ständigen Misshandlungen und Tötungen auf die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen.
• Verbot oder strikte Reduzierung und Regulierung der Züchtungen.


erneute Petition für die politische Übernahme der Verantwortung der Straßentiere

Für die Tiere an die katholische Kirche

"Alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir. Also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers: unsere Brüder!"

Franziskus von Assisi

Diese Petition wendet sich an das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Benedikt XVI, mit der inständigen Bitte, sich verstärkt für die Tiere und deren Rechte einzusetzen.

Diese Petition soll für die Schwächsten der Schwächsten sprechen, jene, welche keine Stimme haben, um sie zu erheben: die Tiere. Ihr Inhalt richtet sich nicht gegen die katholische Kirche an sich, sondern möchte und soll als eine Bitte verstanden werden.
 

Elefanten-Wilderei auf dem Höhepunkt

1500 Elefantenstoßzähne haben malaysische Zollbehörden Mitte Dezember beschlagnahmt – einer der bislang größten Elfenbeinaufgriffe weltweit.

Mit diesem Negativ-Rekord geht eines der schlimmsten Jahre für Elefanten seit dem Höhepunkt der Wilderei-Krise in den siebziger Jahren zu Ende. Es wurden über 30.000 Elefanten Opfer von Wilderern.
 
Mehr als 750 Elefanten haben Wilderer allein für diese Lieferung abgeschlachtet – das sind viele Herden. Vermutlich haben die Massaker in Zentral- oder Ostafrika stattgefunden.
 
Elfenbein gilt in Asien mittlerweile als Anlageobjekt. In Afrika werden Bürgerkriege damit finanziert. Nur ein umfassendes Verbot und konsequente Strafen für Elfenbeinschmuggler könnten den blutigen Handel stoppen.
 
Die Elfenbeinwilderei halbierte Afrikas Elefantenbestände zwischen 1979 und 1989 von etwa 1,2 Millionen auf 600.000. Nachdem das Washingtoner Artenschutzübereinkommen 1989 ein Verbot des internationalen Elfenbeinhandels beschlossen hatte, ging die Wilderei deutlich zurück. Doch bereits acht Jahre später genehmigte das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA) den Abverkauf von 50 Tonnen Elfenbein aus dem südlichen Afrika nach Japan. Im Jahr 2008 wurden erneut 108 Tonnen nach Japan und diesmal auch nach China verkauft. In China ist seither der illegale Handel mit Stoßzähnen dramatisch angestiegen, weil eine Unterscheidung zwischen legalem und illegalem Elfenbein nicht möglich ist.
 

Jagen als erstes Symptom einer Psychopathie?

Interessante Überlegungen zur Jagd:

Man weiss nicht, wieviele Psychopathen, Waffennarren oder Suchtkranke unter den Jagdscheininhaber sind, die ganz legal mit Schusswaffen hantieren dürfen.

Nicht jeder, der Tieren auflauert und sie tötet, wird auch einem Menschen auflauern und ihn töten. Aber jeder, der eine Waffe in die Hand nimmt, zielt damit auf ein anderes Lebewesen, und das Abschiessen wird einen Teil seines Herzens abtöten. Jagdkultur steht im Zusammenhang mit Schiessereien an Schulen. Man weiss heute, dass alle Schüler, die in den letzten Jahren an Schiessereien an Schulen beteiligt waren, an Tieren “übten”, und dass viele von ihnen jagten.

Es gibt Studien die zeigen, dass 90% der Gewaltverbrecher als Tierquäler oder durchs Jagen angefangen haben. Jahr für Jahr werden unzählige Menschen durch Jäger und Jägerwaffen getötet und verletzt, teilweise so schwer, dass sie im Rollstuhl sitzen oder ihnen Glieder amputiert werden müssen.

Jägermagazine sind voll mit Bilder von Jägern, die eine Waffe in der Hand halten und in einer dominierenden Position über ihren Opfer posieren. Es wird dadurch ein Gefühl Macht und Kontrolle vermittelt.

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Sonntag, 9. Dezember 2012

Schächten in Polen verboten

Das polnische Verfassungsgericht verbietet das Schächten und löst damit Proteste in den jüdischen und muslimischen Gemeinden des Landes aus.

Medienberichten zufolge urteilte das Gericht am Dienstag, die Tötung ohne Betäubung sei Tierquälerei und verletze die Verfassung. Damit schert Polen aus einer EU-weiten Regelung aus, die ab ersten Januar in Kraft treten soll und Ausnahmen für rituelle Tötungen erlaubt.

Beim Schächten werden Tieren  ein Schnitt am Hals gesetzt und man lässt sie dann ausbluten, da der Verzehr von Blut im Judentum und im Islam untersagt ist.

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FDP, CDU/CSU stimmen für mehr Tierquälerei

Bei der Abstimmung Ende November über den Entwurf zur Änderung des Tierschutzgesetzes der Bundesregierung stimmten CDU/CSU und FDP im federführenden Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für den Einsatz des schmerzhaften Schenkelbrandes bei Pferden und für die betäubungslose Kastration der Ferkel bis 2019.

Zudem weise der Regierungsentwurf Tierversuche aus, die nicht der behördlichen Genehmigung unterliegen sollen, was  den Richtlinien widerspreche.

In der Ausschusssitzung stimmten die Regierungsfraktionen auch gegen den Gesetzentwurf zur Neuregelung des Tierschutzgesetzes von Bündnis 90/Die Grünen.Das Grüne Gesetz wollte den Tierschutz wirksam durchsetzen. Dies zeigten Maßnahmen wie die Einführung der Tierschutz-Verbandsklage, Verbote für Wildtierhaltungen in Zirkussen oder für Versuche an Menschenaffen.

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Dienstag, 4. Dezember 2012

Winterfütterung der Wildvögel

Jedes Jahr beginnt mit dem Winter eine harte Zeit für unsere heimischen Wildvögel. Zwar sind längst nicht mehr in allen Regionen über längere Zeit die Böden gefroren und bedeckt eine geschlossene Schneeschicht die Gärten, Wiesen und Felder, aber dennoch finden die Vögel in dieser Zeit sehr viel weniger Nahrung als in den wärmeren Jahreszeiten.

Beachtet man ein paar Grundregeln, bietet man den Vögeln mit der Winterfütterung eine optimale Unterstützung in der für sie kargen und kalten Zeit.
Wichtig ist, dass die Futterstelle stets sauber gehalten wird. So können sich keine Keime durch Kot oder gammeliges Futter bilden und verbreiten. Gefüttert werden sollte nur soviel, wie die Vögel auch benötigen. Überschüssiges Futter sollte abends entfernt werden.
Genauso wichtig, wie ein sauberes Futterhaus, ist das richtige Futter für die Vögel. Gar nicht gefüttert werden sollten Essenreste, Brot und Backwaren, Käse, Wurst und ähnliches.
Im Handel gibt es bereits fertiges Vogelfutter in verschiedenen Varianten, welches von den Vögeln gerne angenommen wird – Fett- und Streufutter, Meisenknödel, Nussstangen, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse oder Erdnussbruch. Beim Kauf sollte schon ein wenig auf Qualität geachtet werden. Ranziges Futter oder Futter, welches bereits mit Lebensmittelmotten befallen ist, sollte nicht mehr verfüttert werden.
Zusätzlich kann man Nüsse ohne Schale, ungeschwefelte Rosinen, Äpfel, getrocknete Beeren, Mais oder Maisbruch und sogar Kolbenhirse anbieten. 

Wer den Wintergästen ein besonderes Highlight in der kalten Jahreszeit bieten möchte, kann auf Insektennahrung zurückgreifen. Der Fachhandel bietet verschiedene Arten – getrocknet oder gefroren – an.
So unterschiedlich die Wildvögel sind, so verschieden sind auch ihre Vorlieben beim Futter. Amseln, Drosseln und Stare findet man hauptsächlich am Boden vor. Sie bevorzugen Äpfel, Fettfutter und Rosinen.
Auch die Heckenbraunelle hält sich bodennah auf, bevorzugt aber Sämereien und Nüsse.
Meisen und Spechte hingegen hängen sich gerne an Meisenknödel, Futterglocke und Nussstangen.
Auch Kleiber oder Spatz wagen sich an das schaukelige Futter.
Körnerfutter, Sämereien, Nuss bzw. Nussbruch und Sonnenblumenkerne werden gerne von Buchfinken,Gimpel und Grünfinken gefuttert. Sie nehmen aus Futterhäusern oder vom Boden auf.
Die frechen Spatzen finden sich überall zurecht und stellen keine speziellen Ansprüche an ihr Futter.
Aber auch Tauben nehmen gerne Getreide, Mais, Erdnüsse und auch getrocknete Beeren. 

Elstern und Rabenvögel – auch diese Tiere möchten leben – wissen Obst, Nüsse, Beeren und Fettfutter zu schätzen.
Wer nah am Rhein, in Köln oder Bonn wohnt, wird mit Sicherheit auch die freilebenden Halsbandsittiche beobachten können, die sehr gerne Äpfel, Fettfutter und Meisenknödel annehmen.
Je kälter es wird, umso wichtiger ist neben dem Futter auch frisches Trinkwasser. Gerade wenn die
Temperaturen auch tagsüber unter dem Gefrierpunkt bleiben, finden die Vögel nur noch schwer offene Wasserstellen. Auch für die Wassergefäße gilt, täglich frisch anbieten und regelmäßig reinigen.
Der optimale Standort für die Futterstation ist eine zu drei Seiten offene und zur vierten Seite hin geschützte Stelle, wie z. B. im Optimalfall eine Hecke oder mit Efeu berankte Wand. So können die Vögel zum einen ihre Umgebung vor Feinden im Blick haben ohne völlig auf dem Präsentierteller zu sitzen und zum anderen schnell in Hecke, Gesträuch oder Efeu verschwinden, sollte sich doch einmal eine Katze oder ein Greifvogel nähern.

Gegen Stopfleber

Es gibt mehrere Demonstrationen  in mehreren Städten gegen die unglaublich brutale Foie gras und Fleischindustrie, die jedes Jahr Milliarden Tiere für Stopfleber und Fleisch ermordet. Grade das Vorweihnachtsgeschäft boomt mit dem Verkauf dieser Qualprodukte.

In Frankreich und Ungarn existieren noch immer hunderte von Stopfleberfarmen auf denen die Tiere unermesslichen Schmerzen ausgesetzt sind. Mehrmals am Tag bekommen sie ein Metallrohr in den Hals gerammt und werden „gestopft“.



12. Dezember – Köln – Schildergasse/Gürzenichstraße – 14:00 bis 15:00 Uhr

 

Petition gegen Stopfleber

Bundesregierung will Sodomie unter Strafe stellen

Dafür soll das Tierschutzgesetz verschärft werden.

Bisher werden sexuelle Handlungen an Tieren nur bestraft, wenn ein Tier dadurch erhebliche Verletzungen erleidet oder stirbt. Künftig sollen sexuelle Handlungen von Menschen an Tieren auch dann strafbar sein, wenn das Tier dabei keine Verletzungen davonträgt.


Derzeit finden Beratungen zu der Gesetzesnovelle statt. Noch im Herbst sollen Bundestag und Bundesrat über das Gesetz abstimmen.  Sodomie künftig mit einem Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestraft werden.

Es darf nicht sein, dass jemand einem Tier Schmerzen und Leiden, die zu Verhaltensstörungen führen können, zufügen kann, ohne dass er dafür belangt wird. Mit dem expliziten Verbot wird die Ahndung erleichtert und der Schutz der Tiere erhöht.

Bedrohte Tierarten sollen geklont werden

In Brasilien sollen vom Aussterben bedrohte Tierarten geklont werden, um ihren Fortbestand sicher zu stellen.

Spezies wie Tamarin-Löwen, Mähnenwölfe oder Jaguare gehören zu diesen Gruppen. Brasilien plant das Klonen von acht verschiedenen gefährdeten Tierarten, um die Anzahl an gesunden Tieren in Gefangenschaft zu erhöhen, ohne welche aus ihrem natürlichen Lebensraum zu entziehen. Forscher konnten während der vergangenen Jahre über 400 Gen-Proben sammeln und möchten in den nächsten Monaten mit dem Klonen eines Tamarin-Löwen beginnen.

Klonen ist aus Tierschutz-Sicht  sehr kritisch. Die Technologie sei demnach ein Tierschutzproblem, da es für ein geklontes Tier vieler Versuche bedarf, die mehrere Tiere "verbrauchen". Es sei nicht klar, ob Klone langfristig über mehrere Generationen überlebensfähig sind und welche Folgen die Fortpflanzung mit wildlebenden Artgenossen hat. 

Um wirklich nachhaltigen Schutz der Artenvielfalt zu gewährleisten, müssen die Lebensräume der Tiere geschützt werden. Auch der Mensch selbst könne dahingehend aktive Hilfe leisten, indem er auf sein eigenes Verhalten achtet. 

Man sollte politische Initiativen unterstützen und keine Tierprodukte wie  brasilianisches Soja oder indonesisches Palmöl kaufen, da solche Plantage häufig die Lebensräume bedrohter Arten zerstören und zum Verschwinden vieler Tierarten führen. 

Novelle des Tierschutzgesetzes verschoben

Die von der Bundesregierung geplante Novellierung des Tierschutzgesetzes ist auf bislang unbekannte Zeit verschoben worden.

Das ist erstmal ein Glück,  denn viele der von CDU/CSU geplanten Gesetzesänderungen hätten den Tierschutz in Deutschland verschlechtert, nicht verbessert. Selbst die von Ministerin Ilse Aigner (CSU) angekündigten Mini-Fortschritte, wie der geplante Schenkelbrandverbot, wurden zuletzt von ihrer eigenen Partei boykottiert. Allerdings ist Deutschland verpflichtet, die EU-Tierversuchsrichtlinie ins nationale Gesetz zu implementieren. Hier droht der Bundesregierung in Kürze ein Vertragsverletzungsverfahren.
 
Ilse Aigner hat es nicht geschafft, kleinste Fortschritte im Tierschutz gegen die Agrarlobby und in ihrer eigenen Partei durchzusetzen. Im Sinne des Tierwohls kann man nur hoffen, dass  in der nächsten Legislaturperiode eine tierfreundlichere Regierung entscheidet.

"Raus die Maus!" gegen Tierversuche

An Mäusen werden europaweit die meisten Tierversuche verübt. 

Mäuse sind besonders für schwerwiegende Tierversuche die am häufigsten verwendeten Tiere. An ihnen wird alles getestet. Von kosmetischen Inhaltsstoffen (Lippenstift, Shampoo, Mascara etc.) bis hin zu Botox (sowohl zu Versuchszwecken als auch für jede produzierte Charge), Haushaltsprodukten (Spülmittel, Bohnerwachs, Waschmittel etc.) und industriellen Chemikalien: Mäuse durchleiden schreckliche Folgen von Vergiftungen, Verbrennungen, Verstümmelungen, Vergasung, Erbrechen, Zuckungen, Lähmungen und sterben schließlich einen qualvollen Tod. In Versuchen werden häufig trächtige Mäuse und ihre Jungen verwendet.
 
Alternativen zum Einsatz von Mäusen und anderen Tieren in Laboren sind bereits vorhanden. Die Anzahl der Versuchstiere ist gegenüber dem Vorjahr schon zurückgegangen, doch ist noch weitere Forschungsarbeit und eine breite gesellschaftliche Akzeptanz notwendig.

Um Millionen von Mäusen und Ratten den Horror der Tierversuche zu ersparen, git es eine Unterschriften-Kampagne gegen Tierversuche:

Fur Free Retailer-Programm

Das internationale „Fur Free Retailer“-Programms ist eine Auszeichnung und Plattform für Einzelhändler, die auf Pelz verzichten (Mitglieder u.a. H&M, Esprit und Zero).

Durch eine Mitgliedschaft im Fur Free Retailer-Programm kann jedes Geschäft oder jede Kette seinen Kunden zeigen, dass das Unternehmen es mit dem Tierschutz wirklich Ernst meint.

Bei einigen Stichproben in einer großen Kaufhauskette, die schon 2003 ein Anti-Pelz-Versprechen abgegeben hat,  wurden Bekleidungsstücke mit Echtpelzbesatz gefunden, die dem Tierschutzgedanken widersprechen. Diese Kaufhauskette wurde gebeten, die Kleidungsstücke zu entfernen. Durch eine Mitgliedschaft im Fur-Free-Retailer-Programm, können die Geschäfte zeigen, dass sie den Tierschutzgedanken leben.

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Montag, 26. November 2012

Mehr als 700 getötete Wale

Am vergangenen Wochenende wurde der 709. Wal in 2012 auf den Färöer Inseln erlegt. Der gnadenlose Walfang erstreckte sich von Mai bis November.

Brutales Waleabschlachten auf den Faröer Inseln.

Hier den Protestaufruf unterzeichnen und weitere Infos lesen. 

Wildtiere im Winterschlaf

Während es sich die Menschen im Winter vor dem Kamin gemütlich machen, sich in die Wolldecke hüllen oder die Heizung auf die höchste Stufe drehen, sind viele Tiere der Kälte ausgesetzt und finden kaum noch Nahrung. 

Manche von ihnen gehen deshalb in Winterschlaf oder in Winterruhe.

So verabschieden sich Murmeltiere, Siebenschläfer, Feldhamster, Bär, Igel und Fledermäuse zumeist in einen mehrmonatigen Winterschlaf, den sie entweder in Höhlen, in großen Laubbergen, auf Dachböden oder in Mauernischen verbringen. Dabei fällt zum Beispiel die Körpertemperatur des Murmelstier von 39 auf neun bis sieben Grad, das Herz schlägt dann nur noch zwei- bis dreimal pro Minute und die Atempausen können mehrere Minuten dauern. Noch extremer verhält es sich bei den Fledermäusen, bei denen zwischen zwei Atemzügen eine Stunde und mehr liegen kann.

Gesunde Igel, die schwerer sind als 500 Gramm, haben gute Chancen, den Winter zu überstehen. Deshalb: Nicht wecken, unbedingt in Ruhe lassen! Dieses Leben im Stand-by-Modus sorgt dafür, dass die Tiere nur einen minimalen Energiebedarf haben und deshalb auch nicht gestört oder geweckt werden sollten. Denn jedes Aufwachen und jede Bewegung kostet Energie, die für diese Tiere in den Wintermonaten kostbar ist.

Im Regelfall reicht einem fünf Kilo schweren Murmeltier ein Fettpolster von 1200 Gramm, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Auch Fledermäuse legen vor dem Winter 30 Prozent an Gewicht zu, und Igelkinder müssen bis November wenigstens 500 Gramm wiegen, weil sie während ihres Winterschlafs zwischen 30 und 50 Prozent des Körpergewichts verlieren.
Wenn die Tiere in den Wintermonaten wach werden, geschieht dies meist nur, um Urin oder Kot abzugeben. Dabei zeichnen sich Murmeltiere durch eine weitere Besonderheit aus. Sie lassen während des Winterschlafs innere Organe wie Magen, Darm, Leber und Nieren um mehr als ein Drittel schrumpfen und sparen damit weitere Energie.

Im Unterschied zu den Winterschläfern verfallen Tiere wie das Eichhörnchen, der Dachs oder der Waschbär nur in eine Winterruhe. Dabei schlafen sie tagelang und senken auch ihre Herz- und Atemfrequenz, halten die Körpertemperatur aber weitgehend stabil. So können sie schnell wieder aktiv werden, um auf Futtersuche zu gehen.

Selbst der Hirsch kann seinen Organismus auf Winterzeit umstellen. Er senkt seine Körpertemperatur bei Nacht auf bis zu 15 Grad ab und verlangsamt dadurch den Stoffwechsel. So kann er mit dem kargen Nahrungsangebot besser zurecht kommen.

Experten warnen davor, Tiere aus dem Winterschlaf zu wecken. Im Normalfall kommen sie mit ihren Reserven gut über den Winter. Wenn es jedoch zu kalt wird und die Tiere nachheizen oder wärmere Plätze suchen müssen oder wenn sie durch Menschen zu oft geweckt werden, kann es knapp werden. Die Gefahr sei nicht, dass die Tiere dann erfrieren, sondern dass sie verhungern. Wenn möglich, sollte man deshalb Fledermauskästen aufhängen, Dachstühle und Schlupflöcher im Mauerwerk nicht verschließen und Laubhaufen nicht vorzeitig beseitigen.

Quelle: Verein Wildtierschutz Schweiz 12.11.12

Lebende Bären in Berlin als Stadtwappen

 14 Stunden am Tag müssen die beiden Bären Schnute und ihre Tochter  Maxi  in einem Innengehege von gerade einmal 8,5m² und 11m²  verbringen. 

Nur während der  Arbeitszeit  der Tierpflegerinnen dürfen sie auf die beiden winzigen Betonplattformen, umgeben von einer mit riesigen Eisendornen gesäumten  Mauer.

Alu-Bierfässer, Autoreifen und ein Planschbecken sollen ihnen als  Abwechslung dienen. 

Tierschützende Gegner dieser Bärenquälerei brauchen dringend Unterstützung, um gegen die  derzeitigen Haltungsbedingungen der Bären zu protestieren und sie zu  befreien. 

Gefordert wird die Umsiedlung von Schnute und Maxi. Ärgerlicherweise wurde die Entscheidung, ob Schnute und Maxi umquartier werden können, vertagt. Bis zum Frühjahr müssen sie dort bleiben, wo sie sind.  

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Sonntag, 11. November 2012

Ein philosophisches Fehlurteil und seine Folgen

Ein Artikel von Franziska Schneider aus der Zeitschrift ZEITENWENDE 2/2012 - gekürzt:

Überwiegend waren den Menschen im Mittelalter der Auffassung, das das Tier keinen Eigenwert besäße, sondern nur ein würdeloses Geschöpf war, das allein zum Nutzen des Menschen von Gott geschaffen wurde.
Es gab die religiöse  Begründung, dass der Mensch als Ebenbild Gottes geschaffen war und nur er die göttliche Eigenschaft der Vernunft besäße, die dem Tiere fehle.
Vernunft wurde gleichgesetzt mit der unsterblichen Seele der Menschen.
In Zeiten der Inquisition hätte niemand gewagt, diese Sonderstellung des Menschen anzuzweifeln.
Als sich die religiöse Vormachtstellung etwas löste, tauchte ein "großer Vordenker" auf, der heute noch als "Teufel der Tiere" bezeichnet wird. Es handelt sich um René Descartes.

"Ich denke, also bin ich" fürhte zu historischen Folgen für den Status der Tiere. Descartes ging davon aus, dass Tiere nicht denken können und daher keine Seele besitzen. Dass ein Lebewesen denken kann, verband er mit der Fähigkeit zu sprechen. Den tierischen Arten der Kommunikationsformen schenkte er keine Beachtung. Ein Tier kann nicht sprechen, also kann es nicht denken, also hat es keine Seele.

Er verglich sie mit Maschinen, die weder Schmerz, Angst, Trauer oder Glück empfinden können. Sie würden sich nach rein mechanischen Gesetzmäßigkeiten bewegen. So wenig Achtung wie man zB einem Uhrwerk schulde, schulde man Achtung einem Tier.

Descartes' fataler Irrglaube machte unter den Wissenschaftlern seiner Zeit schnell die Runde und öffnete dem Mißbrauch an den Tieren Tür und Tor. Für rund 250 Jahre wurden seine Behauptungen die Grundlage der Naturwissenschaften. Die Qual der Tiere wurde ohne Gewissensbisse ignoriert, weil sie angeblich mechanisch reagierten.

Das widerum öffente die Türen zu den heutigen Tierversuchen. Dass die Tiere dabei als geringwertiges Lebewesen betrachtet werden, macht sich auch heute noch in dem gefühllosen Fachvokabular der Vivisektoren deutlich. Ein Versuchstier wird als "Präparation" bezeichnet. Werden einem Tier die Augen zu Forschungszwecken entfernt, spricht man von einem "binokularen Ausfall".

Gerade in der Forschung hat sich seit René Descartes (1596 - 1650) nicht viel verändert.
Das ist unvorstellbares Tierleid, gerechtfertigt mit der Überlegenheit unserer und dem selbst zuerkannten Recht auf Lebenqualtiät und "medizinischen Fortschritt".

Solange es kein Tierrecht gibt und keinen grundlegenden Paradigmenwechsel, zählt das Leben eines Tieres weniger als das Leben einer unbefruchteten, nachweislich absolut empfindungslosen menschlichen Eizelle im Reagenzglas.
Denn für diese Eizelle gibt es umfassende, geradezu akribisch ausgearbeitete Gesetze, die dieses potentielle menschliche Leben schützen.

Auch wenn heute Descartes' Theorie widerlegt ist, nimmt man Tierquälerei für die Forschung, den eigenen Komfort oder den Profit immer noch gewissenlos in Kauf.
Wie Mahadma Gandhi sagte: "Tierversuche sind das schwärzeste Verbrechen der Menschheit."


Tierschutz in Schweden....

... ist denkbar gut.

Die Schweden haben bereits in den achtziger Jahren Tierschutzgedanken entwickelt, die weltweit einzigartige Gesetzgebungen nach sich zogen und die Massentierhaltung im eigenen Land revolutionierten.
Das Interesse der Bevölkerung an der Ernährung und Haltung bis hin zur Schlachtung von Nutztieren konzentriert sich nicht nur auf die brutale Behandlung, die stressigen Transporte zu den Schlachthöfen und die Schlachtungsbedingungen selbst, sondern die Schweden lehnen es ab, Nahrungsmittel zu kaufen, die von Tieren stammen, die ausschließlich im Stall gehalten werden oder mit Hormonen, Antibiotika etc. vollgestopft werden, um die krankmachenden Nebenwirkungen dieser Haltungsmethoden zu verschleiern.
Nachdem bekannt und viel diskutiert wurde, dass Rinder und Schafe, die zur Gattung der Pflanzenfresser gehören, mit Futter gefüttert werden, das aus Kadavern kranker, eingeschläferter Tiere und Abfällen aus Schlachthäusern besteht, wurde dies 1986 gesetzlich verboten.
Der Grund, warum es keinen Rinderwahn in Schweden gab.

Die Haltungsbedingungen der Nutztiere sind in Europa als vorbildlich zu bezeichnen.


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Auch an Katz & Hund wurde gedacht: Hunde müssen mindestens alle 6 Stunden (Welpen und ältere Hunde häufiger) ausgeführt werden, das Anbinden von Hunden in der Wohnung ist ebenso verboten wie das permanente Anketten außer Haus. Käfige dürfen nur für den Transport oder kurzfristig für Ausstellungen genutzt werden, und selbst Hundebesitzern mit Garten wird vorgegeben, dass der Hund zusätzlich Auslauf und Sozialkontakte beim Gassi gehen mit Herrchen oder Frauchen braucht.

Wer Katzen in der Wohnung hält, muss nach den  Tierschutzregeln dafür sorgen, dass sie mindestens zweimal täglich sozialen Umgang mit anderen Lebewesen haben. Außerdem muss er der Katze die Gelegenheit bieten, zu klettern, sich zu verstecken und die Krallen zu schärfen. Auch Katzen, die ins Freie streunen dürften, reicht eine Futterschale und eine Klappe, um ins Haus zu können, nicht. Zumindest zweimal täglich ist Kraulen und Schnurren angesagt.
 

Tierschutz in Irland.....

.... ist denkbar schlecht.

Ein Hund in Irland muss weg, sobald er seinem Menschen keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt und bzw. oder im Gegenteil lästig wird,  und für billig Geld wird ein neuer angeschafft.

Dieser irischen Mentalität kommt der irische Staat entgegen, indem er die Einrichtung von sogenannten Dog Pounds ermöglicht. Dies sind Tier-Auffangstätten, in denen man seinen nicht länger erwünschten Hund abgeben kann, damit er auf Staatskosten eingeschläfert wird. Streunerhunde können dort ebenfalls abgegeben werden, ihnen werden 5 Tage Zeit eingeräumt, um vermittelt oder durch ihre Halter aufgefunden zu werden. Danach gibt’s die Spritze (die letzten Bolzenschussgeräte sind vor 2 Jahren entfernt worden). Viele Collies oder Windhunde erleben nicht einmal diese 5-Tagesfrist, weil diese Art Hunde in Irland als unvermittelbar gilt.

Irland besitzt weiterhin die Einzigartigkeit, innerhalb der EU das einzige Land zu sein, in dem sogenannte Puppy-Farms gestattet sind, also Farmer massenweise Welpen produzieren; es geht hier nicht um Hundehändler, die von “Hobbyzüchtern” Hunde aufkaufen, um sie an den Mann zu bringen, sondern Farmer, die – wie im Fall der wohl grössten Hundefarm Europas – zu jedem beliebigen Zeitpunkt 300 – 400 trächtige oder säugende Hündinnen jeder populären Rasse am Hof haben.

Die irischen Tierschutzgruppen (etwas über 80) haben zum Ende 2004 von dem Landwirtschaftsministerium Zuschüsse von insgesamt EUR 1 Million erhalten. Dagegen hat der irischen Rennsportverband – Pferde und Windhunde – für die nächsten 4 Jahre ein Finanzierungspaket in Höhe von EUR 269 Millionen erhalten.

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Reptilien sind keine Haustiere

Die Haltung exotischer Tiere wie Schlangen, Spinnen, Echsen etc. erlebt in Deutschland seit einigen Jahren einen regelrechten Boom. Fast jede Zoohandlung und sogar Baumärkte verkaufen die Tiere; im Internet kann jeder eine Schlange günstig per Versand bestellen und in beinahe jeder größeren Stadt finden sogenannte Terraristik-Börsen statt – Ausstellungen, auf denen Wildtiere wie Ramschware verkauft werden.


Die wahre Natur exotischer Tiere

Zwar trifft man Schlange, Leguan und Co. immer häufiger in deutschen Wohnungen an, doch kaum jemand weiß eigentlich über die wahren Bedürfnisse und das natürliche Leben dieser außergewöhnlichen Tiere Bescheid. Das liegt zum einen natürlich daran, dass es sich nicht um domestizierte, sondern „wilde“ Tiere handelt – in freier Natur hat sie kaum jemand in großer Vielzahl gesehen. Zum anderen bleiben für die meisten die Tiere auch dann ein Rätsel, wenn sie bereits bei ihnen eingezogen sind: Anders als Hunde oder Katzen, die sich uns durch Mimik oder Laute verständlich machen können, wissen wir in den wenigsten Situationen, was ein Reptil gerade verlangt, ob es Schmerzen hat oder Angst empfindet.

Im Gegensatz zu anderen, bereits domestizierten Tierarten, gewöhnen sich Schlangen und Echsen nicht an die Gefangenschaft. Verhaltensstörungen, Stress und Drohgebärden sind häufig die Folge. Der Mensch sollte endlich begreifen, dass – so faszinierend diese Tiere auch sind – sie nicht in einen Glaskasten, sondern in Freiheit gehören.

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Donnerstag, 8. November 2012

Sparky

 
Der kleine Sparky wurde erfolgreich vermittelt, kam jedoch leider bei einem Unfall ums Leben.
Ruhe in Frieden, kleiner Mann.

Dienstag, 6. November 2012

Arco

 
Nach sechs Jahren im Tierheim fand Arco ein neues Zuhause, wo er leider nach einem halben Jahr verstarb. Er wurde ca 10 Jahre alt.
Arco war quasi das Maskottchen vom Tierheim Troisdorf und sehr beliebt. Er wird von vielen vermisst.

Donnerstag, 1. November 2012

Vogelbörsen sind Vogelleid

Auf Vogelausstellungen und -börsen sind die unterschiedlichsten Vögel zu sehen: Allen gemein sind ihre wunderhübschen Farben – und kleine Käfige, in die Händler sie gepfercht haben und die ihnen die Freiheit rauben.

Die Verantwortlichen dieser Qual – Ausstellungsausrichter, Händler und Züchter – sind alarmiert, weil immer mehr Menschen an der Präsentation und dem „Verramschen“ der Vögel Kritik üben. Oft werden schon rein organisatorisch alle Tierschutzmindeststandards mit Füßen treten.


Vögel sind fühlende und hochintelligente Lebewesen und keine „Ware“ oder Spielplatz für Züchter.

Es wird ein Heimtierschutzgesetz gefordert, das Vogelbörsen und -ausstellungen verbietet.

Petition

Skandal in der Putenmast

In einem niedersächsischen Putenmastbetrieb, in dem ca. 30.000 Tiere gehalten werden, wird ein grausiger Fund gemacht: eine mit Blut und Federn verklebte Zange. Daneben liegen zahlreiche tote Puten.

Im Inneren der vier Hallen befinden sie kranke und tote Puten zwischen den lebenden. Die Tiere leiden unter der Enge, dem Dreck, an Krankheiten und unter ihrer krankhaften Überzüchtung. Die Puten wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die Puten in der Endmastphase sind dicht an dicht gedrängt in der stinkenden Halle. Die meisten können schon nicht mehr laufen und haben Fußballenentzündungen, die sehr schmerzhaft sind. Viele überleben diese grausamen Haltungsbedingungen nicht einmal, bis sie zum Schlachthof gekarrt werden.
Auf dem Hof werden volle und halbverbrannte Antibiotika-Packungen gefunden.


Ein Mitarbeiter des Putenmästers tötet einige Tiere ohne Narkose auf grausame Weise. Mit einer Tötungs-Zange greift er die Tiere am Hals und schleudert die vor Schmerz und Angst tretenden Puten in seine Radladerschaufel. Anschließend wirft er die zum Teil noch lebenden Puten einfach in den Kadavercontainer, wo sie zwischen ihren toten Leidensgenossen langsam und qualvoll verenden. Das Tierschutzgesetz schreibt eine Betäubung vor, bevor ein Tier getötet wird, um Schmerzen zu verringern.

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Herbst ist Jagdsaison

Jagd - das unfaire Spiel

 
Das Nachstellen und Töten von Tieren hat sich von einer steinzeitlichen Überlebensnotwendigkeit zu einer Form der Freizeitgestaltung entwickelt.

Ungeachtet der Tatsache, dass heutzutage in unseren Regionen  niemand mehr jagen muss, um sich ernähren zu können, frönen ca. 350.000 Jäger in Deutschland dem "Handwerk" - und töten zusammen jährlich mehr als fünf Millionen Wildtiere.

Da die Jägerschaft mit ihren zahlreichen Vertretern in Politik und Wirtschaft beachtenswerten Einfluß auf die Gesetzgebung ausübt, gelingt es ihr noch immer, ihr blutiges Hobby aufrechtzuerhalten.

Unverständlich ist, warum es in einigen Bundesländern, unter Strafandrohung verboten ist, die Jäger beim Töten von Tieren zu stören.


Interessant ist auch der gezielte Feldzug der Jägerschaft gegen Beutegreifer wie Fuchs und Marder. Allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Trotz, die belegen, dass Beutegreifer gerade auch in der Kulturlandschaft erst die Artenvielfalt garantieren, ist in den Jagdzeitschriften immer wieder der Aufruf zu erbarmungsloser Fuchsjagd zu lesen.

Der Fuchs- und Marderhass der Jäger hat seine Wurzeln vor allem in der Tatsache, dass diese Beutegreifer mit den Waidmännern um dieselben Beutetiere konkurrieren. Um mehr Fasanen und Hasen schießen zu können, verfolgt man also kurzerhand Marder und Fuchs mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.

Der Streß, den die Jagd für die Tiere bedeutet - Lärm, Angst, Verlust von Lebenspartnern, Verletzung durch Fallen und Kugeln - macht sie nicht nur scheu, sondern schränkt auch ihre Fähigkeit, sich adäquat zu ernähren, signifikant ein.

Nicht nur unter Alkoholeinfluß oder durch Unachtsamkeit werden darüber hinaus auch Hunde und Katzen erschossen - die Jägerschaft selbst wies vor einigen Jahren die Zahl der jährlich erlegten oder in Fallen gefangenen Hunde mit 65.000, die der Katzen mit sage und schreibe ca. 400.000 aus.


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Elefantenattacke im Zoo wegen artwidriger Haltung

Der Natur entrissen

Eine Elefantin  wurde als Baby Anfang der 90er Jahre aus der afrikanischen Savanne gefangen, um ein auswegloses Leben in einem artwidrigen Gehege als „Zoo-Attraktion“ zu fristen.

Danach wurde ihr Wille in einer grausamen und traumatischen Prozedur gebrochen, damit sie sich von Menschen kontrollieren lässt.
Ihre Eltern wurden vermutlich erschossen. Auch heute noch können die Elefanten im Zoo weiterhin nur mit der Androhung und dem Einsatz von Gewalt seitens der Zoowärter kontrolliert werden.
Im Freiland dagegen sind  agressive Auseinandersetzungen innerhalb einer Elefantenfamilie so gut wie unbekannt. Nur in den Zoo-Gefängnissen, wo Elefanten unterschiedlicher Herkunft willkürlich zusammengepfercht werden, können solche Streitigkeiten bis zum Tod führen: Im Kölner Zoo starb im Mai 2012 die Elefantin Chumphol – sie wurde von ihren Mithäftlingen umgebracht.

Nie mehr Zoo

Jeder Zoogefängnis-Besucher sollte sich darüber im Klaren sein, welches Leid und welche Quälerei mit seinem Geld finanziert wird !!!

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Mauritius = Affenhölle

Denn die Trauminsel im Indischen Ozean ist weltweit der zweitgrößte Exporteur von Makaken-Affen für den „Laborbedarf“.

Fernab westlicher Tierschutzstandards (die ja nun auch sehr unzureichend sind) werden ganze Affenfamilien dem Regenwald entrissen, in enge Drahtverschläge gesperrt und als Fortpflanzungsmaschinen ausgebeutet.
Ihre Nachfahren werden dann an Tierversuchslabore in der ganzen Welt verkauft. Die Tiere, die dort lebend ankommen, haben in den Affenfarmen und auf dem Transport bereits Unvorstellbares durchmachen müssen. In den Laboren warten jahrelanges Leid und der Tod auf sie.

Eine internationale Kampagne gegen Fluglinien, die Geld am Leid dieser Tiere verdienen, kann den Affenhandel zum Erliegen bringen und so letztendlich auch den Affen auf Mauritius helfen.

Petition an die Fluglinien

Keine Martinsgans



Der Martinstag am 11.November ist der Gedenktag des heiligen Martin von Tours. Dieser Tag ist in Mitteleuropa von zahlreichen Bräuchen geprägt, darunter auch das Martinsgans-Essen.



Früher lag der Martinstag am Beginn einer vierzigtägigen Fastenzeit: vom 11. November bis Weihnachten. Am letzten Tag vor Beginn dieser Fastenzeit konnten die Menschen noch einmal richtig schlemmen.



Wer weiss heutzutage genau, wo seine Martinsgans herkommt und welches Leben sie vorher geführt hat und was sie gefressen hat?



Die Gänse, die im Supermarkt und beim Metzger verkauft werden, habe Höllenqualen hinter sich und wurden alle mit Medikamenten behandelt, um diese Qualen überhaupt auszuhalten. In den Geflügelmastbetrieben herrschen katastrophale Zustände.



Gänse bekommen in den Mastbetrieben Wachstumshormone und werden einzig zu dem Zweck gezüchtet, in kurzer Zeit enorm an Gewicht zuzulegen. Dies führt zu Gelenkentzündungen und verkrüppelten und gebrochenen Beinen. Viele gehen beim harten Konkurrenzkampf um Futter und Wasser leer aus, werden von den Stärkeren einfach niedergetrampelt und sterben einen langsamen, qualvollen Tod. Da die toten Tiere ein Herd für Krankheitserreger sind, werden alle Tiere vorbeugend mit Antibiotika behandelt.



Die Mastgänse werden ohne Betäubung gerupft, um Daunen zu gewinnen. Dabei werden den Tieren sämtliche weiche Federn vom Leib gerissen. Durch die Akkordarbeit werden häufig große Hautstücke mit ausgerissen. Diese Wunden werden notdürftig mit Nähgarn und Nadel zusammengenäht.



Im Alter von 10 Wochen werden die Tiere im Schlachthof kopfüber ins Fließband an den Füßen aufgehängt und schlecht bis unbetäubt durch ein rotierendes Messer geköpft.



Der heilige Sankt Martin, zu dessen Ehren diese Gänse umgebracht werden, war Schutzpatron der Ärmsten und Armen und dachte gewaltlos. Er würde sicher gern die benachteiligsten und gequältesten Wesen dieser Erde schützen – die Tiere.


Dienstag, 16. Oktober 2012

Die Jagd ist längst nicht mehr zeitgemäß.

Seit den 1950er Jahren, als die aktuelle deutsche Jagdgesetzgebung aus der Taufe gehoben wurde, hat es keine signifikanten Änderungen der Jagdgesetze im Hinblick auf den Tierschutz und die seit Jahrzehnten vorliegenden Forschungsergebnisse gegeben. Daran hat weder die Einführung des Tierschutzgesetzes, welches die Jagd quasi als Ausnahme von der Regel akzeptiert, noch die Änderung des Grundgesetzes hinsichtlich des Tierschutzes etwas geändert. Der Anteil der Jäger an der Bevölkerung beträgt zwar nur etwa 0,4 %, in der politischen Szene aber sind sie überproportional vertreten und betreiben erfolgreich ihre Verhinderungspolitik.

Ein Unding ist es ferner, dass die Jagd in Deutschland ganzjährig ausgeführt wird. Zahlreiche Tierarten haben in vielen Bundesländern überhaupt keine Schonzeiten (z.B. der Fuchs, das Wildschwein). Noch im Februar finden auf gefrorenem und schneebedecktem Boden große Gesellschaftsjagden statt, obwohl das Bundesjagdgesetz schon heute regelt, dass eine Beunruhigung des Wildes nicht stattfinden darf. Gerade in den Wintermonaten führt das regelmäßig dazu, dass insbesondere das in der Winterruhe befindliche Rehwild dringend erforderliche Reserven auf der Flucht vor Hunden und Jägern verbraucht - manchmal bis hin zur Erschöpfung.

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Jedes Jahr landen rund 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen

Der Hund, für viele Menschen bester Freund, Beschützer und Gefährte.
Am 10. Oktober wurde ihm zu Ehren der Welthundetag begangen.
 
Nicht jedem Hund in Deutschland geht es gut. Das Geschäft mit der „Ware Hund“ boomt. Gleichzeitig landen jedes Jahr schätzungsweise 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen. 
 
 „Geben Sie einem Hund aus dem Tierheim eine Chance – kaufen Sie niemals Tiere von kommerziellen Hundehändlern!
Bitte denken Sie, bevor Sie Ihre Familie vergrößern, daran, dass ein Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist, das man nach einer Weile weglegen kann oder einfach auf der Straße aussetzt und seinem Schicksal überlässt.  Bevor Sie zu einem Züchter gehen, schauen Sie doch bitte in die Tierheime – dort wartet ganz sicher ein passender Partner auf Sie. Er wird es Ihnen auf vier Pfoten mit seiner ganzen Zuneigung danken.
 
 
 

Robben retten

Die kanadische Regierung  versucht krampfhaft, die barbarische Robbenjagd aufrecht zu erhalten.

International existieren de facto keine großen Absatzmärkte mehr für die Robbenfelle und ohne staatliche Subventionen wäre die Robbenjagd 2012 wahrscheinlich komplett ins Wasser gefallen.

Ein aktueller Gesetzesentwurf sieht vor, die kommerzielle Robbenjagd in Kanada zu verbieten. Zum ersten Mal wird  dazu nächste Woche im Senat eine ausführliche Rede gehalten.

Petition zur Unterstützung des Gesetzesentwurfs

Hummer leiden in Geschäften

Die Hummer, die in Geschäften zum Verkauf angeboten werden, werden lebendig unter qualvollen Bedingungen gehalten:

  • Die Hummer sind gefesselt. Ihre Scheren werden mit Gummibändern zusammengebunden.
  • Die Hummer sind übereinandergestapelt, dabei sind Hummer Einzelgänger.
  • Die Hummer sitzen in völlig kahlen Becken. Im Meer leben Hummer meist in Höhlen oder auf Felsengrund.
  • Nachdem sie in Kanada gefangen wurden, bekommen sie nichts mehr zu essen. Wie viele Tage oder gar Wochen ist das her? Auch Hummer haben Hunger!
  • Sie sind grellem Neonlicht ausgesetzt, mindestens 12 Stunden am Tag. Im Meer leben sie quasi in permanenter Dunkelheit.

  • Die Geschäfte in Deutschland sollen die Haltung und den Verkauf von lebenden und toten Hummern einstellen.

    ganzer Text

    Montag, 8. Oktober 2012

    Stopfleberproduktion extrem grausam

    Obwohl hierzulande ein Produktionsverbot gilt, ist der Verkauf der fragwürdigen „Delikatesse Stopfleber" in Deutschland weiterhin erlaubt.

    Die „Produktion“ von Stopfleber ist so extrem grausam, dass sie in Deutschland und 13 weiteren europäischen Ländern sowie Argentinien, Südafrika, Israel und der Türkei aus Tierschutzgründen bereits verboten wurde.

    Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam in die Speiseröhre gestoßen wird, werden die Tiere „gestopft“, sodass die Leber in nur zwölf Tagen auf das Zehnfache ihres normalen Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung (Steatose) der Leber. Nebenwirkungen sind Atemnot, Halsverletzungen, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen.

    Immer mehr Hotels haben Stopfleber bereits ausgelistet, darunter auch das Adlon Kempinski in Berlin. Die weltgrößte Ernährungsmesse Anuga nahm Stopfleber aus dem Warenverzeichnis und im Juli trat ein Produktions- und Verkaufsverbot von Stopfleber in Kalifornien in Kraft.
     

    Gastierverbot von Zirkusse mit Wildtieren

    Die Stadt Siegen hat Anfang September 2012 Wildtiere im Zirkus von kommunalen Flächen ausgeschlossen.

    So wie die Stadt Siegen haben allein in diesem Jahr auch zahlreiche andere Städte wie Bonn, Heppenheim, Nidda oder Hofheim Wildtiere im Zirkus von ihren kommunalen Flächen verbannt, weil es rechtlich keine Bedenken mehr gibt.

    Sowohl die Bundestierärztekammer als auch die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland sprechen sich mittlerweile für ein Wildtierverbot im reisenden Zirkus aus. Drei repräsentativen Umfragen von 2010 und 2011 zufolge finden rund zwei Drittel der Befragten Wildtiere im Zirkus nicht mehr zeitgemäß. 2003 und nochmals Ende November 2011 hat der Bundesrat in zwei Entschließungsanträgen ein grundsätzliches Verbot von Wildtieren im Zirkus gefordert. Die Bundesregierung hat die Entschließungen bis heute nicht umgesetzt – im Gegensatz zu 14 anderen europäischen Ländern, die bereits Verbote oder deutliche Einschränkungen bezüglich der im Zirkus genehmigten Tierarten erlassen haben. Zuletzt hat Griechenland 2012 ein Verbot von Tieren in Zirkusbetrieben beschlossen.
    Einige Zirkusse wehren sich mit juristischen Drohgebärden

    vollständiger Text

     

    Der tierfreundliche Einkaufsführer

    PETA hat einen sehr guten SHOPPINGGUIDE zusammen gestellt, für alle diejenigen, die tierfreundlich einkaufen wollen.

    Es ist heute so einfach, tierische Kleidung durch natürliche und synthetische Materialien zu ersetzen. Aber nicht nur für Kleidung, auch für Accessoires, Möbel, Autointerieur und jeglichen Firlefanz müssen Tiere ihre Häute hergeben.

    Im Folgenden gibt es Tipps, wie und wo  großartige Kleidung, etc. zu finden ist, für die keine Tiere ihr Leben lassen und unsagbares Leid über sich ergehen lassen mussten.

    Planet help shop von PETA

    Freitag, 28. September 2012

    Leder entsteht im Bioreaktor

    In fünf Jahren will die US-Firma Modern Meadow bereits Leder aus dem Bioreaktor produzieren lassen. Bisher war spekuliert worden, welches das Startprojekt der neu gegründeten Firma ist.

    In-Vitro-Leder entsteht bei Modern Meadow durch die Entnahme von Zellgewebe bei Kühen, deren Isolierung und teilweisen Modifizierung. Anschließend werden die Zellen im Bioreaktor milliardenfach vermehrt und im 3D-Biodrucker zu einer festen Struktur zusammengesetzt. Diese Zellkulturen reifen dann unter natürlichen biochemischen Prozessen über Wochen zu Häuten heran und können aufgrund fehlender Haare und regelmäßiger Struktur einfacher und somit umweltfreundlicher gegerbt und weiterverarbeitet werden.

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    Horror-Experimente an Katzen

    Neue Fotos zeigen grausame Realität der Hirnforschung.
    Forscher bohren lebenden Katzen Löcher in den Schädel und quälen sie monatelang; am Ende der Experimente wartet der Tod.

    genauere Infos

    Petition gegen diese grausamen Versuche

    20 Millionen Schweine landen pro Jahr im Müll

     Wäre Fleisch nicht so stark subventioniert und damit so billig, würde man weniger entsorgen.

    In Deutschland wurden im vergangenen Jahr mehr als 59 Millionen Schweine gemästet und geschlachtet – mit Hilfe von milliardenschweren Subventionen aus Deutschland und der Europäischen Union.
     
    1,8 Milliarden Euro an Fördergeldern für Ackerflächen für Tierfutter, Stallneubauten oder als Zollerleichterungen bei Importen dürften pro Jahr als direkte oder indirekte Subvention an die industrielle Schweinemastbranche fließen.
     
    20 Millionen Schweine pro Jahr haben somit umsonst gelitten und sind am Ende noch einen sinnlosen Tod gestorben
     
    Schuld daran, dass so viel Fleisch auf dem Müll landet, ist demnach der zu niedrige Preis. Das sagt auch BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning. "Wäre das Fleisch nicht so billig zu haben, würde der Verbraucher es mehr wertschätzen." An den niedrigen Ladenpreisen seien wiederum die hohen Subventionen Schuld.
     
    Die hohen Fördersummen verbilligten das Fleisch zusammengenommen so stark, dass es den Konsumenten, ebenso wie Handelsketten und die Restaurantbranche heute nicht mehr schmerze, Fleisch wegzuwerfen, sagt die BUND-Agrarexpertin. Mittlerweile lebt eine ganze Branche davon, Fleisch- und andere Lebensmittelüberreste zu entsorgen.
     
     

    Tierschutzkontrolliertes Kaninchenfleisch ab sofort in deutschen Supermärkten

    Ab sofort bieten deutschlandweit über 4000 Supermärkte verschiedener Einzelhandelsketten wie Kaufland, Real, Edeka, Norma, Netto und Tegut tierschutzkontrolliertes Kaninchenfleisch aus Bodenhaltung an, das mit dem Label „Kontrollierte Bodenhaltung“ der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gekennzeichnet ist.

    Diese Kaninchen leben in  Bodenhaltung und in Gruppen auf einem tierfreundlichen Boden mit Einstreu, sie haben Platz zum Laufen und Springen, Rückzugsmöglichkeiten, Tageslicht und erhalten gentechnikfreies Futter.
    Die Einhaltung der Anforderungen wird durch unangekündigte Kontrollbesuche zertifizierter unabhängiger Prüfinstitute gewährleistet.

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    Gesetzlich vorgeschriebene Videoüberwachung

    Es wird eine gesetzlich vorgeschriebene Videoüberwachung europaweit an allen Schlachthöfen und eine Dokumentation der Fehlbetäubungen gefordert. 

    Zur Durchsetzung des geltenden Tierschutz- und auch Arbeitsschutzgesetzes ist eine durchgängige Kontrolle sowie Dokumentation mittels Video-Überwachung unabdingbar. Die Statistik über festgestellte Verstöße gegen die Tierschutz-Schlachtverordnung muss unbedingt verpflichtend eingeführt werden! Die Videos sowie die Statistik müssen von den Amtsveterinären kontrolliert und ausgewertet werden, damit den bisherigen schweren Missstände in den deutschen Schlachthöfen Einhalt geboten wird.


    Praxis auf deutschen Schlachthöfen - In fünf Sekunden kommt der Tod
    Auf deutschen Schlachthöfen müssen die Tiere häufig unnötig leiden.
    Die Fehlerquote beim Schlachten von Rindern liegt teils bei über neun
    Prozent, bei Schweinen sogar bei bis zu 12,5 Prozent.
    Grund ist die Akkordarbeit auf Schlachthöfen.
    Nur fünf Sekunden bleiben für das fachgerechte Töten.
    Das sind weit über 700 Schweine pro Stunde.
    Bis zu 60 Prozent aller Schlachttiere werden nach Aussage der EU in unbetäubtem Zustand lebend zerlegt.

    Petition

    Samstag, 15. September 2012

    Tierversuche bei der Bundeswehr sofort stoppen

    Jedes Jahr leiden und sterben unschuldige Tiere für die Bundeswehrforschung.

    Die Bundeswehr betreibt eigene Tierversuchslabore, in denen jährlich etwa 380 Tiere als lebendige Messinstrumente missbraucht werden. Darüber hinaus vergibt sie Aufträge für Experimente an externe Labore, die etwa 440 Tiere jährlich das Leben kosten. So förderte die Bundeswehr zum Beispiel mit 104.306 Euro Pockenviren-Versuche an Affen.

    Hier ist eine Petition gegen die grausame und sinnlose tierexperimentelle Forschung bei der Bundeswehr. Die Bundeswehr könnte auf  die Forschung an lebenden Tieren verzichten und stattdessen Ersatzmethoden  entwickeln und einzusetzen.

    Petition

    Der Lebendexport von Schafen

    Bei über 40°C steckten 22.000 australische Schafe auf den Lebendexport-Schiff "Ocean Drover" mit einer schmerzhaften Hautinfektion über Wochen fest.

    Sie mussten diese unvorstellbare Tortur  ertragen und wurden auf eine qualvolle Odyssee über die Weltmeere geschickt.

    Sie sollten zum Schlachter nach Bahrain verschifft werden, nachdem ihre „Wollproduktion“ nicht mehr den Standards der australischen Merino-Wollindustrie entsprach..
    Bei den zusammengedrängten Schafen an Bord brach aufgrund der katastrophalen hygienischen Bedingungen ein Virus aus – eine hochansteckende Lippen-, Maul- und Fußgrindbildung.
    In Bahrain angelangt, wurde von den Behörden das Entladen des verseuchten Frachters verboten. Nach zwei weiteren Wochen Irrfahrt erreichten die kranken Tiere in Pakistan endlich festen Boden unter den Füßen. Dort wurden sie dann geschlachtet.

    Das ist leider keine Einzelfall. Ebenfalls vergangene Woche strandeten bis zu 50.000 Schafe auf dem Schiff Al Shuwaikh im Hafen von Kuwait. Der grausame Lebendexport von australischen Schafen reicht bis nach Ägypten und in die Türkei.

    Petition an den australischen Landwirtschaftsminister

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    Montag, 10. September 2012

    Am 4.Oktober ist Welttierschutztag




     
    Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, ist der internationale  "Welttierschutztag", an dem viele Informationsveranstaltungen stattfinden.

    Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine das Leitmotto

     „Stimme für die Tiere - Für ein neues Tierschutzgesetz mit Verbandsklage"
     
    aus.
    Die bisher vorliegenden, wenigen Änderungsvorschläge der Bundesregierung zum Tierschutzgesetz sind ungenügend. Absehbar ist, dass die Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag weitergehende Änderungen ablehnen wird. Zu befürchten ist, dass es sogar noch zu Verschlechterungen der Vorschläge kommt, beispielhaft das Brandzeichen für Pferde. Daher wird es - unabhängig von der zeitnah anstehenden Entscheidung im Gesetzgebungsverfahren - auch nach parlamentarischen Entscheidungen nötig sein, den Druck zu erhöhen um ein Gesetz durchzusetzen, durch das Tiere wirklich geschützt werden.

    Pressemeldung vom August 12


    Bittere Realität beim Umgang mit Tieren

    Bislang ist das Tierschutzgesetz eher ein Nutzgesetz:


    • In der Landwirtschaft werden Tiere für ihre Haltung „zurechtgestutzt": Beispielsweise werden Hühnern die Schnäbel abgeschnitten, Ferkel ohne Betäubung kastriert, Rinder unter Schmerzen enthornt.
    • Bei der Schlachtung landwirtschaftlich genutzter Tiere ist nicht sichergestellt, dass sie angst- und schmerzfrei sterben.
    • In Wissenschaft und Industrie müssen Tiere noch immer leiden und sterben, obwohl tierversuchsfreie Alternativen verfügbar sind.
    • Im Gegensatz zu anderen Ländern ist in Deutschland die Haltung von Tieren zur reinen Fellgewinnung weiterhin erlaubt.
    • In Wanderzirkussen dürfen Wildtiere wie Tiger, Bären oder Elefanten noch immer mitgeführt werden, obwohl eine tiergerechte Haltung dort prinzipiell nicht möglich ist.
    für ein neues Tierschutzgesetz

    Verhindern, dass das EU-Verkaufsverbot von an Tieren getesteten Kosmetika gekippt wird!



    Stand: Juli 2012
     
     
    Obwohl Tierversuche für Kosmetika innerhalb der EU verboten sind, können Firmen nach wie vor am Verkauf von Tierversuchs-Kosmetik in der EU Geld verdienen, solange die Tierversuche außerhalb der EU durchgeführt werden.
    Diese Ausnahme soll aber – so sieht es eine vor Jahren beschlossene EU-Richtlinie vor – 2013 auslaufen: Ab dann soll auch der Verkauf solcher Produkte, deren Inhaltsstoffe woanders getestet wurden, in der EU verboten sein.
     
    Dieses Verkaufsverbot ist allerdings aktuell in Gefahr!

    Es würde weiterhin vielen tausend Tieren einn schreckliches Leid in grausamen Versuchen bevorstehen: Das Verkaufsverbot darf weder abgeschwächt noch verzögert werden!

    Petition

    Verbot für Pferdekutschen




     


     

    Tschernobyl - ohne Jäger ein Paradies für Wildtiere

    Pripjat gehört zu dem am stärksten kontaminierten Gebiet der Welt.

    Unweit von hier, in Tschernobyl, ereignete sich 1986 das bislang größte Reaktorunglück. In der unzugänglichen Sperrzone findet ein einmaliges Experiment statt: eine Welt ohne Menschen. Seit die Menschen fort sind, ist die Natur im Begriff, das Land zurückzugewinnen. Schritt für Schritt werden die verwahrlosten Gärten von der ungezügelt wachsenden Vorhut des Waldes eingenommen.
    Wo sich niemand um die Gebäude kümmert, schreitet der Verfall voran, alles vermodert und verrottet. Und noch bevor der Wald die Gärten vollständig erobert hat, tauchen jene Geschöpfe auf, derer sich der Mensch einst bitter erwehrt hat: Braunbären.
    Seit über einem Jahrhundert wurden sie in dieser Gegend nicht mehr gesehen. Auch andere Wildtiere haben das Terrain zurückerobert, darunter Elch und Rothirsch. Przewalski-Pferde -- in der Wildnis längst ausgestorben -- sind hier wieder heimisch. Als man erkannte, dass die Region zu einem Refugium für seltene Großtiere wurde, entschloss man sich, auch einige dieser Wildpferde wieder anzusiedeln. In der Sperrzone nisten außerdem über 200 verschiedene Vogelarten, die regelmäßig brüten. Sie gehören zu den Tieren, die die Radioaktivität weit aus dem Schutzgebiet tragen.
     

    Erfolg in Schleswig: Weitere Nerzfarm muss schließen!


    Mit einem Erfolg für den Tierschutz endete vorläufig ein weiteres Gerichtsverfahren:

      Der Betreiber einer Nerzfarm in Schleswig-Holstein weigerte sich, die seit Ende 2011 gültige geänderte Tierschutzverordnung umzusetzen, die bessere Haltungsbedingungen für Nerze vorschreibt.
    Das Verwaltungsgericht Schleswig wies die Klage jedoch ab und bestätigte somit die Rechtmäßigkeit der neuen Tierschutzverordnung. Zwar hat der Farmer noch die Möglichkeit, in Berufung zu gehen, Tierschützer rechnen aber nicht mit Chancen auf Erfolg für den Züchter.
    Dieses Urteil reihe sich ein in entsprechende Entscheide gegen den Betrieb der alten Nerzfarmen. Die Züchter, die ihre Farmen nicht umgerüstet haben, verstoßen gegen geltendes Recht. Es ist davon auszugehen, dass das Ende der gewerblichen Pelztierzucht in Deutschland kurz bevor steht.

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