Dienstag, 16. Oktober 2012

Die Jagd ist längst nicht mehr zeitgemäß.

Seit den 1950er Jahren, als die aktuelle deutsche Jagdgesetzgebung aus der Taufe gehoben wurde, hat es keine signifikanten Änderungen der Jagdgesetze im Hinblick auf den Tierschutz und die seit Jahrzehnten vorliegenden Forschungsergebnisse gegeben. Daran hat weder die Einführung des Tierschutzgesetzes, welches die Jagd quasi als Ausnahme von der Regel akzeptiert, noch die Änderung des Grundgesetzes hinsichtlich des Tierschutzes etwas geändert. Der Anteil der Jäger an der Bevölkerung beträgt zwar nur etwa 0,4 %, in der politischen Szene aber sind sie überproportional vertreten und betreiben erfolgreich ihre Verhinderungspolitik.

Ein Unding ist es ferner, dass die Jagd in Deutschland ganzjährig ausgeführt wird. Zahlreiche Tierarten haben in vielen Bundesländern überhaupt keine Schonzeiten (z.B. der Fuchs, das Wildschwein). Noch im Februar finden auf gefrorenem und schneebedecktem Boden große Gesellschaftsjagden statt, obwohl das Bundesjagdgesetz schon heute regelt, dass eine Beunruhigung des Wildes nicht stattfinden darf. Gerade in den Wintermonaten führt das regelmäßig dazu, dass insbesondere das in der Winterruhe befindliche Rehwild dringend erforderliche Reserven auf der Flucht vor Hunden und Jägern verbraucht - manchmal bis hin zur Erschöpfung.

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Jedes Jahr landen rund 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen

Der Hund, für viele Menschen bester Freund, Beschützer und Gefährte.
Am 10. Oktober wurde ihm zu Ehren der Welthundetag begangen.
 
Nicht jedem Hund in Deutschland geht es gut. Das Geschäft mit der „Ware Hund“ boomt. Gleichzeitig landen jedes Jahr schätzungsweise 80.000 Hunde in deutschen Tierheimen. 
 
 „Geben Sie einem Hund aus dem Tierheim eine Chance – kaufen Sie niemals Tiere von kommerziellen Hundehändlern!
Bitte denken Sie, bevor Sie Ihre Familie vergrößern, daran, dass ein Hund ein Lebewesen und kein Spielzeug ist, das man nach einer Weile weglegen kann oder einfach auf der Straße aussetzt und seinem Schicksal überlässt.  Bevor Sie zu einem Züchter gehen, schauen Sie doch bitte in die Tierheime – dort wartet ganz sicher ein passender Partner auf Sie. Er wird es Ihnen auf vier Pfoten mit seiner ganzen Zuneigung danken.
 
 
 

Robben retten

Die kanadische Regierung  versucht krampfhaft, die barbarische Robbenjagd aufrecht zu erhalten.

International existieren de facto keine großen Absatzmärkte mehr für die Robbenfelle und ohne staatliche Subventionen wäre die Robbenjagd 2012 wahrscheinlich komplett ins Wasser gefallen.

Ein aktueller Gesetzesentwurf sieht vor, die kommerzielle Robbenjagd in Kanada zu verbieten. Zum ersten Mal wird  dazu nächste Woche im Senat eine ausführliche Rede gehalten.

Petition zur Unterstützung des Gesetzesentwurfs

Hummer leiden in Geschäften

Die Hummer, die in Geschäften zum Verkauf angeboten werden, werden lebendig unter qualvollen Bedingungen gehalten:

  • Die Hummer sind gefesselt. Ihre Scheren werden mit Gummibändern zusammengebunden.
  • Die Hummer sind übereinandergestapelt, dabei sind Hummer Einzelgänger.
  • Die Hummer sitzen in völlig kahlen Becken. Im Meer leben Hummer meist in Höhlen oder auf Felsengrund.
  • Nachdem sie in Kanada gefangen wurden, bekommen sie nichts mehr zu essen. Wie viele Tage oder gar Wochen ist das her? Auch Hummer haben Hunger!
  • Sie sind grellem Neonlicht ausgesetzt, mindestens 12 Stunden am Tag. Im Meer leben sie quasi in permanenter Dunkelheit.

  • Die Geschäfte in Deutschland sollen die Haltung und den Verkauf von lebenden und toten Hummern einstellen.

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    Montag, 8. Oktober 2012

    Stopfleberproduktion extrem grausam

    Obwohl hierzulande ein Produktionsverbot gilt, ist der Verkauf der fragwürdigen „Delikatesse Stopfleber" in Deutschland weiterhin erlaubt.

    Die „Produktion“ von Stopfleber ist so extrem grausam, dass sie in Deutschland und 13 weiteren europäischen Ländern sowie Argentinien, Südafrika, Israel und der Türkei aus Tierschutzgründen bereits verboten wurde.

    Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam in die Speiseröhre gestoßen wird, werden die Tiere „gestopft“, sodass die Leber in nur zwölf Tagen auf das Zehnfache ihres normalen Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung (Steatose) der Leber. Nebenwirkungen sind Atemnot, Halsverletzungen, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen.

    Immer mehr Hotels haben Stopfleber bereits ausgelistet, darunter auch das Adlon Kempinski in Berlin. Die weltgrößte Ernährungsmesse Anuga nahm Stopfleber aus dem Warenverzeichnis und im Juli trat ein Produktions- und Verkaufsverbot von Stopfleber in Kalifornien in Kraft.
     

    Gastierverbot von Zirkusse mit Wildtieren

    Die Stadt Siegen hat Anfang September 2012 Wildtiere im Zirkus von kommunalen Flächen ausgeschlossen.

    So wie die Stadt Siegen haben allein in diesem Jahr auch zahlreiche andere Städte wie Bonn, Heppenheim, Nidda oder Hofheim Wildtiere im Zirkus von ihren kommunalen Flächen verbannt, weil es rechtlich keine Bedenken mehr gibt.

    Sowohl die Bundestierärztekammer als auch die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland sprechen sich mittlerweile für ein Wildtierverbot im reisenden Zirkus aus. Drei repräsentativen Umfragen von 2010 und 2011 zufolge finden rund zwei Drittel der Befragten Wildtiere im Zirkus nicht mehr zeitgemäß. 2003 und nochmals Ende November 2011 hat der Bundesrat in zwei Entschließungsanträgen ein grundsätzliches Verbot von Wildtieren im Zirkus gefordert. Die Bundesregierung hat die Entschließungen bis heute nicht umgesetzt – im Gegensatz zu 14 anderen europäischen Ländern, die bereits Verbote oder deutliche Einschränkungen bezüglich der im Zirkus genehmigten Tierarten erlassen haben. Zuletzt hat Griechenland 2012 ein Verbot von Tieren in Zirkusbetrieben beschlossen.
    Einige Zirkusse wehren sich mit juristischen Drohgebärden

    vollständiger Text

     

    Der tierfreundliche Einkaufsführer

    PETA hat einen sehr guten SHOPPINGGUIDE zusammen gestellt, für alle diejenigen, die tierfreundlich einkaufen wollen.

    Es ist heute so einfach, tierische Kleidung durch natürliche und synthetische Materialien zu ersetzen. Aber nicht nur für Kleidung, auch für Accessoires, Möbel, Autointerieur und jeglichen Firlefanz müssen Tiere ihre Häute hergeben.

    Im Folgenden gibt es Tipps, wie und wo  großartige Kleidung, etc. zu finden ist, für die keine Tiere ihr Leben lassen und unsagbares Leid über sich ergehen lassen mussten.

    Planet help shop von PETA