Montag, 31. Januar 2011

Louis


Schade, dass du schon gegangen bist.
Ich habe dich sehr gemocht.
Leider haben wir uns nicht so nah kennen gelernt.
Ich hätte gern mehr für dich getan.
Ich glaube, du hattest keine Lust mehr, weil du keine Hoffnung mehr hattest.
Es tut mir leid, dass dir niemand geben konnte, was du so dringend gebraucht hättest.
Ich hoffe sehr, dass du nun alles hast, wo du bist.
Ich werde dich nicht vergessen.

Mittwoch, 26. Januar 2011

PETA

People for the Ethical Treatment of Animals -
 Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren

Größte Tierrechtsorganisation der Welt!

Sie wurde 1980 in den USA gegründet und besteht in Deutschland seit 1994.

Die Organisation kämpft gegen Massentierhaltung, Pelztierhaltung, Tierversuche und Tiere in der Unterhaltung, sowie gegen Angeln, Tötung von Tieren, die als Schädling betrachtet werden, Hunde- und Hahnenkämpfe.

PETA betreibt aktiv die Einschläferung nicht vermittelbarer Tiere, Sterbehilfe und Sterilisation von Tieren. Darüber hinaus nimmt sie Tiere, die gefunden oder bei ihr abgegeben werden, bei sich auf und versucht, sie an ein neues Heim zu vermitteln.

PETA ist der Ansicht, dass die Grundrechte von Tieren berücksichtigt werden müssen, unabhängig davon, ob die Tiere für den Menschen von irgendeinem Nutzen sind. Stattdessen räumt PETA ihnen ein moralisches Recht auf Leben und Unversehrtheit ein.

PETA setzt sich für die Abschaffung der Massentierhaltung zum Zweck der Gewinnung von Fleisch, Milch, Eiern, Leder, Fellen und Pelzen ein. Des Weiteren spricht sich die Organisation für eine vegane oder zumindest ovo-lacto-vegetarische Lebensweise aller Menschen aus.

2003 startete PETA in den USA die Aktion und Ausstellung Holocaust on Your Plate (dt. „Holocaust auf Ihrem Teller“), die aus acht Streifen bestand, von denen jeder 18 Quadratmeter groß war. Darauf wurden Bildern des Holocaust Bilder von Massentierhaltung gegenüber gestellt. Finanziert wurde die Aktion anonym. Fotos der Insassen von Konzentrationslagern in hölzernen Kojen wurden neben Hühnern in Käfigen gezeigt und angehäufte Leichen von Holocaustopfern neben einem Haufen toter Schweine.

Die Webseite des Projektes zitierte außerdem den jüdischen Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer, der über Tiere schrieb: „Wenn es um Tiere geht, sind alle Menschen Nazis. Für die Tiere ist ewig Treblinka.“

website

Kosmetik ohne Tierversuche

Tierversuche sind grausam und für Kosmetik besonders widerlich, weil wir Menschen uns mit der Kosmetik verschönern wollen und sie nur der menschlichen Eitelkeit dient. Dh die Tiere leben ein grauenhaftes Leben und sterben qualvolle Tode, damit wir mit den Wimpern klimpern oder die Haut straffen können.

Einen Beitrag zum Tierschutz kann man durch die richtige Auswahl der Kosmetik leisten - Kosmetik ohne Tierversuche.

Firmen, die Kosmetik ohne jegliche Tierversuche herstellen, sind:

Dr. Hauschka, Alva Naturkosmetik, Alverde Naturkosmetik, Annemarie Börlind, Grüne Erde, Lavera, Weleda

Bei den dm-Marken Balea und Alverde werden weder bei der Produktion noch bei der Entwicklung der Kosmetik-Artikel Tierversuche durchgeführt. Die Dr. Scheller- Firmen Manhattan, durodont, Premium Cosmetics und bei ALDI vertreten durch Friscodent und Lacura verzichten ebenfalls auf Tierversuche.


Die Konzerne, die ihre Produkte in grausamen Versuchen an Tieren testen sind:

L'Oreal und damit auch Biotherm, Diesel, Garnier, Armani, Helena Rubinstein, Kerastase, LancomeMaybelline, Redken, Vichy, Viktor & Rolf, Ralph Lauren, La Roche-Posay,
Beiersdorf und damit auch NIVEA,
Henkel und damit Schwarzkopf.

Ein großer Beitrag zum Tierschutz wird geleistet, wenn man auf die Produkte dieser Konzerne verzichtet und diese Informationen weitergibt.

Yves Rocher engagiert sich seit 1989 gegen die Durchführung von Tierversuchen zu kosmetischen Zwecken.
Die Gesamtheit der Produkte der Marke wurde nun mit dem Label „One Voice“ zertifiziert, welches garantiert, dass alle Produkte sowie ihre Inhaltsstoffe zu 100% frei von Tierversuchen zu kosmetischen Zwecken sind. Seit langem sind bei Yves Rocher keine tierischen Bestandteile in den Produkt-Formeln der Kosmetikprodukte enthalten, ausgenommen Honig und Bienenwachs.
Ein Engagement, welches 1992 mit der „Medaille d’Or de la SPA“ (Société Protectrice des Animaux), einem Preis von der französischen Gesellschaft für den Schutz der Tiere, belohnt wurde.

Kosmetik, Spagyrische Kosmetik, Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel ohne Tierversuche - streng nach den Richtlinien des Deutschen Tierschutzbundes gibt es  im kostenlosen Katalog unter:

Dienstag, 25. Januar 2011

Das Leiden der Anderen

Die Schriftstellerin Karen Duve schreibt in der taz sehr anschaulich über sie Bedingungen, die bei Menschen zu Empathie und Mitgefühl gegenüber den Mitgeschöpfen auf unserem Planeten führen könnten.

Sie erläutert unter anderem, wie es sein kann, jemanden zu mögen, ohne auf seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen und wagt einen Blick darauf, wie es zu diesen grausamen Massentierhaltungen in unserer Gesellschaft kommen konnte.

Mit freundlicher Genehmigung der taz:

Das Leiden der Anderen - Karen Duve

Sonntag, 23. Januar 2011

Das unsägliche Leid der Gänse

Daunen sind in der Bekleidungs- und Bettenindustrie nach wie vor massiv vertreten.  Weltweit werden Daunen produziert. Die Schwerpunktländer sind Ungarn, Polen und China. Für die sogenannte „Daunenernte“ gibt es zwei Methoden den Totrupf (Nassrupf) und den Lebendrupf .

Totrupf: Dabei werden die Daunen und Federn von dem geschlachteten Tier entfernt. Das geschlachtete Tier wird in ein Wachsbad gelassen, mit dem Wachs werden dann alle Federn ausgerissen. Da das Tier bereits tot ist, kommt es zu keinem weiteren Leiden durch das Rupfen.

Lebendrupf ist in den Hauptproduktionsländern Standard. Die Gänse werden 2-4 mal in ihrem kurzen Leben von sogenannten Federbrigaden per Hand gerupft. Dies geschieht im Akkord, innerhalb von 5 Stunden sind etwa 3000 Tiere kahl gerupft. Die Federn werden von Hals, Rücken und Bauch/Brust gerissen, dabei werden die Tiere schwer verletzt, die Wunden werden sofort unbetäubt genäht. Lebendrupf ist in der EU verboten.
Die personal sparende Variante des Lebendrupfes ist der Maschinenrupf. Dieser wird illegal in Deutschland und Frankreich praktiziert. Dabei wird eine Gans an eine schnell rotierende Metallscheibe gehalten und die Federn werden aus der Haut gerissen. Normalerweise wird diese Methode zum Rupfen toter Tiere verwendet.
Der Rupf bei lebenden Tieren, inklusive dem Maschinenrupf, ist in Deutschland verboten.

Woran erkenne ich Tierleiddaunen?

Leider können selbst Experten nicht unterscheiden, ob verarbeitete Daunen aus Lebend- oder aus Totrupf kommen. Obwohl Daunen aus Lebendrupf teurer sind, ist der Preis des Endprodukts aufgrund des extremen Preisverfalls durch Billigware aus Fernost nicht geeignet, um Ware aus Tierquälerei zu erkennen. Die Daunen aus Lebendrupf können sich genauso im billigen Discounterkissen befinden, wie in der 500 EUR Outdoor Jacke. Kennzeichnungen wie “nur aus Totrupf“ Label stellten sich in der Vergangenheit als Verbrauchertäuschung heraus. Aussagen von Verkäufern, wie: „Die abgefallenen Daunen werden eingesammelt“ oder „die Federn werden während der Mauser abgestrichen“ sind mit Vorsicht zu betrachten, da beide Methoden unrealistisch sind oder nicht praktiziert werden. Meistens stellen solche Aussagen den Versuch dar, kritische Verbraucher zu beruhigen oder totale Unkenntnis zu verbergen.

Was kann ich kaufen, wenn ich keine Ware aus Lebendrupf kaufen möchte?

Ware, die keine Daunen enthält. Heute gibt es sehr hochwertige Bekleidung- und Bettenprodukte, die mit modernen Materialien gefüllt sind, die Daunen sogar in manchen Eigenschaften übertreffen. Synthetikprodukte sind nicht unbedingt schlechter, aber auf jeden Fall preiswerter, feuchtigkeitsresistent und auch für Allergiker geeignet (Daunenprodukte ziehen Milben an). Synthetikprodukte sind außerdem nicht unbedingt umweltschädlicher, da die Produkte recycled werden können und sehr lange haltbar sind. 

Viele Gänse (Graugänse) leiden in der Stopfleberproduktion  und deren Daunen (graue Daunen), ob aus Tot oder Lebendrupf, stammen immer aus Tierquälerei.

Gänsefleisch
Das meiste Gänsefleisch in deutschen Supermarktregalen und Restaurants kommt aus Polen und Ungarn, ein Teil der Ware aus Deutschland. In Polen und Ungarn ist Lebendrupf an der Tagesordnung. Das heisst, die Gans auf dem Tisch ist vorher mehrfach lebend gerupft worden und hatte ein qualvolles Leben.

Gibt es ein Gütesiegel?

Nein, das von der Daunenindustrie angeführte TÜV Siegel, hat sich  als völlig untauglich herausgestellt. Solche Siegel sollen die Kunden beschwichtigen. Die Besuche der Kontrolleure werden in der Regel langfristig angemeldet und sind somit nichtssagend. Der TÜV Nord sah sich nach der Anfrage von Journalisten nicht in der Lage zu erklären, wie die Betriebe kontrolliert werden und ob Lebendrupf bei dem TÜV Siegel ausgeschlossen ist.

Gänse habe genau so Nerven wie wir Menschen. Sie leiden genau so, wie wir Menschen leiden würden, risse man uns die Haare büschelweise aus und nähte uns ohne Betäubung. Sie leiden genau so, wie wir leiden würden, müssten wir in einem kleinen Käfig leben und würden Unmengen von Essen mit einem Stahlrohr in den Schlund gestopft bekommen.

Aus Mitgefühl kein Gänsefleisch - keine Daunen.

Freitag, 21. Januar 2011

Grundthesen zur Jagd



Text im Ursprung von pro iure animalis

Ökonomisch-ökologischer Rahmen


* Agrarwirtschaft, Forstwirtschaft und Jagd auf der einen Seite, sowie die Zersiedelung unberührter Naturlandschaft auf der anderen Seite, sind primär verantwortlich für die drastische Reduzierung der Artenvielfalt.

* Intensive Agrarwirtschaft raubt der Tierwelt den Lebensraum; überlebende Tiere werden durch ausufernde Bejagung sukzessive an den Rand des Aussterbens getrieben.

* Die Forstwirtschaft ist an einer Gewinnmaximierung der Holzerträge orientiert. Das Schlagwort „Wald vor Wild“ definiert die Situation, Waldtiere sind der Störfaktor dieser Industrie. Waldschäden durch Verbiss sind nachweislich Vorwand, Wildtiere gewaltsam an einen nach wirtschaftlichen Interessen definierten Normbestand anzugleichen.


Psychologisch-pathologische Komponente

* Felder und Wälder sind zum Teil in Privatbesitz, zum Teil in Staatsbesitz. Der Staat ist per Verfassung Sachwalter´des Volksvermögens; Wildtiere gehören somit dem gesamten Volk und nicht einer Minderheit von Jägern, die sich zum alleinigen Nutzer der Tiere aufgeschwungen hat. „Naturschutz“ durch Jagd findet nicht statt, Trophäenkult und Schießvergnügen sind vorrangig. Die Jagd ist ein weitgehend lustbetonter und breit gestreuter Arten-Terrorismus.

* Jagd ist die letzte legale Möglichkeit, in Friedenszeiten mit der Waffe ungestraft zu töten. Sie ist die letzte Möglichkeit, dem Tötungstrieb hemmungslos nachzugehen.


* Anzutreffen sind in diesem Umfeld vorwiegend mental entsprechend gelagerte Individuen, denen Mitgefühlsfähigkeit hochgradig fehlt. Ein Blick in Jägerzeitungen bestätigt dies und offenbart regelmäßig ein beängstigendes Tötungsvergnügen.
* Der Neurologe und mehrfach ausgezeichnete Psychoanalytiker und Schriftsteller Paul Parin erklärte in seinem viel beachteten Buch „Die Leidenschaft des Jägers“ (Europäische Verlagsanstalt, 2003): „Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt ... Und es handelt sich bei der Jagd um Leidenschaft, Gier, Wollust - um ein Fieber eben.


Juristisch-strukturelle Komponente

* Jagd ist in Strukturen eingebunden, die demokratische Regeln konterkarieren. Jäger sind oftmals Leiter der Jagdbehörden, entscheiden in eigener Sache über Auslegung, Anwendung und Sanktionen jagdlicher Vorgänge. Diese jagdfreundlichen Strukturen decken personell den gesamten gesellschaftlichen Bereich – vom Handwerker bis zum Minister – ab, ein Netzwerk, das den Beteiligten Vorteile und Abhängigkeiten garantiert.

* Aufgrund dessen herrscht in den Wäldern weitgehend Rechtsfreiheit, Kontrollen der Jagd von behördlicher Seite finden so gut wie nicht statt. Jagdschutz ist zurückdelegiert an die Jäger, so dass sich innerhalb des Staates ein autonomes, selbstverwaltendes Interessensystem etabliert hat.

Die intensive Jagd – insbesondere auf Schwarz- und Rehwild – wird mit Schäden der Landwirtschaft und überhöhter Population begründet. Es gilt ausdrücklich festzustellen, dass
1. keine summarische Schadenserfassung bei den Behörden stattfindet,
2. die Wildbestände völlig unbekannt sind und nur aus den Abschusszahlen hochgerechnet werden,
3. selbst die Abschusszahlen nicht systematisch erfasst werden.

*  Behördlich-jagdliche Entscheidungen fallen nicht anhand fundierter Ermittlungen und Zahlenwerke, sondern unterliegen dem populistischen Kalkül der anordnenden Behörde. Alternativen zur Bejagung werden nahezu nicht in Erwägung gezogen.

* Auf Betreiben der Agrar- und Jagdlobby werden verstärkt revierübergreifende Treib- und Drückjagden durchgeführt, wobei jegliche Treibjagd tierquälerische Komponenten enthält allein aus der Tatsache, dass ungenau getroffen und nahezu wahllos geschossen wird. Für revierübergreifende Maßnahmen existiert als Gesetzesgrundlage im  Jagdrecht lediglich der §10a BJagdG. Diese Vorschrift sieht vor, dass zum Zwecke der Hege des Wildes revierübergreifende Hegegemeinschaften gebildet werden können. §1 Abs. 1 BJagdG unterscheidet dabei eindeutig
zwischen „Hege“ und „Jagdausübung“.
Unter „Hege“ versteht das Gesetz den Schutz und die Pflege wildlebender Tiere, wohingegen sich die „Jagdausübung“ auf das Nachstellen, Fangen und Erlegen von Wild bezieht. Deutlich wird diese Trennung von „Hege“ und „Jagdausübung“, indem die Pflicht zur Hege beim Grundstückseigentümer
verbleibt, auch wenn das Jagdausübungsrecht an die Jagdgenossenschaft abgetreten wird. Nach alldem gibt es keine gesetzliche Grundlage für die revierübergreifende Jagdausübung.

* Keinerlei fundiertes Zahlenmaterial liegt für alle anderen Tierarten vor. Beispielsweise unterliegt die Fuchs- und Vogeljagd keiner Beschränkung durch Abschussbegrenzungen, sodass es dem einzelnen Jäger frei steht, nach Belieben zu jagen. Dieser Freibrief begründet einen nie gekannten Wildtierterrorismus durch Antianimalisten.

* Die gewachsenen Sozialstrukturen vieler Wildtiere, vor allem der Wildschweine, werden durch Jäger zerschossen. Leittiere, welche die Vermehrungsraten kontrollieren, sind in den Rotten und Verbänden kaum noch vorhanden. Die Populationsdynamik ist durch den erheblichen und immer mehr zunehmenden Jagddruck enorm gestiegen.

* Die Füchse, die in freier Natur monogam und reviertreu sind, werden zum Ortswechsel gezwungen, um sich neue Partner zu suchen, da die Paare durch die Jäger auseinander geschossen werden. So werden durch Zerstörung sozialer Tierstrukturen nicht nur neue Paarbildungen verursacht, jedes weibliche Tier befruchtet und damit die  Geburtenrate erhöht, sondern auch verstärkt Krankheiten übertragen, welche angeblich durch die Jagd bekämpft
werden sollen.

* Die Vogeljagd, speziell die Enten- und Gänsejagd, verursacht eine undifferenzierte Tierselektion ohnegleichen. Der Vogel, der auf seinen länderübergreifenden Flügen den Nachstellungen in einem Jagdrevier entkommen ist, unterliegt den gleichen Verfolgungen auf seinen Stationen im nächsten und übernächsten Revier. Diese Tiere sind dem lustorientierten Tierselekteur schutzlos ausgeliefert. Desaster in der Sozialstruktur betroffener Tierverbände und im Artengefüge ganzer Vogelbestände sind damit vorprogrammiert. Durch die Verwendung von Schrotmunition, die vielfach nicht sofort tödliche Steckschüsse mit inneren Verletzungen verursacht, erleiden jährlich Hunderttausende angeschossener Tiere einen langsamen, qualvollen Tod.

* Für das reine Schießvergnügen gezüchtete und in Mitteleuropa ursprünglich nicht heimische Tiere wie z.B. Fasanen dokumentieren die pervertierte Auffassung von Tier- und Naturschutz. Auf der gleichen Ebene sind Winterfütterungen zu sehen. In forstlich nutzungsorientierten Stangenkulturen besteht ein ausgeprägter Mangel an Stauden, Buschwerk und Weichhölzern, sodass nur mit Hilfe der Zufütterung saisonal ungeeigneten Futters größerer Schaden im Forst verhindert und dabei gleichzeitig ein überhöhter Wildbestand zur weiterhin lohnenden Bejagung erhalten werden kann.

* Absolut dekadent und morbide sind Auslandsjagden, in denen aus reiner Tötungsgier sowohl bestandsbedrohte und oft international streng geschützte Arten als auch zahme Zuchttiere (z.B. Löwen) von pathologischen Tiertötern
erlegt werden.

Ethisch-politische Komponente

* Tiere sind Individuen, die Freude und Leid, Schmerz und Glück erfahren können, die Rechte besitzen und die als Mitgeschöpfe geachtet werden müssen. Die Jagd widerspricht einem aufgeklärten, fortschrittlichen Verständnis von Natur und Tieren aufs Schärfste.

* Die Menschheit hat sich per Selbsternennung und mit keiner naturwissenschaftlichen Logik in Einklang zu bringendem Selbstverständnis mit der Berechtigung ausgestattet, ohne Gewissensprobleme über die Interessen aller andersartigen Wesen (Arten) zu entscheiden, um diese nach Lust und Laune zu versklaven, zu töten, zu züchten und zu verändern. Die Jagd ist dabei nur eine kleine Facette dieses gigantischen anthropogenen Unfugs und Unterdrückungssystems.

Das heutige Jagdgesetz ist aus der nationalsozialistischen Gesetzgebung hervorgegangen und in seinen Grundzügen bis heute gültig. Unverkennbar tauchen faschistoide Komponenten wie Männlichkeit, Einheit, Stärke, Riten, Symbole und die „regenerative“ Kraft von Gewalt – umdefiniert als Gewalt gegen Tiere – auf. Gerade der exzessive Bezug zur Tradition stützt diese These.

* Oft unterstützt faschistoides Gedankengut „rassisches“ Überlegenheitsgefühl und ethnische Verfolgung. Der humane Bezug hat sich bei der Jagd auf einen animalistischen Bezug transformiert und sich in einen, dem menschlichen Rassismus vergleichbaren, Antianimalismus gewandelt. Durch biologischen Ranghöhenwahn des Menschen, speziell des jagenden Menschen, gegenüber der Tierwelt ist ein faschistoider Artenselektionismus entstanden, der in einen gnadenlosen Terrorismus gegen Wildtiere ausgeufert ist.

Keine Tierversuche mehr !

Schon Mahatma Gandhi sagte: "Tierversuche sind die schwärzesten Verbrechen der Menschheit".

Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lehnt in Umfragen Tierversuche strikt ab.

Befürworter der Tierversuche sind die Pharmakonzerne und die schweigenden Politiker in Berlin.

Auf dem langen Weg zur Anerkennung elementarer Rechte für Tiere gehört ein eigenständiger Tierschutz-Artikel ins Grundgesetz und ganz klare Strafen für diejenigen, die gegen diesen Artikel verstoßen. Es muss schärfere Gesetze und Richtlinien geben.
Die gegenwärtigen Tierschutzgesetze in der Agrarpolitik zeigen, dass die Tiere nicht um ihrer selbst willen geschützt werden, sondern dass es darum geht, den Handel mit Tieren und ihren Produkten zu regulieren.


In Mastanlagen wurden bei Begehungen fast allerorts Gesetzesübertretungen und tierquälerische Bedingungen festgestellt. Es gibt zwar Gesetze für die Haltung von Masttieren und Tiertransportrichtlinien, aber es fehlt an der Kontrolle, ob sie eingehalten werden - zumal sie sehr ungenügend sind.


Es steht der Profit im Vordergrund - das Wohl der Tiere ist egal.


Laut Umfragen in Deutschland lehnt die Mehrheit der Bevölkerung Tiertransporte ab, aber die Bundesregierung überhört das.

Viele Testmethoden in der Chemie und Pharmaindustrie sind für Tiere von unvorstellbarer Grausamkeit. Viele dieser Test gelten selbst in Fachkreisen als sinnlos, trotzdem werden sie nicht verboten.
Abgesehen davon, dass sich Tierversuche aus ethischen Gründen verbieten, sind sie häufig sinnlos, denn die Unterschiede zwischen Mensch und Tier sind so groß, dass ein Versuch bei einem Tier oftmals nicht auf die Reaktion beim Menschen schließen lässt.

 
Es gibt zahlreiche tierversuchsfreie Forschungsmethoden, die für Menschen geeignete Ergebnisse liefern, nur sind sie noch nicht anerkannt, weil für ihre Erforschung nur geringe staatliche Mittel zur Verfügung gestellt werden.
Die Regierung stärkt den Pharmakonzernen den Rücken, die auf Tierversuche setzen.

Man könnte zu der Vermutung kommen, dass diese Rückenstärkung auf hohen Spendengeldern fußt.

Das kann nur dadurch beeinflusst werden, dass möglichst viele Menschen sich lautstark gegen Tierquälerei und für einen Tierschutzartikel im Grundgesetz einsetzen.
Das kann sich nur dadurch ändern, dass die Chemie- und Pharmaindustrie und die schweigenden Politiker Gegenwind erhalten.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Hühnermast-Richtlinie verschärfen

Das Huhn ist das am meisten ausgebeutete Tier der Welt.
Leider gibt es immer neue Mastställe und Mega-Schlachthöfe.
Die EU-Richtlinien akzeptieren leider schlimmste Haltungsbedingungen und Überzüchtungen.

Der Hoffnungsschimmer: Die EU-Richtlinie sieht vor, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer Verschärfung der Mindeststandards führen können. Und genau solche Erkenntnisse liegen jetzt von einem offiziellen EU-Gremium vor.

Petition hier unterschreiben

Das Ende der Tierversuche für Kosmetik ist bedroht.

Petition unterzeichnen

Ab 2013 soll die letzte Stufe des Vermarktungsverbots für in Tierversuchen getestete Kosmetika in Kraft treten, doch die Europäische Kommission will diesen Termin verschieben.

Dies würde weltweit den Tod zigtausender Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Mäusen in den Labors der Kosmetikindustrie und ihrer Zulieferer bedeuten. Der Deutsche Tierschutzbund, der Bundesverband Menschen für Tierrechte und die Ärzte gegen Tierversuche starten daher  zusammen mit ihren europäischen Partnern in der Europäischen Koalition zur Beendigung der Tierversuche (European Coalition to End Animal Experiments, ECEAE) eine EU-weite Kampagne und rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, die Petition „Nein zu Tierqual-Kosmetik“ zu unterstützen, die dann öffentlichkeitswirksam den Entscheidungsträgern übergeben werden soll.

Es gibt sogar immer noch Tierversuche bei lebenden Tieren - Vivisektion!

Samstag, 15. Januar 2011

Katzen kastrieren lassen

Es gibt mittlerweile hier in Deutschland teilweise eine richtige Überpopulation von Katzen. Die Nachkommen von sogenannten Freigänger-Katzen vegetieren oft in den Städten in einem erbärmlichen Zustand. Diese Katzen sind meist nicht in der Lage, sich vom Mäusefang zu ernähren - sie sind auf Zufütterung vom Menschen und auf medizinische Hilfe angewiesen. Wo das nicht geschieht, leiden die Tiere oft Hunger und schleppen Krankheiten mit sich herum.

Bevor diese Tiere nun - wie vierlerorts - auch noch vergiftet oder angeschossen werden, weil sie stören und sie niemand haben will, ist es besser, wenn jeder Besitzer seine Katze kastrieren lässt.
Wenn jeder Katzenfreund seinen Freigänger kastrieren lässt, kann es zu keiner weiteren Überpopulation kommen. In vielen Städten gilt dies bereits als eine Verordnung.

Die Kastration einer Katze ist also tierschützend.

Freitag, 14. Januar 2011

Gemeine Schweinetötung in Südkorea

Gegen die ausgesbrochene Maul- und Klauenseuche bei den Schweinen in Südkorea muss selbstverständlich etwas unternommen werden.
Aber Massentransporte zu Gruben, in denen die Schweine lebendig begraben werden, müssen nicht sein.


Für  Respekt gegenüber unseren Mitgeschöpfen, den Schweinen, kann hier unterschrieben werden:

Petition gegen die brutale Tötung von kranken Schweinen in Südkorea

Keine Tiere im Zirkus

Gegen Wildtiere im Zirkus
 ist eine Initiative gegen Wildtiere in Zirkussen, die dort - natürlich - sehr leiden.


Zur bloßen Belustigung des Publikums werden die Wildtiere  gefangen, gezüchtet, gehandelt und verkauft, als wären sie eine Ware. Ihr ganzes Leben verbringen sie dann in engen Transportwagen, Käfigen und Zwingern, die sie nur für die kurze Zeit des Auftritts in der Manege verlassen dürfen.


Tiere gehören nicht in LKW-Anhänger und Umgebungen voller Lärm und Menschen, sondern in ihre natürlichen Lebensräume. Eine nur annähernd artgerechte Gestaltung der Lebensräume in Zirkussen ist nicht möglich. Zudem werden die Tiere Woche für Woche in engen Tiertransportern von Ort zu Ort gekarrt. Viele Tiere leiden auch unter den klimatischen Verhältnissen, die für sie meistens vollkommen unnatürlich sind.


Methoden wie Prügel, enge Halsbänder, Futterentzug und sogar Elektroschocks, die zur Dressur verwendet werden, zeigen immer wieder, dass Zwang angewendet wird, damit Tiere ihre Kunststücke vorführen. Die Tiere werden ihrer Freiheit, Selbstbestimmung und Würde beraubt.


Es gibt Zirkusse ohne Tierleid.

Ein Besuch in diesen Zirkussen, in denen Menschen freiwillig artistische Nummern vorführen, und keine Tiere ihr Leben lang erniedrigt und gequält werden, damit die Besucher ein paar Minuten ins Staunen geraten, hinterlassen ein Gefühl der Freiheit und der Liebe für unsere Mitgeschöpfe.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Thunfisch-Schutz

Thunfisch schmeckt recht lecker, werden die meisten Menschen denken. Leider ist diese Fischart wegen Überfischung am Aussterben.
Im Jahre 1950 wurden 600.000 Tonnen jährlich gefischt, im Jahre 2008 waren es bereits 6.000.000 Tonnen.

 Der Thunfisch steht kurz vor dem Aussterben,

was eine Veränderung des ganzen Ökosystems im Meer nach sich ziehen würde, weil der Thunfisch ein sogenanntes "Spitzenraubtier einer Nahrungskette" darstellt.
Japan stellt sich gegen ein Artenschutzabkommens, auch einige EU-Staaten sind gegen ein Fangverbot


Fischfarmen stellen keine Alternative dar:

in Fischfarmen werden Thunfische in tierquälerische Massentierhaltung gezüchtet, die Antibiotika erforderlich machen, welche durch den Verzehr in den menschlichen Organismus gelangen.


Der einzelne Mensch kann sich nur zur Wehr setzen, indem er oder sie auf den Verzehr von Thunfisch verzichtet. Insbesondere bei Sushi-Bars und in Restaurants kann darauf geachtet werden.

Dienstag, 11. Januar 2011

Tim hat eine Pflegestelle gefunden !


Tim wurde vor der Tür seiner neuen Pflegestelle aus dem Auto gehoben und begegnete dort Colleen, einer 13jährigen Hündin. Sofort war er ganz verzückt von der charmanten Hundedame und zeigt nun, was noch in ihm steckt.

Seine Pflegefamilie hatte vom ausgesetzten Tim in der Zeitung gelesen und war sehr bestürzt über soviel Grausamkeit. Am Samstag rückte sie im Tierheim  an, um Tim kennen zu lernen. Einhellig war sie der Meinung, dass Tim gut zu Colleen passen könnte. Außerdem kennt sich die Familie sehr gut mit arthrosekranken Hunden aus und ist in der Lage, dem Hund die richtige Pflege geben und ihn entsprechend unterstützen zu können.

Tim scheint es in seinem neuen Zuhause sehr gut zu gefallen. Nimmt man die Leine in die Hand, ist Tim richtig begeistert. An der Seite seiner neuen Herzensdame hat er sogar schon einen 15 minütigen Spaziergang gewagt. Seit zwei Tagen schläft er auch richtig tief und fest, weil er Vertrauen gefasst hat. Die Medikamente sollen nun auch reduziert werden.

Also gibt es doch ein Happy End für den betagten Herrn. Nicht nur, dass er die optimale Pflege erhält, er hat sogar sein Herz verschenkt. Allerdings wacht er etwas eifersüchtig darüber, dass er auch die gleiche Zuwendung von seiner Pflegefamilie erhält, wie seine Freundin.

Freitag, 7. Januar 2011

Pflegestelle für Fundhund Tim gesucht


Tim ist ein total lieber Labrador-Schäferhundmischling, ca 14 Jahre alt, hat Spondylose und kann nicht mehr gut laufen. Er wurde bei der Kälte einfach ausgesetzt. Nun lebt er im Tierheim Troisdorf und sucht dringend eine Pflegestelle. Er möchte seinen Lebensabend nicht einsam verbringen und sucht liebe Menschen, die mit ihm schmusen und ihn versorgen und ein warmes Plätzchen für ihn haben.

Donnerstag, 6. Januar 2011

Artgerechte Kaninchenhaltung

Fast jeder Tierfreund weiß heute, dass Kaninchen nicht einzeln oder in Gesellschaft mit einem Meerschweinchen gehalten werden dürfen. Auch die Käfighaltung von Kaninchen kann niemals artgerecht sein.

Es empfiehlt sich  eine Grundfläche von mindestens 6 m² auf der sich Kaninchen in Kleingruppen von maximal 5 Tieren halten lassen. Es eignen sich in der Wohnung Tierzimmer oder auch Gehege. Die Kombination von Innen- und Außenhaltung ist besonders empfehlenswert.

Eine reine Außenhaltung ist ebenfalls artgerecht, beginnend mit langsamer Gewöhnung ab über 10 Grad. Natürlich müssen ihnen gut isolierte, doppelwandige Ställe zur Verfügung stehen.

Kaninchen benötigen auch verschiedene Rückzugsmöglichkeiten,  Versteck- und Klettermöglichkeiten.

Für die Ernährung muss qualitativ hochwertiges Heu ständig zur freien Verfügung stehen. Ebenso sollte auch Wasser ständig verfügbar sein.
Ganz wichtig für Kaninchen ist ausreichend Nagematerial, mit dem die ständig nachwachsenden Zähne abgerieben werden.
Kaninchen und auch andere Tiere sind kein Spielzeug!Tiere sind Lebewesen und brauchen eine artgerechte Versorgung. Sie eignen sich nicht als Spielzeug für Kinder, da sie oft aus Versehen verletzt werden. Gerade Klein- oder Jungtiere sind sehr verletzlich und erleiden oft unabsichtlich Knochenbrüche oder innere Verletzungen.

Kaninchen gehören unter die Aufsicht von verantwortungsvollen Erwachsenen. So können Kinder vorsichtig das verantwortungsbewusste Umgehen mit Tieren lernen. Niemals Tiere unbeaufsichtigt mit kleinen Kindern lassen - im Interesse von beiden.

Auch andere Tiere, wie Chinchilla, Degus, Meerschweinchen leiden sehr, wenn sie allein gehalten werden - also immer mindestens zwei Tiere der selben Spezies ist tierfreundlich!


Montag, 3. Januar 2011

Dioxin im Ei

Gestern Abend ging es durch die Presse - Dioxin wurde in Eiern gefunden - für erwachsene Menschen ab fünf Eiern ungünstig - für Kinder ab einem Ei gefährlich.....

Wie sieht es mit den Hühnern aus, die diese Dioxineier legten?

Das Dioxin kann ja nur über die Hennen, die diese Eier legten, hinein gelangt sein, dh sie haben Dioxin zu fressen bekommen.

Biodiesel-Abfälle im Futter......


So eine Henne lebt ihr kleines Leben in diesen überfüllten Hühnerfabriken ohne Licht und ohne Erdboden und bekommt dann noch so schreckliches Futter. Was wird nun mit ihr geschehen? Sie wird wohl keine weiteren Eier legen dürfen, denn das Dioxin bleibt im Körper, wenn es einmal reingelangt ist, und spült sich auch nicht aus. Nur so aus Tierfreundlichkeit wird sie wohl nicht weiter durchgefüttert werden....

Wussten Sie schon, dass Eier aus biologischer Haltung nicht nur besser schmecken, sondern auch von Hennen stammen, die biologisches Futter erhalten? Außerdem dürfen die Tiere Spaß am Leben haben und scharren und picken, wie es sich für Hühner gehört.
Das ist zwar leider nicht bei jeden Bio-Ei garantiert, aber wahrscheinlich.

Futtermittelgesetz

Aus diesem aktuellen Skandal ist erkenntlich, dass man sich  nicht auf die Landwirtschaftsminister verlassen kann! Dieses Ministerium war ja immer eine Domäne der CSU. Und unter dieser Domäne hat sich Deutschland zu einem Zentrum der industriellen Agrarproduktion entwickelt . Zum Glück stehen dem immer mehr Verbraucher skeptisch gegenüber und es beginnt auch in den Medien ein Umdenken.

Sonntag, 2. Januar 2011

Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk!

Tiere sind kein  Weihnachtsgeschenk!

Tiere sind Lebewesen. Sie eignen sich nicht als Geschenk, weder zu Weihnachten noch zu anderen Anlässen.
Haustiere stehen oft auf dem Wunschzettel von Kindern, doch viele der schnell gekauften Tiere werden dann schon nach kurzer Zeit im Tierheim abgegeben oder ausgesetzt, weil sie lästig sind.
Ein T-Shirt kann man spontan kaufen und auch wieder umtauschen, wenn es zu Hause dann doch nicht gefällt.

Tun Sie dies bitte keinem Lebewesen an!

 

Tiere brauchen Liebe und die richtige Pflege, um sich voll entfalten zu können.

Sich ein Tier anzuschaffen, ist eine absolut wichtige Entscheidung. Man erklärt sich bereit, sich langfristig um ein Tier zu kümmern, Zeit mit ihm zu verbringen und sein ganzes Leben lang für dieses Tier zu sorgen.
Vor der Anschaffung sollten Sie sich über Zeit und Geld im Klaren sein, die mit der richtigen Pflege eines Tieres verbunden sind.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Tier aus dem Tierheim bei sich aufzunehmen, sollten alle Familienmitglieder zusammen ein Tier auszusuchen, nachdem alle Verpflichtungen und Aufgaben besprochen wurden.
Kaufen Sie bitte niemals ein Tier aus dem Zooladen oder vom Züchter und lassen Sie das Tier kastrieren. Jedes Tier, das aus dem Zooladen oder vom Züchter gekauft wird, nimmt einem heimatlosen Hund oder einer Katze aus dem Tierheim das potentielle neue Zuhause weg.

Tiere sind kein Spielzeug!

Kinder können Tieren oft unabsichtlich wehtun. Im Spiel kann es sogar vorkommen, dass sie ihnen die Knochen brechen oder tödliche Verletzungen verursachen. Kleine und junge Tiere sind besonders gefährdet.
Oder Kinder verlieren das Interesse am Tier und die Eltern geben das Tier ab, was beim Tier zu Verhaltensstörungen und Traumatisierungen führt.

Deshalb sind Tiere kein Weihnachtsgeschenk.

Keine Tierqual zu Weihnachten!

Die Speisen, die wir Menschen zu Weihnachten oft verzehren, sind für die Tiere meist eine Qual. Bevor der Weihnachtsbraten  geschlachtet wird, führen diese Tiere  ein furchtbares Leben in Quälerei und Massentierhaltung. Vor allen Dingen wenn die Tiere aus dem Ausland kommen, wo sie meist unter extrem tierquälerischen Bedingungen in drangvoller Enge und und in Bewegungsunfähigkeit leben müssen und grausam gemästet werden. Vor ihrer Tötung werden sie durch halb Europa transportiert. Den meisten dieser Tiere werden bereits Unmengen von Antibiotika ins Futter gemischt.
Leider wissen viele Verbraucher nichts über die Herkunft der Gänse, Enten, Kaninchen oder Lachse, die sie am Weihnachtstisch verzehren. Wenn man nicht auf den Festtagsbraten verzichten will, sollte das Fleisch aus artgerechter und umweltschonender Tierhaltung gewählt werden. Gänse sollten nicht aus dem Import gekauft werden. Wichtig ist, dass sie mit Auslauf gehalten wurden. Eier sollten nicht aus Käfighaltung stammen.
Aber vegetarische Menüs sind auch sehr schmackhaft und hinterlassen gerade zu Weihnachten – dem Fest der Liebe – ein Gefühl, allen Geschöpfen ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.