Montag, 17. Februar 2014

Frankreich zerstört als erstes europäisches Land Elfenbein

Mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion vernichtet Frankreich als erstes europäisches Land beschlagnahmtes Elfenbein:

Vor dem Eiffelturm wurden am Donnerstag letzter Woche in Paris drei Tonnen Stoßzähne aus dem Bestand des Zolls geschreddert. 
Tier- und Naturschutzverbände fordern  ein klares Signal gegen die Elefantenwilderei.
 
Im Januar hatte auch das EU-Parlament an die Regierungen appelliert, die Wildereikrise in Angriff zu nehmen und Elfenbeinvorräte zu vernichten.
 
Alle Erfahrungen haben gezeigt, dass der legale Handel nicht kontrollierbar ist und mit dem illegalen Hand in Hand geht. Das Geschäft mit dem weißen Gold ist mittlerweile in Händen internationaler Verbrecher und terroristischer Organisationen. Die Gewinnspannen sind riesig, das Risiko minimal. Im Schatten des legalen Marktes blüht der Schmuggel, weil legales mit gewildertem Elfenbein vermengt, Dokumente gefälscht und Beamte bestochen werden.
Die USA, die Philippinen, Kenia und Gabun haben bereits Elfenbeinvorräte vernichtet. Hongkong hat dies angekündigt und China hat zumindest einen Teil seines beschlagnahmten Elfenbeins zerstört.
 
In Afrika werden jährlich mehrere zehntausend Elefanten getötet. 2013 wurden weltweit allein bei großen Aufgriffen von jeweils über 500 Kilo insgesamt mehr als 40 Tonnen Elfenbein beschlagnahmt. Das ist die größte Menge, seit der internationale Elfenbeinhandel vor 25 Jahren verboten wurde. Viele Elefantenpopulationen in Afrika sind bereits erheblich dezimiert. Die Bestände in Tansanias Selous Ökosystem, der bisher zweitgrößten Elefantenpopulation Afrikas, sind in den vergangenen vier Jahren um zwei Drittel zurückgegangen.
 

Petition: Schließung der Bärengallefarmen in China

Über 10.000 Bären – hauptsächlich Mondbären, aber auch Sonnenbären und Braunbären – werden auf Gallefarmen in China gefangen gehalten. 

Die Farmer zapfen den Bären regelmäßig Galle ab, die dann in der traditionellen Medizin verwendet wird.
Die Galle wird mittels verschiedener, schmerzhafter und invasiver Techniken abgezapft, durch die massive Infektionen entstehen können. Diese grausame Praktik wird weiterhin angewendet, obwohl bereits viele effektive und kostengünstige pflanzliche und synthetische Alternativen existieren.
Die Farmbären werden meist in winzigen Käfigen gehalten. In China sind die Käfige teilweise so klein, dass die Tiere sich weder umdrehen, noch auf allen Vieren stehen können. Manche Bären werden als Welpen in Käfige gesperrt und nie wieder herausgelassen. Bis zu 30 Jahre können die Tiere auf diese Weise gehalten werden. Die meisten Farmbären hungern, sind dehydriert, leiden unter zahlreichen Krankheiten und bösartigen Tumoren, die sie letztendlich töten.
 
 
 
 

Samstag, 8. März 2014     11:00 bis 19:00

 
Europaweiter Aktionstag "Yes, we care!" zum Schutz der rumänischen Straßenhunde.
  • Die Aktion Fair Play Köln und Mönchengladbach, der Straßenkatzen Köln eV und der BMT Tierheim Köln Dellbrück rufen zur Verantwortung auf für die Straßentiere in Deutschland, in der EU und Weltweit.

    Geplant sind Infostände, Aktionen, Aufklärung rund um das Thema Straßentiere - und der Notwendigkeit, durch flächendeckende Kastrations- und Fürsorgeprogramme die Verantwortung gegenüber den ehemaligen  Haustieren gerecht zu werden.

    Rumänien, Russland, Brasilien und allen anderen Ländern, die mit brutalen Tötungskampagnen gegen Straßentiere vorgehen, wird die Rote Karte gezeigt.

    Aber auch Deutschland, wo in vielen Ländern und Kommunen immer noch keine Kastrationspflichten bestehen oder dort, wo sie bestehen, keine Gelder für die Umsetzung bereitgestellt werden, wird aufgezeigt.

    Wir erheben die Stimme für die, die keine Stimme haben!


    Treffpunkt am Brunnen vor dem Kaufhof in der Schildergasse in Köln um 11.00 Uhr



     

  • Mittwoch, 12. Februar 2014

    Giraffentötung in Dänemark spricht gegen Zuchtpraktiken in Zoos

    Das Beispiel der in Dänemark getöteten Giraffe „Marius“ zeigt das Zucht-Dilemma der Zoos und den problematischen Umgang mit sogenannten „überzähligen“ Tieren.

    Leider ist „Marius“ (18 Monate alter Giraffenbulle, der im Zoo Kopenhagen getötet wurde, weil kein Platz für ihn war)  kein Einzelfall. Überall in Europa propagieren Zoos die Tötung von Zootieren seit Jahren als angeblich notwendige Managementmaßnahme. Der Verband deutscher Zoodirektoren hat schon vor vielen Jahren gefordert, dass das Töten aus Platzgründen erlaubt werde.

    So werden alljährlich auch in deutschen Zoos gesunde Tiere getötet. 2008 wurden beispielsweise im Magdeburger Zoo drei Tigerbabys direkt nach der Geburt eingeschläfert, weil sie sich nicht zur Zucht eigneten. Der Direktor und seine Mitarbeiter wurden später deswegen rechtskräftig verurteilt.

    Diese Art und Weise der Bestandsregulierung stellt allerdings nicht nur einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar, sondern ist auch ethisch unverantwortlich.

    Viele Zoos züchten nahezu unkontrolliert, obwohl sie nicht ausreichend Platz für den Tiernachwuchs besitzen und nicht klar ist, was später mit diesem geschieht.

    Was Zoobesucher oft nicht ahnen: Diese "überzähligen" Tiere, die zunächst noch durch ihr niedliches Aussehen viele Zuschauer begeistern, werden, sobald sie aus dieser Rolle herausgewachsen sind, häufig getötet, verfüttert oder an dubiose Tierhändler, Zirkusse oder Privatpersonen verkauft. So ist weiteres Leid vorprogrammiert.

    Eine Vermehrung von Zootieren sollte aus Tierschutzsicht grundsätzlich nur ermöglicht werden, wenn auch für die Nachkommen eine artgemäße Unterbringung gesichert ist.

    Quelle

    Ziege wird lebendig auseinander gerissen

    Das traditionelle Fest Khokana findet jedes Jahr im August in Nepal statt.

    Während dieses Festes wird eine junge weibliche Ziege in einen See geworfen, wo eine Gruppe junger Männer sie attackieren, sie beißen und die Ziege bei lebendigem Leib auseinander reißen.
    Der Mann, der die Ziege tötet, ist der Held des Festes und wird anschließend groß gefeiert.

    Protest gegen diese Grausamkeit






    Deutscher Beamter auf Elefantenjagd

    Stolz posiert der Jäger neben dem von ihm erlegten Elefanten.

     
    Udo Wedekind ist einer der höchsten Beamten im Umweltministerium Thüringens, das auch für Artenschutz zuständig ist. Doch für seine Vorgesetzten ist es offenbar kein Problem und eine Privatangelegenheit, wenn die Mitarbeiter aus Spaß bedrohte Elefanten in Afrika schießen.

    Aufgeflogen ist der Skandal, weil Wedekind seinen Kollegen im Umweltministerium über sein Jagdglück in Afrika berichtete, und seine E-Mail an die Medien weitergeleitet wurde. „Anbei vier Bilder von „meinem" Elefanten", schrieb der Spitzenbeamte darin nach Informationen des Spiegel.


    Protestaktion

    Sonntag, 2. Februar 2014

    Rumänien kassiert Millionen von Euros

    Rumänien kassiert jedes Jahr Millionen von Euros, um die Tollwut bei ihren Straßenhunden in der Griff zu bekommen.

    Als Teil des Abkommens im Programm gegen die Tollwut hat Rumänien der EU versprochen, die Vermehrung der Straßenhunde zu kontrollieren.

    Dazu fällt Rumänien aber nur eine einzige Methode ein: Hunde töten.

    Die Hundetötung ist jedoch eine sehr teure und ineffektive Methode. Da aber zwischen der EU und Rumänien vereinbart wurde, eine effiziente und kosteneffektive Methode für dieses Problem zu wählen, wäre die EU sehr wohl in der Lage - und hat sogar die Pflicht - gegen die Hundetötung zu intervenieren.

    Die EU hat die Macht, diese finanzielle Unterstützung einzufrieren, bis Rumänien eine humane Strategie praktiziert, das Problem der Straßenhunde zu lösen.

    Petition

    Delfinjagd in Japan

    Internationalen Protesten zum Trotz nimmt die Jagd auf Delfine in Japan kein Ende. Jährlich töten japanische Fischer Tausende Delfine und andere Kleinwale bei Treibjagden („Drive-Fishery"). Bei dieser Jagdmethode werden Delfingruppen von Booten eingekreist und in eine Bucht oder einen Hafen getrieben, wo sie dann mit Netzen eingefangen und regelrecht abgeschlachtet werden. Einige Tiere werden lebend für den Handel in der lukrativen Zoo- und Aquarien-Industrie ausgesucht.

    Diese Treibjagden sind eine der wohl grausamsten Jagdpraktiken und werden auch in Europa auf den Färöer Inseln durchgeführt. Sobald die Fischer eine Gruppe von Delfinen entdeckt haben, halten sie Metallstangen ins Wasser, auf die sie mit Hämmern einschlagen. Der dadurch verursachte Lärm irritiert und verängstigt die Tiere, so dass es für die Fischer ein Leichtes ist, sie in eine Bucht an der Küste zu treiben.
    Dort gibt es für die Delfine kein Entkommen mehr. Der Zugang zum Meer wird mit Netzen versperrt, mit Messern, Eisenhaken und Lanzen werden die Tiere brutal getötet. Seile werden um die Schwanzflossen von teils noch lebenden Tieren befestigt, um sie an Land oder auf das Boot zu ziehen. Danach werden sie zum Zerlegen in den Schlachthof transportiert.
     

    Petition

    Im neuen Aquarium von Sotschi, die russische Stadt, in der am Freitag die Olympischen Winterspiele beginnen, hat “Russlands größtes Delfinarium” eröffnet – in den Aquarien sind Delfine aus Taiji. Unter den Bildern von der Delfinshow wird geschmacklos behauptet, die Delfine seien aus den Netzen in japanischen Gewässern gerettet worden: “The dophinarium is a second lease on life for most of the dolphins there, who were all rescued from fishing nets off the coast of Japan.”
    Die Wahrheit ist: sie wurden für bis zu 250.000 $ pro Delfin den Fischern abgekauft. Ohne die Delfin-Käufer gäbe es in Taiji keine Schlachtungen.

    Aktionsaufruf an Putin

    Russland entwickelt sich zunehmend zum Alptraum von Walen und Delfinen.

    Quelle
     
     
    Für die Freilassung der Tiere
     
    Die breite Öffentlichkeit, politische Einrichtungen wie die Botschaften der Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritanniens in Japan, der deutsche Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich, sowie prominente Persönlichkeiten, wie Yoko Ono Lennon, kritisieren die Treibjagden massiv. Mit Petitionen an das Internationale Olympische Komitee bringen Menschen aus aller Welt ihre Betroffenheit zum Ausdruck und verlangen die Freilassung der Tiere. WDC und OceanCare unterstützen diese Proteste und klären die Öffentlichkeit über das Martyrium von Walen und Delfinen in Gefangenschaft auf.