Samstag, 26. Februar 2011

Titan-Mine: 100 Elefanten in Gefahr!

Die private Bergbaugesellschaft United Khmer Group plant im Kardamomgebirge eine Titan-Mine einzurichten. Der Standort der Mine liegt mitten im südwestlichen Elefanten-Korridor der Bergkette, was eine unmittelbare Gefährdung der Elefantenpopulation sowie für 74 weitere gefährdete Tierarten bedeutet.

Die 20.400 Hektar große Bergbaukonzession bedroht nicht nur das Ökosystem, sondern auch ein regionales Modellprojekt für den Umweltschutz. Über viele Jahre haben die Anwohner mit Unterstützung von Umweltorgansiationen Ökotourismusprojekte aufgebaut, die Einkommen gewährleisten ohne den Naturraum zu zerstören.
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Handelssanktionen gegen Island!

Japan hat seinen Antarktiswalfang Mitte Februar frühzeitig abgebrochen, der Walfang in Norwegen sank 2010 auf ein Rekordtief. Allein Island will ungebremst weiter Finn- und Zwergwale fangen. Ein spezielles Gesetz in den USA (das Pelly Amendment) ermöglicht Handelssanktionen gegen Länder, die internationale Umweltabkommen ignorieren. Fordern Sie die US Regierung auf, dies nun auch endlich zu tun!

Handelssanktion unterschreiben

Protestbrief gegen die Delfinjagd in Japan

In Japan werden derzeit jährlich etwa 15.000 Delfine und Kleinwale auf grausame Weise getötet - in Treibjagden, mit Speeren und Handharpunen. Dies ist das weltweit größte Delfinmassaker. Im Jahr 2000 brachte Pro Wildlife ein Video der grausamen Jagd im Fischerort Futo in die Medien und löste eine Protestwelle aus. In Futo ist die Delfinjagd seither beendet. Nun gilt es, auch in den anderen Regionen die Jagd zu beenden.


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Protest gegen Wildfang von Elefanten

Der Magdeburger Zoo plant Wildfänge von Jungelefanten für die `Bestückung´ des neuen Elefantengeheges!


Pro Wildlife:


Wilde Elefantenkinder aus dem südlichen Afrika sollen die geplante neue Zooanlage im Zoo Magdeburg bereichern. Pro Wildlife verurteilt das Herausreißen wilder Elefanten aus ihrer Herde als Tierquälerei und kontraproduktiv für den Artenschutz.


Es gibt die Möglichkeit, dem Magdeburger Zoodirektor eine Mail zu schicken mit der Bitte, diese Pläne zu stoppen! Der Fang wilder Elefanten ist Tierquälerei. Statt dessen könnte der Zoo Elefanten aus schlechter Haltung aus Zirkussen oder anderen Zoos aufnehmen.


Emails  an: perret@zoo-magdeburg.de

Bitte keinen Wildfang von Elefanten

Sehr geehrter Herr Perret,

ich habe davon gehört, dass Sie planen, für Ihren Zoo junge Elefanten aus der freien Wildbahn zu fangen.
Der Fang wilder Elefanten aber ist Tierquälerei. Sie wollen ihre Freiheit behalten.

Statt dessen könnten Sie doch  Elefanten aus schlechter Haltung aus Zirkussen oder anderen Zoos aufnehmen.

Das wäre dann für alle Elefanten am besten.

Danke, dass Sie sich um das Wohl der Tiere Gedanken machen.


Mit freundlichen Grüßen

weitere Informationen

Donnerstag, 17. Februar 2011

Neues Tierschutzpaket

Unterschrift Petition
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner hat angekündigt, ein Tierschutzpaket auf den Weg zu bringen, doch es steht zu befürchten, dass das Paket zu einer Mogelpackung verkommen wird.

Hier wird ein echtes und realistisches Tierschutzpaket an die Ministerin und die Bundeskanzlerin gepackt.

Sonntag, 6. Februar 2011

Das Schächten von Schafen

Das Schächten ist eine Art, Schafe zu schlachten, in dem sie ohne Betäubung in die Kehle geschnitten werden und verbluten - das kann bis zu einer viertel Stunde dauern, in der das mit Ketten gefesselte Schaf um sich schlägt und grausam leidet.

Tiere werden aus religiösen Gründen geschächtet - Muslime und Juden dürfen nach ihrem Glauben nur Fleisch von geschächteten Tieren essen (wobei im Islam keine zwingenden Vorschriften dafür existieren, dass nicht vorher eine Betäubung erfolgen dürfe).

Auch in Deutschland gibt es mindestens ein Schlachthaus, dass auf diese Weise Tiere umbringt. Gestellte Strafanzeigen wegen Tierquälerei wurden vom Bundesverfassungsgericht mit einer Ausnahmegenehmigung für diese Schlachthäuser gekontert.

Eine religiöse Integrationsdebatte wird aus Schuldgefühlen im Zusammenhang mit der NS-Vergangenheit Deutschlands vermieden.
Da es schwierig ist, sachliche Argumente gegen das Schächten vorzubringen, wenn man nicht gleich als Nazi gelten will, wird das Leiden der Tiere in diesen Betrieben weiter gehen.

Der Tierschutz ist aber in Deutschland im Grundgesetz verankert, nur die Umsetzung lässt zu wünschen übrig.

Animals Angels

Der Verein Animals’ Angels e.V. ist eine international operierende Tierschutzorganisation.

Animals’ Angels wurde im Jahr 1998 gegründet. Unter dem Motto: „Wir sind bei den Tieren“ begleiten die Teams von Animals’ Angels Tiertransporte und recherchieren auf Viehmärkten, in Schlachthöfen, Häfen und an Grenzstationen.
Ziel dieser Aktionen ist es, mindestens die geltenden Tierschutzbestimmungen einzufordern und deren Einhaltung zu kontrollieren und zu dokumentieren (Fotos, Videos).
Dabei arbeitet der Verein eng mit den zuständigen Behörden wie Polizei, Veterinärämtern, Zollämtern, öffentlichen Einrichtungen und Ministerien zusammen. Beweismaterial wird an die zuständigen Behörden weitergeleitet.
Die Teams von Animals’ Angels arbeiten in mehreren Ländern.
Zu einem der langfristigen Ziele des Vereins gehört die vollständige Abschaffung von Langstreckentransporten. Animals’ Angels möchte die Öffentlichkeit aufklären und informieren. Der Verein lehnt jede Form von Effekthascherei ab und verzichtet auf seiner Website ganz bewusst auf die Veröffentlichung von grausamen Fotos.

Website

Merino Wolle

Merino-Wolle stammt von australischen Schafen.

Damit sie die Wolle am Körper nicht einkoten können, wird ihnen in jungen Jahren ohne Betäubung die Haut um den Po abgeschnitten, damit dort keine Wolle wächst.

Das ist grausame Tierquälerei!

Also - Merino-Wolle - nein Danke !

Gänsereiten - was ist das?

Die tote Gans, die kopfüber über einer Reitbahn in Bochum baumelt, starb zu Unterhaltungszwecken. Sie starb für die Reiter des Gänsereiter-Clubs. Wer ihr den Kopf abreißt, darf sich für ein Jahr König nennen.

„Federn fliegen durch die Luft, die geschundenen Leiber schlagen Purzelbaum ... "
Als Ende des 16. Jahrhunderts spanische Söldner im Zuge des spanisch-niederländischen Erbfolgekrieges in Teile Westfalens und des Rheinlands einfielen, rissen sie den Gänsen der Bauern bei lebendigem Leib den Kopf ab. Verkehrte Welt: Aus dem Kriegsspiel, mit dem sich die Soldaten die Zeit vertrieben und gleichzeitig Grausamkeit gegen Menschen übten, wurde ein Karnevalsbrauch, der noch heute (!!!) in Wattenscheid ausgeübt wird.

Tierschützer protestieren seit Jahren gegen das Gänsereiten, nicht nur weil es ihrer Meinung nach gegen das Tierschutzgesetz verstößt. „Es geht darum, Ehrfurcht vor dem Leben zu vermitteln. Wenn Kindern hier genau das Gegenteil vermittelt wird, nämlich das es in Ordnung ist, ein Tier für Gaudi zu töten und ihm dann als Ziel des Wettkampfes den Kopf abzureißen, ist das eine völlig falsche Entwicklung“.

In Wattenscheid-Höntrop, und nur hier, darf sich eine Woche vor Rosenmontag bereits der Nachwuchs darin üben, einer Gans den Kopf abzureißen. (Kinder !!!)

Nach den Werten, die dabei vermittelt werden sollen und überhaupt nach Sinn und Zweck des Gänsereitens gefragt , wird auf die große Zustimmung in der Wattenscheider Bevölkerung und die über 400-jährige Tradition des Vereins verwiesen.

Mithilfe des Strafrechts konnten Tierschützer diese Tradition nicht stoppen. Zwar steht das Töten eines Tieres ohne vernünftigen Grund unter Strafe, aber, so die Dortmunder Staatsanwälte: „Ein Verstoß gegen § 17 Tierschutzgesetz kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil die bei dem Fest verwendete Gans nach dem so genannten Gänseköppen anschließend verzehrt worden ist.“

Ein juristischer Gegner des Gänsereitens: „Primärer Grund der Tötung ist die Ausübung eines gewaltsamen Unterhaltungsrituals, was einen Verstoß gegen Art. 20 a des Grundgesetzes und § 17 Tierschutzgesetz darstellt. Ist aber damit der eigentliche bzw. primäre Grund der Tötung rechts- bzw. sogar verfassungswidrig, kann die Tötung nicht durch eine Nebenfolge (Verzehr) wieder legalisiert werden.“

Aus Sicht der Ordnungsämter in Dortmund, Essen und Bochum ist gegen das Gänsereiten strafrechtlich nicht anzukommen.

Ob auch die Wattenscheider Vereine, wie viele andere Karnevalsvereine der Gegend,  auf eine Attrappe umsteigen werden? Nein, haben sie nicht vor.

Als Symbol für den respektlosen Umgang mit Tieren ist das Gänsereiten  kaum zu überbieten.


Tiertransporte auf acht Stunden begrenzen

Tiertransporte sind grauenhafte Tierquälerei.
Nicht nur, dass stundenlange Transporte einfach unangenehm und anstrengend sind - nein, die Tiere sind oft nicht getränkt, frieren, werden tot getrampelt oder versehentlich durch ihre Artgenossen verletzt. Außerdem haben sie verständlicherweise Angst.

Da die Tiertransporte leider erstmal nicht vollkommen abgeschafft werden, ist ein erster Schritt in Richtung Besserung, sie auf acht Stunden gesetzlich zu begrenzen.

Petition

Unterstützung für kanadische Gesetzesinitiative gegen die Robbenjagd

Der kanadische Senator Mac Harb hat 2009 als erster Politiker seines Landes ein Gesetz gegen die Tötung von Robbenbabys vorgeschlagen.

Er hat bereits Briefe und Mails von 578.000 Menschen erhalten, die ihm bei dieser Initiative den Rücken stärken!
Im März 2010 hat er den Gesetzesvorschlag erneut eingebracht, und deshalb soll die Initiative nun wiederum massiv durch Postkarten, Briefe und E-Mails an die kanadischen Botschaften unterstützt werden.

825.000 Robbenbabies sind in den vergangenen drei Jahren von der kanadische Regierung zur Tötung freigegeben worden.
Senator Harb's Initiative bietet die Chance, die Robbenjagd endgültig zu stoppen.

Unterschriftensammlung

Walrettung

Wale sind in höchster Gefahr!

Ein neues internationales Abkommen soll das weltweite Verbot für kommerziellen Walfang vom Tisch fegen! Ausgehandelt wurde das Abkommen in nicht öffentlichen Treffen zwischen Deutschland, den USA, Japan, Norwegen, Island und einigen anderen Ländern.
Einige Staaten wollen Japan, Norwegen und Island die Jagd auf Wale ganz offiziell erlauben. Diese drei Länder haben trotz des Verbots nie mit der Jagd aufgehört.

Innerhalb der EU gibt es eine Unklarheit über die Position einiger Länder zu diesem verheerenden Vorschlag.

Deshalb gibt es eine Unterschriftensammlung an die spanische Umweltministerin Elena Espinosa Mangana, als Aufforderung, den Ausverkauf der Wale zu stoppen.

Unterschriftensammlung

Protest gegen Versteigerung der Hunde aus dem Zwinger von Evaschacht in Steuden bei Halle

Ca. 50 Tierschützer trafen sich am 30.1.11 in Steuden zum Protest gegen die geplante Versteigerung der Hunde des "Zwinger vom Evaschacht" - unter ihnen Frank Weber von Vox-TV, bekannt aus "HundKatzeMaus".

Vor der Versteigerung konnten/sollten sich Interessenten die Hunde auf dem Zuchtgelände anschauen. Es bot sich ein trauriges Bild ... verdreckte Zwinger, eingefrorenes Wasser ... verängstigte und kranke Hunde ... arrogantes Auftreten des Züchters ... Ingnoranz der Amtstierärztin gegenüber der leidenden Hunde und den Tierschützern und Medienvertretern.

Mehrfach wurde die Tierärztin von Tierschützern und Medienvertretern um eine Stellungnahme gebeten ... Antworten gab es nicht.

Frank Weber, sowie weitere Vertreter verschiedener Tierschutzorganisationen boten eine sofortige Übernahme der Hunde an. Diese Hilfe wurde nicht angenommen.

Die Zwinger waren verdreckt und stinkend... Die Welpen mit ihren Müttern lebten in eiskalten und dunklen Ställen...

Ziel der Tierschützer sei es, die Hunde so schnell wie möglich dort rauszuholen.

Unterschriftenpetition für die Hunde

Kastenstand - der Horror jeder Zuchtsau

Kastenstände sind körpergroße sargähnliche Einzelkäfige für Zuchtsauen, durch die fast jede Bewegung unmöglich gemacht wird. Derzeit stehen viele Zuchtschweine ihr ganzes Leben lang im völligen Stillstand in diesen Käfigen. Eine neue Verordnung wird derzeit diskutiert, die diese barbarischen Zustände verbieten könnte.

Kastenstände in Österreich

Diese extrem tierquälerischen Käfige, die Muttersauen zu fast völliger Bewegungslosigkeit verdammen, sind in Österreich der Standard bei der Schweinezucht. Derzeit stehen manche Zuchtschweine fast ihr ganzes Leben lang in diesen Käfigen. Ab 2013 ist die Verwendung der Käfige in den ersten 4 Wochen nach dem Befruchten und ab 1 Woche vor dem Geburtstermin und 4 Wochen danach, also insgesamt ca. 9 Wochen, erlaubt. Sauen werden durchschnittlich 2,5 Mal pro Jahr gedeckt, d.h sie verbringen auch ab 2013 praktisch die Hälfte ihres Lebens in Kastenständen. Die metallenen Käfige verhindern ein Umdrehen und auch sonst fast alle Bewegungen der Tiere. Einzig Aufstehen und Niederlegen sind noch möglich.

Das Bundestierschutzgesetz schreibt folgendes vor:

Verbot der Tierquälerei

§ 5. (1) Es ist verboten, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen.
(2) Gegen Abs. 1 verstößt insbesondere, wer 10. ein Tier [...] einer Bewegungseinschränkung aussetzt und ihm dadurch Schmerzen, Leiden, Schäden oder schwere Angst zufügt;

Bewegungsfreiheit

§ 16. (1) Die Bewegungsfreiheit eines Tieres darf nicht so eingeschränkt sein, dass dem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden oder es in schwere Angst versetzt wird.
(2) Das Tier muss über einen Platz verfügen, der seinen physiologischen und ethologischen Bedürfnissen angemessen ist.


Damit widerspricht sich der Gesetzgeber selbst, da die Tierhaltungsverordnung Kastenstände in oben erwähnter Weise erlaubt, zumal eine Verordnung nicht die Grundsätze ihres übergeordneten Gesetzes brechen darf.

Protest-Mail schicken

Ausstieg aus der Massentierhaltung

Die Massentierhaltung boomt in Deutschland. Unzählige neue Anlagen sind bundesweit in der Planung. Allein für den umstrittenen Mega-Schlachthof in Wietze sollen 400 neue Hähnchenmästereien à 40.000 Tiere gebaut werden. Bereits in den ersten sieben Monaten dieses Jahres übertrafen die Hähnchenschlachtungen in Deutschland das Vorjahresergebnis um 7 Prozent. Die Eierproduktion soll Prognosen zufolge um 4,9 Prozent wachsen. Auch der Export von Schweinefleisch soll weiter ansteigen. In Mecklenburg-Vorpommern wird trotz Protesten die größte Ferkelzuchtanlage Europas entstehen.
Deutschland als bevorzugter Standort der industriellen Tierwirtschaft: diese Entwicklung wird von der Politik unterstützt und mit öffentlichen Geldern gefördert.

Massentierhaltung ist brutale Tierquälerei !

Außerdem ist bekannt, dass die Massentierhaltung eine wesentliche Ursache des Klimawandels ist und dass sie die Umwelt hierzulande schädigt.
Es ist bekannt, dass der hohe Fleischkonsum unserer Gesundheit nicht bekommt, und dass die Massentierhaltung unkalkulierbare Risiken im Hinblick auf die Entstehung neuer Epidemien birgt.
Es ist bekannt, dass die Verfütterung von Getreide an Tiere eine Ressourcenverschwendung darstellt, die wir uns angesichts des Welthungers nicht leisten dürften,
und dass der Export von Produkten aus Massentierhaltung Bauern in ärmeren Ländern die Existenzgrundlage raubt.

Dieses Wissen muss endlich politische Konsequenzen haben.

Ausstieg aus der Massentierhaltung und die Transformation zu einer sozial-ökologischen Landwirtschaft !!!

Einen solchen Richtungswechsel einzuleiten, kann nicht dem Markt bzw. den Kaufentscheidungen von Einzelnen überlassen werden. Wo Gemeingüter in Gefahr sind, bedarf es politischer Regelung.

Forderungen an Länder, Bund und EU:
  • Vielfalt, Gerechtigkeit und Arbeitsplätze in ländlichen Regionen – Privilegien für industrielle Tierhaltung abschaffen;
  • Klima- und Tierschutz wirksam verbessern;
  • Kennzeichnung der Haltungsform auf tierischen Lebensmitteln;
  • Agrarsubventionen nur für höhere Standards im Tier- und Umweltschutz;
  • Überproduktion abbauen, Exportsubventionen streichen.
 
Petition unterschreiben

Tierversuche bei Lipton-Tee und Unilever

Bevor man das nächste Mal eine Tasse Tee kocht oder ein Glas Eistee trinkt, sollte man sich vergewissern, von welcher Marke das Getränk stammt, denn unter Umständen ist der Tee mit Hilfe von Tierquälerei hergestellt worde. Für Tee, ein Getränk, das seit Jahrtausenden getrunken wird, hat der Hersteller von Lipton-Tee Tierversuche durchgeführt bzw. in Auftrag gegeben.

Der Tee-Riese ist für das Leiden und den Tod von Tieren in grausamen Versuchen verantwortlich, die einzig und allein zur Erforschung von möglichen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Tee-Produkten und deren Inhaltsstoffen durchgeführt wurden. Kein einziger dieser Tierversuche ist für Getränkehersteller gesetzlich vorgeschrieben. Vielmehr haben die Aufsichtsbehörden betont, dass ein Tierversuch kein qualifizierender Nachweis für die gesundheitsfördernden Eigenschaften eines Produktes ist.

In den grausamen und qualvollen Tests wurden Kaninchen, Mäuse, Ratten und Ferkel gequält und anschließend getötet – durch Enthaupten, Erwürgen oder Einfrieren in flüssigem Stickstoff und anschließendes Zerquetschen.

Nachdem weltweit über 40.000 Menschen, davon mehr als 8.500 in Deutschland, am Aktionsaufruf von PETA gegen Tierversuche bei Lipton-Tee teilgenommen und Protestmails an Unilever, den Hersteller von Lipton-Tee geschickt haben, sowie ein Treffen von Unilever-Repräsentanten mit PETA-Vorständen aus Deutschland, Großbritannien, Indien und den USA stattfand, hat Unilever nun eine Stellungnahme veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass das Unternehmen keine Tierversuche für Tee oder Teeinhaltsstoffe mehr durchführen oder in Auftrag geben wird.

Pachadiel empfindet trotzdem weiterhin Übelkeit beim Verzehr von Produkten dieser Firma.