Sonntag, 20. Juli 2014

Tierquälerei bei der Schur: Boycott von Wolle

Es wird dazu aufgerufen, keine Wolle mehr zu kaufen und zu verkaufen, nachdem eine verdeckte Ermittlung die systematische Misshandlung von Tieren in der Wollindustrie in Australien und den USA enthüllte – zwei Länder, die 90 Prozent des weltweiten Bedarfs an Merinowolle decken.

Das gefilmte Material zeigt, wie Schafe bei der Schur regelmäßig brutal getreten, gestoßen und geworfen werden. Ein Film zeigt einen Scherer, der das Genick eines Tieres bricht, bevor er den Kadaver einfach wegwirft; ein weiterer Film zeigt, wie Scherer in die Augen der Schafe stechen und ihnen mit Hämmern auf den Kopf schlagen. 

Die Bürgern werden gebeten, Wolle aus ihrem Kleiderschrank zu verbannen und stattdessen andere modische und warme Materialien zu wählen, die ohne Misshandlung hergestellt wurden.

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Petition für den Eisbären in Argentinien!

Ein einsamer Eisbär muss bei 40 Grad in einem Zoo in Argentinien schwitzen - dabei gäbe es eine gute Alternative für ihn in einem Zoo in Kanada, in der er artgerechter und mit Artgenossen leben könnte.

Bitte unterzeichnen: Petition

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und hier

Hummer und Krebstiere

Krebstiere, zu denen etwa 100.000 Arten wie u. a. Krabben, Hummer und Garnelen zählen, sind beeindruckende Lebewesen: 
So können etwa Hummer bis zu 100 Jahre alt werden und deren Elterntiere führen ihre jungen Nachkommen sogar »Hand-in-Hand«. 


Viele der Krebstiere, die für den menschlichen Konsum verwendet werden, werden in Süß- oder Salzwasser als Wildtiere mit unterschiedlichen Methoden eingefangen.

Hummer werden meist mit Hilfe spezieller Lebendfallen, sogenannter Korbreusen, aus der Wildnis gefangen. Transport und Lagerung erfolgen überwiegend lebend, in engen Kisten und mit zusammengeschnürten Scheren, da tote Hummer schnell verderben. 
Die Tiere während ihrer oft wochenlangen Lagerung zu füttern, würde durch die entstehenden Exkremente das Wasser verschmutzen. Deshalb wird die Fütterung schlichtweg unterlassen.

Auch Krebse werden mittels Korbreusen gefangen und zum Teil lebend transportiert und gelagert.

Der Fang von Garnelen geschieht meist mithilfe von Grundschleppnetzen, die über den Meeresboden geschleift werden. Dabei wird der empfindliche Lebensraum für viele weitere Tiere und Pflanzen aufgewühlt und zerstört. 
Zudem ist der sogenannte Beifang bei dieser Methode riesig: Bis zu 9 kg pro 1 kg Krabben kann der Anteil an anderen Tieren wie Fischen und Schildkröten sein, die in den Netzen, an Bord oder verletzt zurück ins Meer geworfen einen qualvollen Tod erleiden.

Wie bei Fischen konnte inzwischen entgegen häufiger Annahmen auch bei Krebstieren nachgewiesen werden, dass sie Schmerz empfinden. 
Aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Krebstiere Reaktionen wie z. B. ausgeprägtes (Schmerz-)Vermeidungsverhalten oder körperliche Anzeichen von Schmerz zeigen: 
Vermeidungslernen konnte beispielsweise bei Krabben nachgewiesen werden, die einen hellen Bereich im Aquarium mieden, wenn dort kurz zuvor ein Elektroschock auftrat. 
Steingarnelen rieben sich die Fühler, wenn diese mit Säure in Berührung kamen ‒ im Vergleich zu Wasser, bei dem sich die Garnelen nicht kratzten. Außerdem gibt es auch bei Krebstieren Hinweise auf ein zentrales Nervensystem.

Das Vorhandensein von Schmerz bei Krebstieren lässt erhebliche Kritik an den üblichen Tötungsmethoden aufkommen. 
Häufig werden Hummer, Krebse, Garnelen und Shrimps lebendig in kochendes Wasser geworfen – obwohl nachgewiesen werden konnte, dass etwa Krebse noch für zweieinhalb Minuten die Hitze und damit Schmerzen fühlen können. 
Weitere Methoden zur Betäubung und Tötung je nach Tierart sind das Zerteilen, das Durchstechen der Ganglien (Teile des Gehirns), Vergasen, Einfrieren, Abkühlen und das Eintauchen in Süßwasser oder Salzlösung. 
Die derzeit als am schonendsten geltende Tötungsmethode für Krebstiere, bei der das Tier vor der Verarbeitung in einer mit Wasser gefüllten Wanne durch einen Elektroschock betäubt wird, hat sich bisher noch nicht als durchgängiger Standard festgesetzt. 

Am besten auf den Verzehr von Hummern und Krebstieren verzichten.


Quelle
 


Rodeoveranstaltungen

Rodeos sind oft mit großen Tierschutzproblemen verbunden. 

Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgeführt wird, bedeutet für die betreffenden Tiere zumeist Stress, Schmerzen und Leiden. Die gezeigten Bewegungen basieren hauptsächlich auf Abwehrreaktionen.

Hinter den Kulissen wird den Pferden z.B. ein Flankengurt angelegt, der - bedingt durch die hohe Sensibilität der Tiere in diesem Bereich - Abwehrverhalten auslöst. Der Gurt wird mit einem heftig schmerzhaften Ruck eng zugezogen bevor das Pferd in die Arena getrieben wird. Als Reaktion scheut das malträtierte Tier, schlägt aus und unbedarfte Zuschauer glauben, sie sähen ein bockendes Wildpferd. 

Andere Tiere werden bei Rodeo-Veranstaltungen zur zweifelhaften Belustigung der Zuschauer gehetzt, mit Lassos eingefangen und zu Boden geworfen. Neben dem Stress, dem die Tiere hierdurch ausgesetzt sind, besteht erhöhte Verletzungsgefahr.

Besonders abzulehnen ist das Bullenreiten. Hierbei wird das natürliche Abwehrverhalten der Rinder ausgenutzt, um einen Unterhaltungswert zu erzielen. 

Bitte bleiben Sie solchen Veranstaltungen fern - den Tieren zuliebe!

Sonntag, 6. Juli 2014

Bei Befreiung von Hunden aus aufgeheizten Autos Zeugen und Polizei hinzuziehen

Wer einen Hund in einem geparkten Auto sieht und eine Notsituation für das Tier erkennt, darf eingreifen. 
 
In jedem Jahr gibt es viele warme Tage, die Hund und Frauchen oder Herrchen gleichermaßen genießen. Frühlingshafte 20 Grad reichen aber bereits aus, um das Innere eines Wagens binnen Minuten auf extrem hohe Temperaturen aufzuheizen. 
Für jeden Menschen sind diese Gradzahlen selbst im Schatten viel zu viel – erst recht für einen Hund. Dennoch lassen viele ihr Tier im Auto zurück. 
Bereits der kurze Gang zum Bäcker oder in die Apotheke kann für den im Auto geparkten Hund zur Lebensgefahr werden.
„Feuerwehr und Polizei dürfen in solchen Situationen in jedem Fall eingreifen“, . „Auch verantwortungsbewusste Mitmenschen sind ausdrücklich aufgefordert, dabei zu helfen, das Leben des Tieres zu retten.“
 
Folgendes sollten Sie dabei beachten:
  • Rufen Sie die Polizei oder die Feuerwehr.
  • Notieren Sie sich alle wichtigen Daten: Datum, Ort, Uhrzeit, Automarke, Farbe und Kennzeichen des Wagens.
    Dokumentieren Sie den Vorfall, wenn Sie können, mit Fotos.
  • Suchen Sie Zeugen, die die Geschehnisse bestätigen können, und notieren Sie sich deren Telefonnummer und Anschrift.
  • Erstatten Sie zur Sicherheit Strafanzeige wegen Tierquälerei.
Wenn die Situation so eilig ist, dass nicht länger auf das Eintreffen der Polizei oder Feuerwehr gewartet werden kann, darf man den Hund selbst befreien. 
Dabei gilt es jedoch, äußerste Vorsicht vor allem bei der Beschädigung des Fahrzeugs walten zu lassen. Denn: Bei der Befreiung des Tieres wird unumgänglich fremdes Eigentum beschädigt. Darum ist es ratsam, dem Wagen so wenig Schaden wie möglich zuzufügen und dabei weder Front- noch Heckscheibe, sondern besser ein Seitenfenster einzuschlagen. 
Rechnen Sie jedoch damit, dass es dazu kommen kann, dass seitens des Fahrzeughalters Strafanzeige erhoben wird. 
Kommt es dazu, können sich Betroffene auf den rechtfertigenden Notstand nach § 34 StGB berufen. Umso wichtiger ist es, Zeugen für den Vorfall zu haben und die Polizei zu verständigen. Telefonnummer und Anschrift der Zeugen sind wichtig. 
Der notwendige Polizeieinsatz jedenfalls geht nicht zu Ihren Lasten: Die entstandenen Kosten hat nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (AZ 12 A 10619/05) der Hundebesitzer zu tragen.

Quelle Tasso

Was tun bei Hitzschlag? 

Rüde Horia ist 11 Jahre alt, 40 cm hoch, sucht dringend ein Zuhause für seinen Lebensabend !


Der liebe Kerl hat ein Zuhause in Deutschland gefunden!

Sein Besitzer stach ihm die Augen aus ,jagte ihm vom Hof
weil er zu alt ist, um die Hühner vor dem Fuchs zu beschützen!!!
HORIA irrte panisch stundenlang umher, bis ihn Mitarbeiter der Smeura Tierheim-Rumänien einfangen konnten.
Nun fristet der Rüde ein trauriges Dasein in der Krankenstation des Tierheims.
Wenn die Tierpflegerin Alina ihn besucht, zeigt er eine Spur von Freude und ein wenig Hoffnung .

Er hätte so sehr ein ruhiges Zuhause verdient.

kontakt@tierhilfe-hoffnung.de 
oder m.schmidt@tierhilfe-hoffnung.de

Bitte Ohrclip 4742 und Auslauf angeben 11/17
 


Bitte weiterteilen !

Stoppt qualvolle Tiertransporte

Die europäische Gesetzgebung über Tiertransporte bietet den Tieren keinen ausreichenden Schutz. 
Mit den festgelegten geringen Anforderungen sind erhebliche Tierschutzprobleme verbunden: 
So ist es prinzipiell erlaubt, Tiere zeitlich unbegrenzt zu transportieren. Darüber hinaus sind die Anforderungen an das Platzangebot auf den Transportmitteln, an die zulässige Temperatur während des Transportes sowie an die Versorgung und Ruhepausen unzureichend. 
Wirksame Kontrollen, mit denen die Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen und der Gesundheitszustand der Tiere überprüft werden, fehlen weitgehend.

Petition gegen Tiertransporte

Dänemark lockert restriktives Hundegesetz

Hundehalter müssen in Dänemark nicht mehr so schnell um ihr Tier bangen. Gelangten Vierbeiner dort etwa auf fremde Grundstücke, konnte sie das bisher ihr Leben kosten. Einiges soll sich nun ändern.
 
Die dänische Regierung lockert das restriktive, seit 2010 gültige Hundegesetz. Die Änderungen sollen zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten, teilt die dänische Botschaft in Berlin mit. Demnach sollen Eigentümer streunende Hunde auf ihrem Grundstück künftig nicht mehr nach einer Ermahnung erschießen dürfen. Allerdings droht den Hundehaltern ein Bußgeld von bis zu 270 Euro, sollte ihr Tier wiederholt auf einem fremden Grundstück streunen.

Auch soll künftig nicht mehr allein die Polizei darüber entscheiden, ob ein Hund nach einem Biss eingeschläfert werden muss - die Halter haben nun Anspruch auf die Einschätzung eines Sachverständigen. Die neue Gesetzeslage gelte sowohl für Einheimische, als auch für Touristen, die ihren Hund mit in den Urlaub nach Dänemark nehmen, heißt es in der Pressemitteilung der Botschaft. 

Unverändert in Kraft bleibe das Verbot von 13 Hunderassen. Allerdings ist der reine Transit mit Vierbeinern der verbotenen Rassen auch künftig erlaubt.

Wer ein Tier von der Liste nachweislich vor dem 17. März 2010 angeschafft hat, darf es ebenfalls mit nach Dänemark nehmen - allerdings besteht dann Maulkorb- und Leinenzwang. Die Haltung und Einfuhr von Pit Bull Terriern und Tosa Inus ist dagegen ausgeschlossen. Es obliegt den Hundehaltern, im Zweifel die Abstammung des Hundes mit entsprechenden Dokumenten zu belegen.

Quelle

Lebensmittel aus Klontierzucht?

Klonen ist die künstliche Erzeugung von Lebewesen mit identischem Erbgut. 

Heutzutage ist es sogar möglich, aus einer einzelnen Körperzelle die identische Kopie eines erwachsenen Säugetiers zu erschaffen. Die Körperzelle oder deren Zellkern mit den Erbinformationen wird dazu mit der entkernten - von den Erbinformationen befreiten - Eizelle eines „Spendertieres“ zu einem künstlichen Embryo verschmolzen. Dann wird sie in eine Leihmutter übertragen.  Es ist diese Klontechnik um die derzeit in der EU gestritten wird. Mit der Zwillingsbildung, wie sie auch in der Natur vorkommt, hat sie nichts zu tun.

Das berühmte Klonschaf Dolly war 1996 das erste Tier, bei dem das Verfahren Technik funktionierte. Dolly war die einzige Überlebende aus 277 Versuchen. Bis heute wurden Affen, Katzen, Hunde, Pferde, Esel, Kaninchen, Schafe, Schweine, Kühe, Ratten und Mäuse geklont. Fast immer müssen hunderte Klone sterben, ehe ein Tier lebend zur Welt kommt. Und genau wie Dolly sind die Tiere, die zunächst überleben, oft krank und sterben früh.

Klonen und Gentechnik

Klonen zielt darauf ab, genetisch identische Tiere zu schaffen. Veränderungen, die beim Klonen am Erbgut der Tiere auftreten können, sind unbeabsichtigt. Um diese "Erzeugung" genetisch identischer Tiere für die landwirtschaftliche Tierzucht und Lebensmittelerzeugung dreht sich der aktuelle Streit auf EU-Ebene.
Gleichzeitig kann die Klontechnik aber auch eingesetzt werden, um das Erbgut der Tiere zu manipulieren und Tiere mit ganz neuen Eigenschaften zu züchten:  In die Körperzelle, die man dem erwachsenen Tier entnimmt, kann man auch fremdes Erbgut injizieren und so nicht nur genetisch identische Tiere schaffen, sondern auch neuartige, genetisch veränderte Tiere erzeugen. Vor allem bei der Genmanipulation von Schweinen, Rindern, Schafen oder Ziegen, wo die bisherige Gentechnik völlig versagte, setzen Wissenschaft und Industrie auf dieses Verfahren.
Eine Zulassung von Lebensmitteln aus der Klontierzucht, wie sie jetzt zu Debatte steht, ist deshalb zugleich der erste Schritt, um anschließend auch Lebensmittel von genmanipulierten Tieren auf den Markt zu bringen. Auch deshalb muss das Klonen von Tieren zur Lebensmittelerzeugung jetzt gestoppt werden.

Das Leiden exotischer Haustiere

Chinchilla, Weißbüscheläffchen, Rosenkopfpapagei oder Ara, Würgeschlangen, Tiger-Python, Leguane oder Bartagame und viele andere exotische Tiere mehr kann man mittlerweile über das Internet, auf Tierbörsen oder auch im Fachhandel kaufen – und mit nach Hause nehmen. Auf der Tierbörse Terraristika in Hamm werden die Exoten als Massenware angeboten: Spinnen, Chamäleons, Schildkröten, Frösche in Plastikbechern, Schlangen eingepfercht in Transportkisten und verpackt in kleinen Boxen. Über 400 Aussteller, tausende Besucher und Reptilien zu Schleuderpreisen. Viele tätigen Spontankäufe, ohne zu ahnen, worauf sie sich einlassen.

Die Umstände, die mit der Haltung dieser Tiere verbunden sind, werden von den Besitzern nämlich oft unterschätzt. Gerade Reptilien setzen Spezialkenntnisse voraus: Manche werden größer und auch älter als erwartet, sind giftig und brauchen Terrarien von enormer Größe, um nicht aggressiv zu werden. 
Wildtiere, die der Natur entnommen wurden, sind für die Haltung in Gefangenschaft völlig ungeeignet. Daheim sind die Besitzer damit schnell überfordert – und wollen die Exoten wieder loswerden. 
Immer öfter werden sie ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben.. Deutschlandweit landeten in den letzten fünf Jahren über 9000 Reptilien in den Tierheimen.  Die meisten wurden in Kisten vor die Tür gestellt.

Undurchsichtige und uneinheitliche Gesetze in Deutschland

Die Verkäufe und der Erwerb derlei exotischer Tiere sollten besser kontrolliert werden.
In Deutschland ist die Haltung von gefährlichen Exoten durch so genannte Gefahrtier-Gesetze geregelt. 
Allerdings nur in acht von sechzehn Bundesländern und völlig verschieden: Während man in Nordrhein-Westfalen beispielsweise problemlos eine giftige Puffotter halten darf, geht das in Niedersachsen nur mit Ausnahmegenehmigung, in Hessen ist es ganz verboten. Sieben Bundesländer haben wie Nordrhein-Westfalen gar keine Gesetze. Und insgesamt müssen Käufer für nur wenige Tiere einen so genannten Sachkundenachweis vorweisen, der sicherstellt, dass sich der Halter mit der Biologie und den Bedürfnissen des Tieres genau auskennt.

Was tun, wenn Sie Tierleid beobachten

Dokumentieren

Dokumentieren Sie jeden Missstand fotografisch oder per Video (Handy Qualität ist ausreichend)
 

Bericht schreiben

Schreiben Sie Ihre Beobachtungen auf. Was wurde wo beobachtet und wann, gibt es Zeugen. Je mehr Infos Sie haben umso besser.
 

Tierschutzrecht

Prüfen Sie, ob die Tierhaltung gegen geltendes Tierschutzrecht verstößt. (link weiter unten)
 

Veterinäramt verständigen

Erstatten Sie beim zuständigen Veterinäramt Anzeige. Fügen Sie die erstellten Bildbeweise und Zeugenangaben bei. 
 

Veterinäramt handelt nicht

Wenn das zuständige Veterinäramt nicht handelt, scheuen Sie nicht, die Tierretter über das unten stehende Formular zu kontaktieren!
 
Formular zum Melden eines Missstandes bei den Tierrettern

Was tun bei einem akuten Notfall

Wer ein akut leidendes, verletztes oder misshandeltes Tier beobachtet und nicht selber die Möglichkeit hat zu helfen, kann sich jederzeit an die Polizei oder Feuerwehr wenden.

Akuter Notfall?

Rufen Sie die Polizei 110 oder Feuerwehr 112 an.
 

Tierschutzrecht

Generell gilt für alle Tiere in Deutschland das Tierschutzgesetz. Dieses ist jedoch sehr allgemein formuliert. Daher ist es schwer, gegen jemanden vorzugehen, der ein Tier nicht artgerecht hält.Für einige Tierarten und Tierhaltungsformen gibt es konkrete Verordnungen oder nicht rechtsverbindliche Leitlinien oder Gutachten.

link zum Tierschutzrecht im einzelnen

Anzeige

Wer einen Tierhaltungsmissstand anzeigen möchte, sollte dies schriftlich bei der zuständigen Veterinärbehörde oder bei der Staatsanwaltschaft tun.
Bei der Anzeige sollten die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, eine Verordnung, ein Gutachten oder eine Leitlinie konkret aufgeführt werden.
Zudem müssen der Halter und dessen Adresse angegeben werden.
Hilfreich ist es immer, wenn Beweismittel (Fotos oder Videos) zur Verfügung gestellt und Zeugen benannt werden.


weitere Infos

 

 
 
 
 

Manipulationen an Tieren

Was in der Massentierhaltung nicht passt, wird passend gemacht

Anstatt die Haltungsbedingungen zu verbessern und den natürlichen Bedürfnissen der Tiere nach Platz, Bewegung und Beschäftigung nachzukommen, werden die Tiere schmerzhaft zurechtgestutzt. Unten finden Sie einige Beispiele für Verstümmelungen, mit denen Tiere den Haltungssystemen und Produktionszielen gewaltsam angepasst werden sollen.

Forderung: Neues Tierschutzgesetz

Tiere dürfen nicht manipuliert werden, um Defizite in der Haltung auszugleichen oder bestimmte Produktionsziele zu erreichen. Die Ausnahmen im Tierschutzgesetz, die diese Manipulationen zulassen, müssen gestrichen werden. Wir brauchen tiergerechte Haltungssysteme, die sich an dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen der Tiere orientieren. Wir fordern ein neues Tierschutzgesetz!

Z.B. die Enthornung bei Rindern
Das Schnabelkürzen bei Hühnern
Das Schwanzkürzen bei Schweinen
Das Schwänzekupieren ist durch eine EU-Richtlinie seit 1994 verboten,
doch bisher ist dieser Eingriff durch nationale
Ausnahmegenehmigungen unter anderem in Deutschland trotzdem möglich.




Das Märchen von der gesunden Milch

Der Anspruch, der Glaube oder das Bedürfnis vieler Menschen, täglich Tiermilch zu sich nehmen zu müssen, sorgt für millionenfaches physisches und psychisches Leid -  jeden Tag. 
Aber Milchkonsum ist über das Säuglingsalter hinaus unter den Säugetieren nicht vorgesehen. Es ist gesellschaftlich weit verbreitet, jedoch unsinnig, auch im Erwachsenenalter die Milch von Muttertieren einer anderen Art zu sich zu nehmen.

Erwachsene Tiere und Menschen benötigen keine Muttermilch, schon gar nicht die einer anderen Spezies. Bis zur Zeit vor der Domestizierung von Tieren, deren Milch gemolken wurde, konnten Menschen Milch und Milchprodukte gar nicht verdauen. Weil Milchzucker natürlicherweise nur in der Muttermilch von Säugetieren vorkommt, wird das dazu benötigte Enzym Laktase nur im Säuglings- und Kleinkindalter gebildet. Nach der Stillzeit und der Umstellung auf feste Nahrung, nimmt die Produktion des Enzyms und damit die Fähigkeit ab, Laktose zu vertragen. 

Milchunverträglichkeit ist also keine Krankheit, sondern eine natürliche Körperreaktion und Ausdruck einer gesunden Entwicklung und Ernährung. Da Laktasebildungen bei erwachsenen Menschen auf Genmutationen zurückgehen und die Anpassung der Milch als Nahrungsmittel entwicklungsgeschichtlich immer noch nicht abgeschlossen ist,  führt der global betrachtet historisch höchste Konsum von Milchprodukten heute zu erheblichen Problemen.

Etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung können Milch noch immer nicht verdauen und werden als Erwachsene laktoseintolerant .

Laktoseintoleranz und Milchallergie  können zu vielfältigen Symptomen führen, beispielsweise Atemwegs- und Hauterkrankungen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Die Behauptung Milch sei gut für die Knochen und schütze so vor Osteoporose lässt sich nicht belegen. Ein sehr hoher Milchkonsum führt sogar zu mehr Knochenbrüchen. Gegenüber der allgemeinen Annahme ist der Konsum von Milchprodukten nicht gesund, sondern bringt erhebliche gesundheitliche Gefahren mit sich, wie das erhöhte Risiko von Prostatakrebs , Eierstockkrebs , Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson , Diabetes Typ I und II  und Hautkrankheiten (Akne, Neurodermitis, rheumatoide Arthritis) . 

Da der überwiegende Teil der Milch von schwangeren Kühen stammt, wird zudem heute ein Zusammenhang zwischen Milchkonsum und hormonabhängigen Krebsarten hergestellt.

Milch ist neben Fertignahrung eines der am stärksten bearbeiteten und veränderten Nahrungsmittel überhaupt und hat in der industriell in vielen Schritten verarbeiteten Form, wie sie heute hergestellt wird, nichts mit der ursprünglichen Rohmilch mehr gemein.

Natürlich ist die Milchproduktion auch für die Kühe eine Katastrophe, sie leben unter sehr schlechten Haltungsbedingungen.