Sonntag, 29. Januar 2012

Seelöwen in Chile: Sterben fürs Lachsbrötchen?

Die chilenische Regierung will die Seelöwen, die an der Küste des Landes leben, abschießen. Die Meeressäuger würden der Fischerei-Industrie angeblich die Fänge wegschnappen und die Lachskäfige ausräubern.

Doch nicht die Seelöwen haben den Pazifik vor Chile leergefressen – die Fischerei-Industrie hat sich durch Überfischung selbst in die Krise gebracht.

Und die in riesigen schwimmenden Käfigen gezüchteten Lachse sterben massenhaft an einem aus Europa eingeschleppten Virus. Die Lachszucht verseucht zudem massiv die Ökosysteme.

Zehntausend Fischer und Arbeiter haben nun kein Einkommen mehr. Als Sündenböcke für das Disaster sollen die Seelöwen sterben.

Petition unterschreiben

„Hybridhuhn“ ist das Unwort 2011

Analog zum Unwort des Jahres, das regelmäßig von der Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet wird, veröffentlicht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. heute das tierfeindlichste Wort 2011.


Das „Hybridhuhn“ steht für die effizienteste und eine unvergleichlich ausbeuterische Methode in der Intensivtierhaltung, um Gewinne zu maximieren. Dabei werden zwei Hühner gekreuzt, die der industrialisierten Tierhaltung besonders viel bieten können. Das Ergebnis: Ein Huhn, das sowohl eine hohe Legeleistung vorweisen kann als auch einen hohen Fleischansatz bietet.

Den zweiten Platz bei der Abstimmung belegte der durch die Hundetötungen in der Ukraine geprägte Begriff „Straßensäuberungsaktion“, gefolgt von Geflügelproduzent „Wiesenhof“. 2011 wurden die Vorschläge erstmals vorab über PETAs Veganblog eingereicht. Aus den zehn am häufigsten genannten Begriffen, die auf der PETA-Website vorgestellt wurden, wurde schließlich der zweifelhafte Gewinner ermittelt.
In den Vorjahren gehörten „Pelzernte“,Altkuhverwertung“ und „Nutztier“ zu jenen Begrifflichkeiten, die Tiere entwerten und an denen Tierschützer Anstoß nahmen.

Elefantin Mausi vom Circus Voyage ist elendig gestorben


Seit fast einem Jahr setzt sich PETA Deutschland e.V. dafür ein, die schwerkranke Elefantin Mausi aus dem Circus Voyage zu retten.
Zahlreiche Veterinärbehörden und Gutachter haben Mausis lebensgefährlichen Zustand abgestritten und stets die Weiterfahrt im Circus Voyage erlaubt. Mausi ist gestern elendig auf einem Tiertransporter gestorben.

Circus Voyage hat wohl aufgrund des sich abzeichnenden Todes noch versucht, Mausi in einen Zoo abzuschieben. In dem belgischen Zoo „Pairi Daiza“ kam Mausi schon liegend im Tiertransporter an. Die Zootierärzte konnten Mausi aber nicht mehr auf die Beine verhelfen, sie verstarb. PETA Deutschland e.V. erstattet jetzt Strafanzeige gegen die zahlreichen Veterinärbehörden, die den Gesundheitszustand von Mausi auf der Circus Voyage-Tournee 2011/2012 trotz eines offensichtlich lebensbedrohlichen Zustandes wider besseren Wissens stets als ausreichend bezeichnet haben. PETA fordert von der zuständigen Bundesministerin Ilse Aigner ein unverzügliches Wildtier-Verbot in Zirkusbetrieben und kündigt eine erbitterte Kampagne gegen sie an, falls das Wildtierverbot dieses Jahr nicht beschlossen wird.

Fleisch macht krank!

Während man noch vor einigen Jahren glaubte, dass Fleisch wichtiger Bestandteil der Ernährung sei, weiß man heute: Das Gegenteil ist der Fall!


Fleisch ist ein Genussmittel und für den Großteil der heutigen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Gicht, Osteoporose, für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes usw. mitverantwortlich!
Trotzdem werden Fleisch, Wurst und Fisch immer noch als normale Bestandteile der menschlichen Ernährung betrachtet; es ist auch der Mythos noch weit verbreitet, dass es sich hierbei um besonders gesunde und hochwertige Nahrungsmittel handelt. Auch viele Angehörige der Heilberufe scheinen immer noch zu glauben, das Fleisch »ein Stück Lebenskraft« sei.
Im Folgenden werden Fakten vorgestellt, die zeigen, dass der Fleischkonsum mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Diese Aussagen beruhen auf wissenschaftlichen Publikationen, die in der Medline-database als Abstracts oder Originalarbeit nachgelesen werden können.

Knochenerkrankungen
Fleischprodukte enthalten durchschnittlich mehr Phosphor als Calcium im Gegensatz zu pflanzlichen Nahrungsmitteln. Ein erhöhtes Phosphor/ Calciumverhältnis in der Nahrung führt zu einem sekundären Hyperparathyreodismus.

Tierische Proteine enthalten mehr schwefelhaltige Aminosäuren als pflanzliche Proteine. Die beim Abbau der schwefelhaltigen Aminosäuren entstehenden Protonen sind die Hauptquelle für eine Säurebelastung des Organismus. Ein anhaltender Säureüberschuss fördert die Entmineralisierung der Knochen, da die H+-Ionen unter Bildung von Hydrogenphosphat an Phosphationen gebunden werden.


Rheumatische Erkrankungen
Alle tierischen Produkte, insbesondere Fleisch, Wurst und Fisch, enthalten viel Arachidonsäure. Zu den Metaboliten der Arachidonsäure gehören die Prostaglandine und Leukotriene. Das Prostaglandin E2 kann bei Rheumatikern vermehrt in der Synovialflüssigkeit nachgewiesen werden und ist an der Entwicklung von Knorpelerosionen beteiligt.
Je mehr Arachidonsäure mit der Nahrung zugeführt wird, um so mehr Entzündungsstoffe können gebildet werden. Es gibt mehrere Publikationen über den antiinflammatorischen und analgetischen Effekt einer vegetarischen Kost bei Rheumatikern.
Dabei ist offensichtlich eine vegane Diät wegen der fehlenden Arachidonsäurenzufuhr besonders effektiv.

Tumorerkrankungen
Braten, Kochen und Grillen von Fleisch und Fisch erzeugen heterozyklische Amine. Diese Substanzen entstehen als Folge einer chemischen Reaktion zwischen den Aminosäuren und dem Kreatin des Muskelgewebes. Mehrere Untersuchungen haben gezeigt, dass die heterozyklischen Amine ein erhebliches genotoxisches und mutagenes Potential haben
Heterozyklische Amine sind Risikofaktor für mehrere Tumorarten, insbesondere für das Colon-Karzinom. In der Fachliteratur werden aber auch das Magen-, Ösophagus-, Prostata-, Pankreas-, Nieren- und Mamma-Karzinom mit heterozyklischen Aminen in Zusammenhang gebracht



Diabetes mellitus
Das Fettsäurenmuster der Zellmembranen wird wesentlich von der alimentären Fettsäurenzufuhr beeinflusst. Die Fettsäurenzusammensetzung der Zellmembranen hat wiederum eine erhebliche Auswirkung auf die Sensivität der Insulinrezeptoren.
Fleisch und Wurst enthalten relativ viele gesättigte Fettsäuren. In einigen Studien konnte nachgewiesen werden, dass eine hohe Zufuhr gesättigter Fettsäuren die Insulinsensivität vermindert und eine Insulinresistenz fördert.Bekanntlich führt eine Insulinresistenz zunächst zu einem Hyperinsulinismus. Chronisch erhöhte Insulinspiegel sind ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und für verschiedene Tumorarten.



Eisen und oxidativer Stress
Eisen gehört zu den essentiellen Spurenelementen und ist zu etwa 70 % im Blutfarbstoff Hämoglobin und im Muskelfarbstoff Myoglobin enthalten. Viele wichtige Enzyme des Stoffwechsel sind eisenabhängig, ein Eisenmangel sollte deshalb vermieden werden.
1992 wurde erstmals ein Zusammenhang zwischen erhöhten Eisenspeicherbeständen und einem 2,2fach erhöhtem Herzinfarktrisiko beschrieben. Dieser Befund konnte inzwischen durch andere Studien bestätigt werden.
Das Hämeisen aus rotem Fleisch wird zehnmal besser resorbiert als Eisen pflanzlichem Ursprungs. Zwischen dem Herzinfarktrisiko und der Aufnahme von Hämeisen besteht ein positiver Zusammenhang. Überschüssiges Eisen ist ein Bildner freier Radikale und schädigt durch den oxidativen Stress das LDL. Die oxidative Schädigung des LDL ist wiederum das wichtigste pathogenetische Prinzip für die Bildung von Schaumzellen und atherosklerotischen Plaques.
Eine ausgewogene vegetarische Ernährung führt zu keinem Eisenmangel. Vegetarier haben in der Regel niedrigere Eisenspeicher, was einer aktuellen Studie zufolge zu einer höheren Insulinsensivität führt.

Psyche und Cortisolspiegel
Eine proteinreiche Ernährung führt zu einem Cortisolanstieg in Speichel und Blutserum. Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung tritt dieser Effekt nicht auf. (37, 38, 39)
Ein Hypercortisolismus hat nicht nur eine immunsuppressive Wirkung, sonderen kann langfristig auch die Hippocampuszellen schädigen, die für die Gedächtnisbildung und für das Lernverhalten wichtig sind. (40)
Eine eher kohlenhydratbetonte Ernährungsweise hat einen günstigen Effekt auf die Serotoninbildung im Gehirn. Eine ausreichende Verfügbarkeit von Serotonin verbessert die psychische Befindlichkeit.


Umweltgifte
Etwa 90 % aller Dioxine und Furane werden über tierische Nahrungsmittel aufgenommen, wobei etwa die Hälfte aus Milch und Milchprodukten stammt. Im Laufe der Nahrungskette kommt es zu einer immer stärkeren Anreicherung schwer abbaubarer Schadstoffe. Das Endglied (Top-Konsument) kann dann eventuell toxische Mengen des Schadstoffs aufnehmen.
Bei fast jedem Lebensmittelskandal wird betont, dass keine toxikologisch relevanten Konzentrationen gemessen wurden und deshalb eine Gefährdung der Bevölkerung bestünde.
Bei vielen Umweltgiften handelt es sich um Substanzen mit hormoneller bzw. antihormoneller Wirkung auf Organismen (endocrine disruptors). Im Jahr 2002 wurden zwei Arbeiten der Universität von London publiziert, in denen gezeigt wurde, dass mehrere Xenoöstrogene additiv eine erhebliche hormonelle Wirkung hatten. Jede einzelne dieser Substanzen lag in ihrer Konzentration unter der NOEC (No-observed-effect concentration).

Fleisch und Bluthochdruck
Von der Harvard University und dem Brigham and Women´s Hospital, Boston wurde der Zusammenhang zwischen dem Verzehr von rotem Fleisch und dem Risiko für arterielle Hypertonie untersucht. Diese Studie wurde an 28.766 weiblichen Angehörigen von Heilberufen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass das Risiko für arterielle Hypertonie mit steigendem täglichen Fleischkonsum korrelierte.
Bei einer täglichen Aufnahme von rotem Fleisch von 1,5 Portionen und mehr war das Risiko für das Auftreten von Bluthochdruck im Vergleich zu den Studienteilnehmerinnen, die kein Fleisch aßen, um 35 Prozent erhöht.
Referenz:
Wang L et al: Meat intake and the risk of hypertension in middle-aged and older women; J Hypertens. 2008; 26(2):215-222


EPIC-Studie zeigt erhöhtes Krebsrisiko bei Fleisch- und Wurstessern
Die EPIC-Studie (European Prospektive Investigation Into Cancer and Nutrition) ist das weltweit größte Projekt, das den Einfluss von Ernährungsgewohnheiten auf Tumorerkrankungen untersucht. Insgesamt nehmen an dieser Studie in 10 europäischen Ländern 519.000 Testpersonen teil. In der Studie wird deutlich, dass das Risiko an Magen- und Darmkrebs zu erkranken mit dem Verzehr von rotem Fleisch steigt. Hans-Georg Joost vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung warnte vor einem exzessiven Genuss, vor allem von Rind- und Schweinefleisch. Generell empfahlen die Forscher eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse.

Tierversuchshauptstadt Berlin

Von den jährlich rund drei Millionen Tieren, die in deutschen Labors für Versuchszwecke verwendet werden, entfallen laut dem bundesweiten Verein Ärzte gegen Tierversuche allein auf Berlin fast 400000 Tiere.

Mäuse, Kaninchen, Affen und andere Tiere würden hier für elitäre Forscherinteressen gequält und getötet. Die Ärztevereinigung dokumentiert in einer neuen Informationsschrift Beschreibungen von Tierversuchen aus Berliner Forschungseinrichtungen.
Am Institut für Klinische Pharmakologie und Toxikologie der Berliner Charité wird Triphenyltin (TPT), eine Chemikalie die seit rund 50 Jahren in Farben, Pflanzenschutzmitteln und Textilien vorkommt, an Ratten auf ihre längst bekannte schädliche Wirkung untersucht. Schwangeren und stillenden Ratten wird die das Hormon- und Immunsystem schädigende Chemikalie zwangsgefüttert. Das Ergebnis sind tote oder missgebildete Junge. »In anderen Ländern ist diese Substanz aufgrund der bekannten Schädlichkeit verboten. Es ist unethisch und wissenschaftlich unsinnig, Tiere leiden und sterben zu lassen, nur um seit Jahrzehnten bekanntes Wissen zu bestätigen«, kritisiert Diplom-Biologin Silke Bitz vom Verein Ärzte gegen Tierversuche.

Der Verein Ärzte gegen Tierversuche fordert eine Kehrtwende zu einer zeitgemäßen Wissenschaft, bei der moderne Systeme ohne jedes Tierleid zum Einsatz kommen, wie beispielsweise Zellkulturen, Mikrochips und Bevölkerungsstudien. Diese Forschungsmethoden liefern im Gegensatz zum Tierversuch für die klinische Anwendung am Menschen wertvolle Erkenntnisse.

23000 Demonstranten für neue Agrarpolitik

Demonstration „Wir haben es satt!“.

23000 Menschen haben am 21.1.2012 in Berlin gegen Lebensmittelskandale, Gentechnik im Essen und Tierquälerei in Megaställen und für eine bäuerliche, ökologische und zukunftsfähige Landwirtschaft demonstriert. Verbraucher, Umwelt- und Tierschützer, Imker, Bäuerinnen und Bauern sowie entwicklungspolitische Gruppen zogen unter dem Motto „Wir haben es satt! – Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ zum Kanzleramt und verlangten von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Neuausrichtung der Landwirtschaftspolitik. Die Veranstalter werfen der Bundesregierung vor, bei der Reform der EU-Agrarpolitik vor allem Unterstützer und Steigbügelhalter für die Agrarindustrie zu sein, anstatt die Forderungen der Zivilgesellschaft durchzusetzen. Die Agrarzahlungen müssten an ökologische, soziale und Tierschutzkriterien gekoppelt und für Großbetriebe gedeckelt werden, verlangten sie. Sämtliche Subventionen für den Agrarexport seien zu stoppen. Zu der Demonstration hatte ein Bündnis aus über 90 Organisationen aus den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt-, Tier-, Verbraucherschutz und Entwicklungszusammenarbeit aufgerufen.

„Es geht um die Systemfrage: Lassen wir es weiter zu, Tiere in Haltungssysteme zu zwingen, die ihnen Schmerzen und Leid zufügen? Denn das ist heute Alltag für Millionen von Tieren. In den Intensivhaltungen leiden sie direkt. Unter den Folgen leiden aber auch Umwelt, Bäuerinnen und Bauern sowie Verbraucherinnen und Verbraucher. Daher braucht es den Schulterschluss der gesellschaftlichen Gruppen. Wir kämpfen für mehr Tierwohl im Stall, gegen Gentechnik-Futtermittelimporte aus Übersee und für mehr Unterstützung der bäuerlichen artgerechten Landwirtschaft.“

Meinungsumfrage: Schweizer wollen keine Tierversuche an Hunden

Eine repräsentative Meinungsumfrage der „Ärztinnen und Ärzte für Tierschutz in der Medizin“ hat dies ergeben.

Dies stehe in krassem Gegensatz zum weit verbreiteten Gebrauch des Hundes als Versuchstier, schreibt die Organisation in einer Medienmitteilung. Die Ärzte für Tierschutz fordern deshalb, dass der Volkswille anerkannt wird und Forschung wie auch Politik diesen umsetzen.
70% aller Schweizer wollen laut der Umfrage keine Tierversuche an Hunden, um vielleicht Krankheiten bei Hunden besser behandeln zu können. 65% aller Schweizer wollen nicht mal Tierversuche an Hunden, um vielleicht Krankheiten des Menschen besser behandeln zu können. Und 79% aller Schweizer wollen keine belastenden Hundeversuche, um die Giftigkeit von Stoffen wie beispielsweise Pestiziden besser einschätzen zu können.
Trotzdem finden in der Schweiz viele Tierversuche an Hunden statt, bei denen diese mittelschwer bis schwer leiden. 3102 Tierversuche mit Hunden gab es in der Schweiz im Jahr 2010. Hierunter finden sich auch einige harmlosere, wie Blutentnahmen oder Gewebsproben. Es bleiben aber dennoch 278 Versuche mit mittelschwerem und 6 Versuche mit sehr schwerem Leiden für den Hund.

EU will sich aus Tierschutz zurückziehen


Die neue Tierschutzstrategie der Europäischen Union für 2012 bis 2015 stößt bei Tierschützern auf Wiederstand.
Wie die international tätige Tierschutzorganisation VIER PFOTEN kritisiert, mangele es der neuen Strategie an einem konkreten Plan für die einzelnen Tierschutzthemen. Während die Strategie für 2007 bis 2012 noch konkrete EU-Gesetzesvorhaben mit sich brachte, sind diese in Zukunft nicht vorgesehen. Problematiken im Bereich Tiertransporte, Wildtiere, Tierversuche und Klonen werden in der Strategie gar nicht erst erwähnt. EU-Kommissar John Dalli signalisiert mit der neuen Strategie einen Rückzug der EU aus dem europäischen Tierschutz. Verantwortlich sind ab 2014 verstärkt die Mitgliedstaaten. Dies wird laut VIER PFOTEN vor allem in den südlichen und östlichen EU-Staaten zu Lasten der Tiere gehen.

 Einen positiven Aspekt der neuen Strategie sieht VIER PFOTEN in der besseren Schulung von Personen, die mit Tieren umgehen. Hierfür soll ein EU-weites Informationsnetzwerk eingesetzt werden. Außerdem sieht die Strategie vor, bestehende EU-Bestimmungen im Vollzug effizienter durchzusetzen und damit bessere Qualität in der Umsetzung des bestehenden Tierschutzes herzustellen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Protest gegen Pelz

Antipelzwoche von PETA

INFO

Tipp:

Selber Pelzträger ansprechen und fragen, ob sie wüssten, wieviel Leid in ihrer Jacke steckt.

Online-Petition gegen Robbenschlachten

Gute Nachricht:
Seit Dezember 11 gibt es verschärfte Haltungsvorschriften für Tiere auf Pelzfarmen, weswegen viele Pelzfarmen in Deutschland geschlossen haben.
Nur einige versuchen zu klagen:


Pelzfarmen

Dienstag, 10. Januar 2012

Demo gegen sexuellen Missbrauch an Tieren in Köln

Samstag, 24. März 2012

Köln Rudolfplatz

Hahnentorburg

12.00 bis 15.00 Uhr

Wir müssen handeln - jetzt !!!


DENN ...
... wir k ö n n e n und w o l l e n nicht länger tatenlos mitansehen, wie wehrlose Tiere jeden Tag sexuell durch Menschen missbraucht werden!

... wir m ö c h t e n uns nicht länger vorstellen müssen, dass nach den sexuellen Übergriffen und Missbräuchen an Tieren danach vielleicht unsere Kinder "dran" sind!

... wir w o l l e n es nicht mehr länger hinnehmen, dass solche kranken Menschen weiter ungeschoren davonkommen, weil ihre Handlungen nicht durch das Gesetz geahndet und verfolgt werden!

... wir m ü s s e n den leidenden und wehrlosen Tieren zur Seite stehen und ganz schnell etwas in der Gesetzesgebung bewirken!

... der Mensch hat weder das Recht über Tiere jeglicher Art bestimmen zu dürfen, noch das Recht sie zu quälen!

DAHER .... kommt bitte alle nach KÖLN und unterstützt uns bei unserem Vorhaben und unseren Forderungen !!
DENN ... es m u s s etwas passieren in der Gesetzgebung !!!

Antibiotikaskandal bei Masthähnchen

In Hähnchenfleisch werden häufig antibiotika-resistente Keime gefunden.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat die erschreckende Folge von Antibiotika-Missbrauch bei Masthähnchen aufgedeckt.
Die Bundesregierung hat nun auf die Kritik des BUND reagiert und noch für diese Woche einen Gesetzesentwurf angekündigt, mit dem das Arzneimittelgesetz verschärft werden soll. Aus Sicht von Verbraucherschützern greift dies jedoch zu kurz. Das Hauptproblem sei der Umgang mit den Tieren. "Die Hähnchen werden unter Bedingungen gehalten, die sie krank machen und die den Einsatz von Antibiotika erfordern. Dies darf nicht länger so sein", meint die Verbraucherschützerin und fordert die Politik zum Handeln auf. "Was wir brauchen, ist ein wirksamer Tierschutz."

weitere Infos

Unterschriftenaktion vom BUND

Samstag, 7. Januar 2012

Orang Utans sind kein Ungeziefer

Petition gegen Tötung unterschreiben

In Indonesien werden Orang Utans gejagt und getötet, weil sie der Palmölindustrie im Weg sind.
Die Industrie bezeichnete die Tiere als Ungeziefer.

Hoffnung für Rumäniens Hunde

Kurz vor Weihnachten haben die beiden großen Tierschutzorganisationen, TASSO und Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), Grund zur Freude.

 Die Ratifizierung des in Rumänien seit Langem geplanten und immer diskutierten Gesetzes PL912, das die Legalisierung zum Töten aller Straßenhunde vorsieht, ist auf den 11. Januar 2012 verschoben worden. TASSO und der bmt gehen stark davon aus, dass die massiven Proteste aus ganz Europa maßgeblich zu der Entscheidung beigetragen haben. Die beiden Tierschutzorganisationen danken daher allen Tierfreunden ganz herzlich für diesen phänomenalen Einsatz. 35.476 Proteste sind allein bei TASSO eingegangen! „Das ist ein tolles Ergebnis, mit dem wir nicht gerechnet haben. Wir bleiben aber dennoch dran und werden über die weiteren Entwicklungen berichten", so Philip McCreight von TASSO e.V.

Außerdem scheinen die jahrelangen Bemühungen um die Straßenhunde  in Brasov, Rumänien, nun endlich den gewünschten Erfolg zu zeigen. Den zähen Verhandlungen von Cristina Lapis' Millions of friends und dem bmt ist es zu verdanken, dass Bürgermeister Scripcaru die Verantwortung für die Straßenhunde seiner Stadt den Tierschützern überlassen hat. In dieser Stadt, in der noch vor Kurzem tausende Hunde in einer Hundefängeranlage gestorben sind, hat die Vernunft gesiegt. Der Bürgermeister hat eingesehen, dass andere Maßnahmen zu hundefreien Straßen führen als Einfangen und Töten. Um den Zustrom auf die Straße zu stoppen, wurde in Brasov die Chip-, Registrierungs- und Kastrationspflicht für Hunde und Katzen eingeführt. Wer sein Tier nicht kastrieren möchte, muss eine Steuer zahlen. Für mittellose Tierhalter stellen der bmt und Millions of friends die kostenlose Kastration sicher. Wenn diese Maßnahme greift, werden wesentlich weniger Tiere auf der Straße sein, und die Situation wird beherrschbar.

Alle Hunde, die überlebt haben, sind aus dem ehemaligen städtischen Tötungslager Brasov/Stupin, das nach zähen Verhandlungen geschlossen werden konnte,  ins Tierheim Brasov umgezogen. Einige Hunde leben schon glücklich  in Deutschland in neuen Familien. Insgesamt musste das Tierheim Brasov seit dem 1.8.2011 über 700 Hunde aufnehmen, es platzt aus allen Nähten, und ständig kommen natürlich neue Tiere dazu.

Hier bitten wir wieder alle Tierfreunde um Hilfe – gerade auch für die vielen Junghunde, die den strengen rumänischen Winter in einem Tierheim ohne Heizung nicht überleben würden. Gerne nimmt Petra Zipp vom Bund gegen Missbrauch der Tiere Anfragen zur Vermittlung eines Hundes entgegen: petra.zipp@bmt-tierschutz.de
 
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