Sonntag, 14. Dezember 2014

Neue Petition gegen die brutale Hundetötung in Rumänien

Neuer Präsident in Rumänien - neue Petition.

Bitte unterzeichnen:

Petition

Niederländischer Massentierhalter erhält Tierhaltungsverbot - Wende der Massentierhaltung?


Wie die Wochenzeitung „Stern“ berichtet, wurde einem der größten Schweinezüchter Europas vor wenigen Tagen der amtliche Bescheid über ein "Tierhaltungs- und Betreuungsverbot" zugestellt. 

Der Niederländer Straathof gilt als einer der größten Schweineproduzenten Europas. Nach eigenen Angaben aus dem Jahr 2013 hat er 25 Standorte und produziert allein in Deutschland insgesamt 1,5 Millionen Ferkel jährlich.

Veterinäre des Landkreises Jerichower Land hatten hier und in einer weiteren Straathof-Anlage jahrelang und immer wieder erhebliche tierschutzrechtliche Verstöße festgestellt.

Beanstandet wurden bei früheren Kontrollen unter anderem die Wasserversorgung, die tierärztliche Behandlung und die Größe der Kastenstände. Nach Auflagen und empfindlichen Bußgeldern folgte 2013 eine Strafanzeige wegen Tierschutzverstößen. 

Was bei der Durchsuchung und einer weiteren Kontrolle im Sommer 2014 herauskam, geht offenbar weit über die bisherigen Vorwürfe hinaus. 
Den Schweinen in Gladau wurden erhebliche oder länger anhaltende Schmerzen, Leiden und Schäden zugefügt .

Die Rede ist unter anderem von "Qualzucht", unbehandelten Verletzungen und Antibiotika, die ohne Tierärztliche Verordnung vorbeugend vom Stallpersonal verabreicht werden. 
Auch würden Ferkel ohne vernünftigen Grund und zudem unsachgemäß getötet. Teilweise waren sie und die Polizei Augenzeugen, wie noch lebende Ferkel durch Schleudern auf eine Buchtenkante erschlagen wurden.
 

Norwegen: Zuchtlachs, eines der giftigsten Lebensmittel auf der ganzen Welt

Seit Jahrzehnten loben Ernährungswissenschaftler Meeresfisch wegen seiner wertvollen Fettsäuren als ausgesprochen gesund. 

Laut Welternährungsorganisation FAO kommt rund die Hälfte der Fische mittlerweile aus Zuchten, den sogenannten „Aquakulturen“. 

Ein Paradebeispiel für die Massenzucht ist Norwegen, wo Lachse gegen Parasiten, Algen und Bakterien mit Antibiotika behandelt werden und hochgiftige Chemikalien ins Wasser gesprüht werden. 

Nach dem Entfernen des Filets werden Fischreste nicht nur zu Tierfutter, sondern auch zu Brotaufstrichen und Fertiggerichten verarbeitet.

Analysen haben gezeigt, dass norwegische Lachse, die in mehr als 100 Meter Tiefe und in Meeresgehegen in den Fjorden gezüchtet werden, einen anormal hohen Gehalt an Schadstoffen, Dioxinen, Kohlenwasserstoffen, Antibiotika und Pestiziden aufweisen. Diese Stoffe können die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen und werden mit Autismus, Hyperaktivität sowie mit tieferen Intelligenzquotienten in Verbindung gebracht.

Freitag, 5. Dezember 2014

Italien verbietet den Vogelfang

Die italienische Regierung hat am 02.12.2014 den Vogelfang endgültig verboten.

Die letzten Großfanganlagen (die sog. „Roccoli“), die in Norditalien noch in Betrieb waren, müssen umgehend den Betrieb einstellen. Hintergrund ist ein seit Jahren bei der Europäischen Union anhängiges Verfahren wegen Verstoßes gegen die EU-Vogelschutzrichtlinie, das von den italienischen Naturschutzverbänden und dem Komitee gegen den Vogelmord initiiert wurde.

Im November 2014 hat Brüssel Italien mit einer Strafe in Millionenhöhe gedroht, wenn die Fanganlagen nicht geschlossen werden.
Der Verbot des Vogelfangs in Italien ist ein Meilenstein für den Zugvogelschutz.
Natur- und Tierschützer aus ganz Europa haben Jahrzehnte dafür gekämpft, nun müssen die Fangnetze endlich eingeholt werden.

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Eier ohne Schmerzen - Neuer Modellversuch gegen Schnabelkürzen

Muss Legehennen der Schnabel gekürzt werden, damit sie sich nicht gegenseitig verletzen? So umstritten der schmerzhafte Eingriff ist, so gängig ist er dennoch in der Praxis. In einem Modellprojekt mit 100.000 Hühnern soll nun nach Alternativen gesucht werden.

Im Rahmen eines breit angelegten Modellprojektes soll in Niedersachsen die konventionelle Haltung von Legehennen ohne die bislang meist üblichen Schnabelkürzungen untersucht werden.
Nur im Ökolandbau ist das sogenannte Kupieren der Schnäbel bereits verboten. Niedersachsen will die umstrittene Praxis erst ab 2017 gänzlich verbieten. Mit dem Landesgeld werde die wissenschaftliche Begleitung des auf zwei Jahre angelegten Projektes finanziert.

In Niedersachsen lebt laut Ministerium ein Großteil der Legehennen in Deutschland. Von den 2013 bundesweit gezählten rund 48 Millionen Tieren wurden mehr als 18,5 Millionen in Niedersachsen registriert.

Das, was derzeit nicht nur in Niedersachsen, sondern in ganz Deutschland in der konventionellen Haltung praktiziert wird, war eigentlich nur als Ausnahme gedacht.
Daraus sei die Regel geworden - aktuell würden fast 90 Prozent der Legehennen in konventioneller Boden- und Freilandhaltung die Schnäbel gekürzt, um Federpicken und Kannibalismus zu mindern. 
Aber das ist und bleibt ein schmerzhafter Eingriff. Beim Schnabelkürzen werden Teile des Knochens entfernt oder zerstört. Nerven, Blut- und Lymphgefäße werden verletzt.

Die täglich gelegten rund 100.000 Eier der „Projekt-Legehennen“ gelangen durch die Vermarktung  direkt an die Verbraucher. 
Es wird von  Mehrkosten von etwa drei Cent pro Ei ausgegangen. Aber die Verbraucherinnen und Verbraucher werden sicher gerne diesen geringfügigen Mehrpreis im Sinne des Tierschutzes zahlen.

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Jährlich landen 20 Millionen Schweine im Mülleimer


Die industrielle Schweinemast boomt. Jedes Jahr werden in Deutschland rund 59 Millionen Schweine in wenigen Monaten aufs Schlachtgewicht gemästet, am Fließband geschlachtet und ihr Fleisch für wenige Cent im Discounter verramscht. 

Möglich machen dies enorme EU Subventionen. Die Folge: etwa 30 Prozent des Billigfleischs wird weggeworfen. Schätzungen zufolge sterben in Deutschland so jährlich 20 Millionen Schweine einzig und allein für den Müllcontainer – ein Skandal! Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros haben in den letzten Monaten dokumentiert, wie Schweine in deutschen Mastbetrieben leiden. In fensterlosen Ställen, auf engstem Raum zusammengepfercht, werden sie innerhalb von nur sechs Monaten auf ihr Schlachtgewicht gemästet. Um Kosten zu sparen werden die meisten Schweine auf sogenannten Spaltenböden aus Beton gehalten, bei denen der Kot durch den Boden fällt. Das aufsteigende Ammoniak aus den angesammelten Fäkalien greift die Lunge der Tiere an, das Laufen auf dem Spaltenboden führt zu Klauen- und Gelenkerkrankungen. Ein solcher Untergrund verhindert zudem, dass die jungen Schweine ihr natürliches Erkundungs- und Wühlverhalten auszuleben. Die Folge dieser artwidrigen Haltungsbedingungen, sind Verhaltensstörungen, wie z.B. Schwanzbeißen. Um dies zu verhindern, wird den Tieren schon kurz nach der Geburt der Ringelschwanz einfach abgeschnitten. Trotzdem liegt der Anteil an Schweinen, die aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten noch nicht einmal die sechs Monate bis zur Schlachtung überleben, bei rund zehn Prozent. Auch diese Schweine landen im Müll.

Weltweite Allianz gegen Pelz

Zwar ist die Liste der pelzfreien Kaufhäuser und Modeketten lang, gleichzeitig sieht man auf Modeschauen aber wieder vermehrt Pelzmode.

Da der Pelzhandel international boomt und die Pelzlobby unter anderem durch vermeintliche Nachhaltigkeitslabel versucht, diese Mode wieder salonfähig zu machen, wurde in Rom eine zweitägigen Konferenz der "Fur Free Alliance" (einem Zusammenschluss von weltweiten Organisationen gegen das Halten und Töten von Tieren wegen ihres Fells) abgehalten.  
Den Verbraucher ruft die Organisation auf, generell keinen Pelz zu kaufen. Das gilt auch für solche Produkte, in denen Fell als Verbrämung an Jacken, Mützen oder Schuhen verarbeitet ist.
"Pelz tötet: Nur der Boykott dieser Produkte führt dazu, dass keine Tiere unter grausamen Bedingungen auf den Farmen gehalten oder Tiere in freier Wildbahn nur wegen ihres Felles gefangen und erlegt werden", sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Gefährlich ist der aktuelle Modetrend Fellteile an Mützen, Handschuhen oder Krägen zu tragen. Nicht selten verbirgt sich hinter vermeintlichen Kunstfellbommeln Echtfell, beispielsweise vom Marderhund. Mehrfach konnte dies im vergangenen Winter nachgewiesen werden.

Weltweit werden Millionen Tiere jedes Jahr für den Handel mit Pelzen getötet, allein über 50 Millionen Tiere in Pelztierfarmen, um ihre Felle zu Mänteln, Jacken oder Mützen zu verarbeiten.

Auch der Deutsche Tierschutzbund fordert deswegen ein Verbot der Pelztierhaltung in Deutschland. Länder wie England, Schweiz, Schweden und Österreich haben es vorgemacht, auch die Niederlande oder Kroatien gehen diesen Weg. Recherchen des Deutschen Tierschutzbundes haben ergeben, dass es zurzeit noch acht Pelztierfarmen in Deutschland gibt.

Seit 2007 haben zwar 19 Pelztierfarmen geschlossen, die verbliebenen klagen allerdings fast alle aktuell gegen die geltenden höheren Tierschutzauflagen und weigern sich diese umzusetzen. 

Die in den Farmen gehaltenen Jungtiere werden jetzt im Spätherbst/ Frühwinter im Alter von ca. sechs bis sieben Monaten mittels Kohlendioxid oder -monoxid getötet. Die Zuchttiere bleiben zurück und es ist zu befürchten, dass auch nächstes Jahr wieder Nachwuchs in die alten Käfige hereingeboren wird. Die Nerze müssen somit weiter in apfelsinenkistengroßen Käfigen dahinvegetieren, anstatt sich wenigstens in den ihnen rechtlich zustehenden drei qm Mindestfläche bewegen zu können.

Am 8. November sind tausende Menschen in Oslo und 14 weiteren Städten in Norwegen auf die Strasse gegangen, um gegen die Pelzindustrie zu protestieren. Diese Demonstration gegen Pelz war bisher die grösste in Europa.

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Garantiert blutige Pelze

Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden und die USA:
Alle Pelzprodukte aus diesen Ländern können potenziell das "Origin Assured"- Label (dt. „Herkunft garantiert“) des internationalen Pelzverbandes „International Fur Federation“ erhalten.
Das OA-Label soll die Kritik am blutigen Pelzgeschäft entkräften. Dabei verschweigt die Pelzindustrie jedoch die qualvolle Haltung sowie die Tötung der Tiere durch Vergasung, analem Elektroschock oder Genickbruch.

Tierqual und grausamer Tod für Pelze

In den „Origin Assured"- Ländern leiden die Tiere auf Pelzfarmen unter Vernachlässigung und häufig an unbehandelten, blutigen Wunden. In Folge der Gefangenschaft werden viele Tiere wahnsinnig; einige Füchse verstümmeln sich selbst und neigen zu Kannibalismus. Tiere sterben qualvoll neben ihren verzweifelten Artgenossen in den Käfigen.
Am Ende dieser Tortur werden Nerze bei vollem Bewusstsein in Boxen gesteckt und vergast. Füchse werden durch anale Elektroschocks getötet. Das OA-Label informiert die Verbraucher nicht über dieses erschütternde Tierleid - schließlich sollen die Pelze auch zögernden Kundinnen und Kunden profitabel verkauft werden.

Mangelhafte Tierschutzvorschriften für Pelzfarmen

Die Pelzindustrie verspricht Konsument/-innen mit dem angeblich transparenten OA-Label, dass die Pelze nur aus Ländern mit bestehenden Tierschutz-Richtlinien stammen.
Über die tatsächliche Realität von Tieren auf Pelzfarmen sagt der Hinweis jedoch nichts aus. Das OA-Label verweist lediglich auf nationale Gesetze, jedoch nicht, ob diese von den Betreibern überhaupt eingehalten werden.

Quelle

Kritische Zoostudie belegt bei Wahl zum „Wissensbuch des Jahres“ den 2. Platz

Colin Goldners Buch Lebenslänglich hinter Gittern gehört zweifellos zu den meistdiskutierten Büchern des Jahres. 

Nun zeichnete die Zeit­schrift Bild der Wissenschaft die im Alibri Verlag erschienene Studie zu den Lebensbedingungen Großer Menschenaffen in deutschen Zoos mit dem zweiten Platz bei der Wahl zum „Wissensbuch des Jahres“ aus.

„Grundrechte für Menschenaffen!“ – mit dieser zentralen Forderung des Great Ape Projects wurden im Mai 2014 die Ergebnisse von Goldners mehr als zweijähriger Recherchen der Öffentlichkeit vorge­stellt. Detailliert und umfassend konnte der Autor belegen, dass die Haltungsbedingungen von Menschenaffen in Deutschland skandalös sind und die Zoos ihrem wissenschaftlichen Anspruch nicht gerecht werden. Goldners Enthüllungen lösten in der Folge eine breite grund­sätzliche Debatte darüber aus, welchen Status unsere nächsten Ver­wandten eigentlich haben sollten.

Den Tieren Grundrechte wie das Recht auf Leben und das Recht auf Freiheit zuzubilligen, ging dabei vielen Kommentatoren zu weit. Auf der anderen Seite gab es aller­dings auch viel Zustimmung und Sympathie für das Buch und das Projekt „Grundrechte für Menschenaffen“. Dies spiegelt sich nun nicht zuletzt darin wieder, dass Goldners Buch bei der Wahl zum „Wissensbuch des Jahres“ in der Kategorie „Zündstoff“ – „das Buch, das ein brisantes Thema am kompetentesten darstellt” – den zweiten Platz belegte. Dieser hoch angesehene Preis existiert seit 1992 und wird in sechs verschiedenen Kategorien von Bild der Wissenschaft vergeben. Die Jury besteht aus renommierten Wissenschaftsjournalis­ten und Presseverantwortlichen im deutschsprachigen Raum.

Damit wurde erstmals ein Tierrechtsbuch ausgezeichnet.

Quelle

Sonntag, 23. November 2014

Petition für die Tauben

Wir haben bei den Tauben die gleiche Situation wie bei den Straßentieren in Europa: Beides eine Schande für unsere Kultur und staatlicher Frevel.

 Ergänzung zum Tierschutzgesetz:

daß dieTaubenfütterungsverbote republikweit aufgehoben werden und alle Städte, in denen verirrte Brieftauben gestrandet sind, das Augsburger Modell des Vereins Menschen für Tierrechte für die Versorgung der Vögel übernehmen. Das bedeutet, daß die Städte für alle Taubenpopulationen im Ort Taubenschläge bauen, so daß sämtliche Tiere darin mit artgerechtem Futter und Obdach versorgt sind, während gleichzeitig die Vermehrung durch Ei-Austausch verhindert wird.

Der sog. Taubensport ist zu verbieten, da er für den permanenten Nachschub von verirrten Tieren in den Städten verantwortlich ist.
Für die Finanzierung und Betreuung der Taubenschläge
incl. Futter, Personal, Tierarzt haben nicht die Steuerzahler oder gar Taubenfreunde aufzukommen, sondern die Verursacher, die Taubenzüchter.

Bitte Petition unterzeichnen - die Tauben sollen nicht ausgehungert und gequält werden

Hunde brauchen spezielle Pflege bei Eis und Schnee


Matschige, kalte und nasse Wege sowie Strassen im Winter können für die Pfoten eines Hundes eine echte Herausforderung sein. 

Hunde mögen es, ausgelassen durch den Schnee zu toben. Eis, Streusalz und Streusplitt jedoch können feine Risse in der Ballenhornhaut oder Scheuerstellen zwischen den Zehen verursachen. Das Streusalz setzt den Ballen zu, die Haut wird trocken und rissig, es kommt zu Verletzungen. Durch das so aufgenommene Streusalz kann es zu Magenschäden (durch Lecken an den Pfoten) und Schmerzen kommen.

Die Hundebesitzer sollten gestreute Wege meiden und vor jedem Spaziergang die Pfoten ihres Vierbeiners mit Vaseline, Melkfett oder einer guten Pfotenschutzsalbe eincremen.

Allerdings sollte dabei auf teebaumhaltige Produkte verzichtet werden, da diese toxisch wirken können. 
Nach dem Spaziergang müssen Steinchen, Streusalz und Eisklumpen mit einem lauwarmen Fussbad von den Pfoten entfernt werden.

Gerade bei langhaarigen Rassen bilden sich schnell kleine Eisklumpen zwischen den Pfotenballen. Diese erschweren das Laufen und können schmerzhaft sein für den Hund. Zur Vermeidung kann langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen abgeschnitten werden. Während des Spaziergangs sollten die an den Pfoten entstandenen Schneeklumpen vorsichtig entfernt werden.

Nach jedem Spaziergang sollten die Ballen auf Risse und Verletzungen untersucht werden. Angegriffene, wunde Hundepfoten lassen sich mit einer guten Heilsalbe kurieren. Gravierende Verletzungen, wie Schnitte oder stark blutende Wunden, müssen jedoch zwingend von einem Tierarzt behandelt werden.

Wichtig ist ausserdem, dass die Hunde nicht frieren. Insbesondere Rassen mit wenig Unterwolle, sowie alte oder kranke Tiere sind bei eisigen Minustemperaturen, Schnee, Regen und Wind nicht ausreichend vor Kälte geschützt. Anhaltendes Zittern oder das Hochziehen der Beine zeigt an, dass es dem Tier zu kalt ist. In diesen Fällen benötigen die Hunde wärmende Bekleidung, da das Auskühlen des Körpers gefährlich werden kann. 

Deutschland ist tollwutfrei - nicht dank, sondern trotz der Jagd !

Tollwut spielt in beinahe ganz Westeuropa keine Rolle mehr. Deutschland und auch die Nachbarländer sind seit vielen Jahren frei von terrestrischer Tollwut. Erreicht wurde das nicht durch die Jagd, sondern durch das flächendeckende Ausbringen von Impfködern.

Auch die Gefahr durch den Fuchsbandwurm wird weit übertrieben: Es ist deutlich wahrscheinlicher, vom Blitz getroffen zu werden oder bei einem Jagdunfall zu Schaden zu kommen, als am Fuchsbandwurm zu erkranken. Entgegen der vielen Gerüchte ist von keinem Fuchsbandwurm-Patienten bekannt, dass er oder sie sich durch den Verzehr von Beeren oder Obst angesteckt hätte.

Jagd begünstigt die Ausbreitung von Wildtierkrankheiten sogar. Fuchsjagd führt zu mehr Nachwuchs und mehr Revierkonflikten unter Füchsen. Das wiederum hat eine raschere Ausbreitung von Krankheiten zur Folge.


Quelle

Futter zu Weihnachten für das größte Tierheim der Welt

Liebe Tierfreunde,

im online-Tierschutzshop kann man  ein Paket mit Futter für die vielen hungrigen Hunde in der Smeura, dem größten Tierheim der Welt packen. Der Verein heißt "Tierhilfe Hoffnung".

Einfach auf  den link zum Shop gehen, und ein Geschenk für die Tiere der „Tierhilfe Hoffnung“ packen. 

Tierschutzshop  - dann auf "Liebe schenken" und auf "Tierhilfe Hoffnung"

Danke

Gegen das Leid von Tieren in der Bekleidungsindustrie


Das Leid der Tiere für die Bekleidungsindustrie ist immens!!


Füchsen, Kaninchen, Kühe, Gänse oder Schafe werden für  Pelz, Leder, Daunen oder Wolle lebendig gehäutet, geschlachtet, gerupft oder blutig geschoren.
  

Tierleid für Wolle vermeiden.  
Schafe in Australien und den USA - den weltweit größten Woll-Exportländern - werden für Wolle geschlagen, getreten und geschnitten und dann ohne Betäubung wieder genäht!  
Beim Shopping und zu Hause ist es gut, auf rein pflanzliche und synthetische Bekleidungsmaterialien, Textilien und Strickgarne zurückzugreifen.

Tierleid für Daunen vermeiden.  
Bettdecken oder Jacken für den Winter? 
Dann bitte keine Daunen! Den Gänsen wird in Herkunftsländern wie Ungarn, Polen oder China das Gefieder bei lebendigem Leib schmerzhaft aus der Haut gerissen! 
Es gibt tierfreundliche Füllmaterialien für Bettwaren. Außerdem sind Jacken mit modernen Synthetikfasern wie Primaloft oder Thermoball erhältlich, die sehr warm halten.


Tierleid für Pelz vermeiden.
Pelzmäntel sind out, doch was ist mit Pelzbesatz an Krägen oder Lammfelljacken? Für jedes noch so kleine Stück Echtpelz oder Fell leiden Nerze, Füchse, Kaninchen oder Lämmer. 
Für Pelzkrägen werden Marderhunde in China erschlagen und häufig lebendig gehäutet. 
Kaninchen werden für Pelzbommeln bei vollem Bewusstsein ihre Kehlen aufgeschnitten. 
Lämmer werden verstümmelt und nach wenigen Wochen qualvoll in Schlachthäusern getötet.
 

Quelle: PETA

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Verbandsklagerecht in NRW

Im letzten Jahr beschloss der Landtag in NRW, anerkannten Tierschutzorganisationen ein Mitwirkungs- und Verbandsklagerecht einzuräumen. Damit haben Tierschutzvereine erstmals die Möglichkeit, Behördenentscheidungen zu prüfen und unter gewissen Voraussetzungen sogar gegen sie zu klagen.

Die Zahl der beantragten Genehmigungen für neue Mastanlagen, Tierversuchsvorhaben und sonstige Tiernutzungen geht alleine in NRW jedes Jahr in die Tausende. Jede Prüfung oder gar Klage durch einen anerkannten Tierschutzverein ist mit erheblicher Arbeit und auch Kosten verbunden.

Diese Tierschutzarbeit am Schreibtisch wird von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen, doch jeder Sieg, der auf  diesem Wege errungen wird, kann nicht nur tausenden Tieren das Leben retten, sondern auch als Präzedenzfall die Genehmigungspraxis und sogar die Rechtslage nachhaltig ändern.

1.November - Weltvegantag

Am 1. November ist Weltvegantag, an dem Tierrechtsinitiativen regelmäßig darüber aufklären, dass und warum Veganismus ethisch zwingend geboten ist. Doch 70 Jahre, nachdem das Wort vegan geprägt wurde, kann nun wirklich jeder  wissen, dass Säugetiere wie Kühe nicht platzen, wenn sie nicht gemolken werden und Vögel wie Hühner nicht von Natur aus täglich ein Ei legen; dass sie qualgezüchtet sind und nach kurzer Zeit, wenn sich die Ausbeutung nicht mehr lohnt, umgebracht werden, ebenso wie ihre überflüssigen Nachkommen. Aufklärung, auch wenn es manch Begriffsstutzigem mehrmals gesagt werden muss, gibt es zuhauf.


Aus Anlass des Weltvegantages  wird daher nun eine neue Kampagne vorgestellt, die die Rechtfertigungsversuche der Unveganer karikiert und so deren Absurdität deutlich macht. Hierzu gibt es eine Bilderserie, die diese überträgt und zeigt, wie es sich anhört, wenn analog dazu Konsumenten anderer, ebenfalls ethisch inakzeptabler Produkte diese Ausreden verwenden würden.

Nur mit dem Unterschied, dass die Verwerflichkeit dieser Produkte, da die Tierrechte, die dabei verletzt werden, die menschlicher Kinder sind, weitgehend eingesehen wird.

Und so heißt es in der Bilderserie "Wenn Kinderpornokonsumenten sich wie für Unveganismus rechtfertigen würden" beispielsweise:


  • Ich kaufe Kinderpornos beim Kiosk meines Vertrauens, da weiß ich, wo sie herkommen."
  • "Keine Kinderpornos? Ja, was soll man denn dann überhaupt noch schauen?"
  • "Eigentlich sehe ich ja keine Kinderpornos, aber wenn meine Oma mir welche anbietet, die sie mit viel Liebe gemacht hat, dann kann ich ja schlecht nein sagen."
  • "So gar keine Kinderpornos, also das kann ja nicht gesund sein."
  • "Also ich sehe ja nur ganz selten Kinderpornos."
  • "Wenn jetzt plötzlich alle aufhören, Kinderpornos zu schauen, was machen wir denn dann mit all den Kindern?"
  • "Ohne Kinderpornos hätte sich unser Gehirn gar nicht so entwickelt."
  • "Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen in der Kinderpornoindustrie?"
  • "Ich sehe nur Pornos von glücklichen Kindern."
  • "Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir keine Kinderpornos sehen, warum hat er die Kinder dann nackt gemacht?"

Wohl den meisten Veganern sind die Originale viele dieser Ausreden bereits begegnet, oder werden es - und so kann denen, die sie gebrauchen, mit dem Pendant ein Spiegel vorgehalten werden, in dem sie ihre eigene Fratze sehen. Vielleicht wird so dem einen oder anderen zumindest klar, wie widerwärtig sich seine Unveganismusrechtfertigungen für ethisch verantwortlich Denkende und Handelnde – Veganer – anhören.

CDU/CSU und SPD sichern EU-Subventionen für Stierkampf

Chance verpasst, die Subventionierung dieser blutigen Tierquälerei zu beenden

Das Europäische Parlament hat am Mittwoch, 22. Oktober, die Chance verpasst, die Subventionierung von Stierkampf durch die Europäische Union zu beenden. In der entscheidenden Abstimmung stimmten Sozialdemokraten und Konservative gegen die Initiative der Grünen. So fehlten am Ende wenige Stimmen zur notwendigen absoluten Mehrheit. Die Gelder werden nun weiterfließen. Laut einer Studie aus Spanien handelt es sich um 130 Millionen Euro im Jahr an spanische Viehzüchter, die ihre Stiere ausschließlich für den Einsatz beim Stierkampf züchten.

Quelle

 

Abschaffung von Rasselisten und Einführung von Hundeführerschein

PETA Deutschland e.V. weist in diesem Zusammenhang auf die Beißstatistiken hin, aus denen hervorgeht, dass die Einführung von Rasselisten keinen Einfluss auf die Zahl der Beißvorfälle hat, denn nach wie vor werden Tiere und Menschen durch Hundebisse verletzt. Vielmehr zeigen die Statistiken auf, dass die meisten Vorfälle nicht etwa auf gelistete Rassen zurückzuführen sind, sondern auf Deutsche Schäferhunde sowie Dackel und Terrier. Die Tierrechtsorganisation fordert daher eine Abschaffung der sogenannten Rasselisten sowie die gleichzeitige Einführung eines verpflichtenden Sachkundenachweises für Hundehalter.

Die willkürliche Stigmatisierung bestimmter Rassen als beißwütige ‚Kampfhunde‘ schützt weder Menschen noch Hunde Beißvorfälle finden unabhängig von Rasselisten und erhöhter Hundesteuer statt – das Problem liegt folglich nicht in der Rasse, sondern am anderen Ende der Leine.

Experten sprechen sich gegen die Theorie einer genetisch veranlagten erhöhten Aggressivität bestimmter Hunderassen aus. Viel ausschlaggebender ist die Beziehung zwischen Hund und Halter, wobei sowohl Erziehungsmethoden als auch Kommunikation eine große Rolle spielen. 

Im Land Niedersachsen wurde die „Rasseliste“ aus diesem Grund bereits 2013 abgeschafft und stattdessen der verpflichtende Sachkundenachweis für Hundehalter eingeführt. Weitere Länder ziehen ähnliche Gesetzesänderungen in Betracht. 
Der sogenannte Hundeführerschein kann sicherstellen, dass Hundehalter sachkundig mit ihrem Tier umgehen und die Signale ihres Vierbeiners richtig deuten. Eine funktionierende Kommunikation zwischen Halter und Hund ist unerlässlich, um Beißvorfälle zu verhindern. Zudem werden mit dem Hundeführerschein Kenntnisse über die Anforderungen der Hundehaltung vermittelt, die für ein tiergerechtes Leben der Hunde unerlässlich sind.

Quelle

Für die Tiere - und mehr Demokratie - ein rumänischer Tierschützer

Claudiu Dumitriu ist der wohl bekannteste Tierschützer Rumäniens. Der Aktivist kämpft in seiner Heimat gegen brutale Hundefänger und korrupte Beamte.

Eigentlich ist Claudiu Dumitriu eher zufällig Tierschützer geworden: durch die Freundschaft zu dem Geschichtsprofessor Codrut Feher. 
Dieser beklagte sich eines Tages, dass Tierfänger die Straßenhunde verschleppt hätten, die er jeden Abend vor seinem Haus fütterte. Dumitriu, damals noch Manager eines multinationalen Konzerns, half ihm, die Vierbeiner zu befreien. 
2012 gründeten die Freunde den Verein „Alianta pentru Combaterea Abuzurilor“ („Allianz zur Bekämpfung der Missbräuche“) – und heute ist Dumitriu einer der bekanntesten Aktivisten Rumäniens.

Allein in Bukarest wurde ein Budget von etwa 13 Millionen Euro für die Hundefängerei freigegeben – aus Steuergeldern. Drei private Firmen, die einen Vertrag mit den Behörden haben, erhalten davon 50 Euro pro eingefangenem Hund. Diese Firmen gehören über Strohmänner Politikern oder ihren Verwandten. Sie haben in Bukarest angeblich 32 000 Hunde von der Straße geholt. Das macht einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro nur fürs Einfangen.

Dimitriu kämpft gegen dieses brutale Unrecht gegen die rumänischen Straßenhunde.

Claudiu Dumitriu und sein Verein sind dringend auf Spenden angewiesen:
Asociatia Alianta pentru Combaterea Abuzurilor


Quelle

neue Bewegung gegen das Hundemassaker in Rumänien

So viel Fleisch landet bei uns in der Tonne

2013 wurden in Deutschland Tiere mit einem Lebendgewicht von rund 11,2 Millionen Tonnen "produziert". Doch nur die Hälfte bis ein Drittel davon wird auch gegessen. Vor allem als Wurstwaren, Koteletts und Filetstücke. Der Rest ist industrieller Rohstoff, der beispielsweise für Haustierfutter, Düngemittel oder "Biokraftstoff" in der Energiewirtschaft Verwendung findet.


Von diesen "besten Stücke" der Tiere, die in den Kühlregalen der Supermärkte landen, wirft jeder Verbraucher im Durchschnitt 4,3 kg Fleisch pro Jahr in den Müll. Das entspricht sieben Prozent der ganzen Schlachtungen, so die Stiftung. Auf ganz Deutschland hochgerechnet sind das im Jahr 346 Millionen Kilo Fleisch, die im Abfall landen oder umgerechnet eine Ladung von über 8500 LKW der 40-Tonnen-Klasse.

Deutschland schlachtet europaweit die meisten Schweine

In Deutschland werden jährlich 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner und 3,2 Millionen Rinder geschlachtet. Im Schweineschlachten hat es Deutschland damit inzwischen zum traurigen Titel "Europameister" gebracht.

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Herzzellen aus dem Labor sollen Tierversuche ersetzen

Seit Jahren forschen Wissenschaftler an Methoden, Medikamente ohne Tierversuche zu entwickeln. Doch nach wie vor sterben jedes Jahr Millionen von Tieren in Deutschland für die medizinische Forschung. Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) wollen nun mit Kollegen aus Großbritannien und den Niederlanden untersuchen, ob sich anstelle von Tierversuchen auch mit künstlichen Herzzellen Nebenwirkungen von Herzzellen Nebenwirkungen von Arzneimitteln voraussagen lassen. 


Den Forschern ist es im Labor gelungen, iPS-Herzzellen in geordneten, hoch organisierten Verbänden wachsen zu lassen, die der Struktur echten Herzgewebes sehr nahe kommen. Eigentlich wollen die Forscher herausfinden, ob diese Gewebe einmal kranke Herzen heilen können. Genauso geeignet sind die zuckenden Herzmuskelstreifen aber auch für Medikamententests.

Im März 2013 wurde eine EU-Richtlinie erlassen, nach der Tierversuche zur Testung der Verträglichkeit von Kosmetik verboten sind. In der Arzneimittelprüfung sind dagegen Testungen von Unverträglichkeiten gegenüber Pharmaka an Tieren weiterhin erlaubt. Für das aktuelle Projekt haben die Wissenschaftler eine Million Pfund beim britischen National Center for the Replacement, Reduction and Refinement of Animals in Research (NC3Rs) eingeworben, welches Forschungsprojekte zur Reduzierung von Tierversuchen unterstützt. 

 Quelle

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Novellierung des Deutschen Tierschutzgesetzes

Bitte unterschreiben:

Petition

Es fehlen noch über 40 000 Unterschriften.

"Schnäppchenhunde" - das skrupellose Geschäft mit den "Kofferraumwelpen"

"Hallo, ich bin Freddy!

Kalte Fliesen und meine Mama, die mich säugt - mehr Erinnerungen habe ich nicht an meine ersten Lebenstage.
Es war dunkel, dreckig und Mama war immer hungrig.
Als ich etwas vier Wochen alt war, kam ein Mann und steckte uns in eine Kiste. ich hatte furchtbare Angst. Wo war Mama?

Wir drängten uns zitternd aneinander. In dem rollenden Ding waren noch mehr kleine Hunde. Wir fuhren stundenlang. Es war stickig, wir hatten furchtbaren Hunger und Durst!

Plötzlich stoppten wir. Eine Klappe ging auf, ich schnupperte frische Luft, tausende neue Gerüche. Keine Spur von Mama. Ich hörte laute Stimmen. Mir war elend.

Wir fuhren noch einmal, in einem großen Transporter. Endlich durften wir die engen Kisten verlassen. Die Menschen im Tierheim behandeln uns gut. Es gibt genug zu fressen. Doch weil wir zu klein zum Impfen waren und deshalb immer noch ansteckend, mussten wir vier Wochen in einem geschlossenen Raum bleiben. Erst neulich hatte ich zum ersten Mal weiches Gras unter den Pfoten.
Aber meine Mama vermisse ich immer noch."

Freddy, der kleine Golden-Retriever-Welpe hatte noch ein Happy End, da er in gute Hände vermittelt wurde. Viele seiner Geschwister werden an Menschen verkauft, die nicht gut mit ihnen umgehen.
Freddy wird jedoch, wie seine Leidensgenossen, wegen der fehlenden Prägephase in seiner Kindheit sein Leben lang unter Verhaltensauffälligkeiten leiden.

Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V.

Vegetarismus und Tierschutz

Aus Gründen des Tier- und Umweltschutzes empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund eine vegane oder vegetarische Ernährungsweise. Das „Ersetzen“ tierischer Produkte mit pflanzlichen kann nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum Tierschutz, sondern auch eine Bereicherung auf vielen anderen Lebensebenen darstellen. Die Gründe, auf pflanzliche Produkte zurückzugreifen, sind zahlreich und reichen von ethischen bis hin zu politischen und sozialen Gesichtspunkten. Ernährung hat nicht nur direkte sowie indirekte Auswirkungen auf Menschen und Tiere, sondern auch auf die Umwelt und die biologische Vielfalt. Nicht zuletzt gibt es viele wissenschaftliche Studien, die auf den gesundheitsfördernden Charakter einer tierfreien Ernährung hinweisen.

Die Herstellung von Fleisch, Milch und Eiern hat heute mit Bauernhofromantik nicht mehr viel gemein. Eines der fundamentalen Probleme der Nahrungsmittelproduktion ist, dass die sogenannten Nutztiere nicht mehr als eigenständige Lebewesen angesehen werden. Sie sind Produkte, die unseren Zwecken dienen. Zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte des Menschen wurde so viel Fleisch verzehrt und wurden Tiere so sehr ausgebeutet wie heute. In diesem hochindustrialisierten Komplex der Nutztierhaltung, bei dem der Tierschutz letztlich auf der Strecke bleibt, wird die Entfremdung des Menschen zu seinen Mitgeschöpfen und der Natur besonders deutlich. Bereits bei der Auswahl der Tiere für die Nahrungsmittelproduktion besteht eine starke Diskrepanz: Es ist rational kaum begründbar, warum wir Hunde und Katzen in unsere Familien aufnehmen, ihnen so viel Liebe und Schutz zukommen lassen, Millionen Hühnern, Schweinen und Rindern jedoch im gleichen Atemzug das Recht auf ein Leben ohne Leid und Qual absprechen. Dabei handelt es sich nicht minder um fühlende (oder intelligente) Lebewesen mit zum Teil komplexen Sozialstrukturen und einem starken Überlebensimpuls. Ebenso wie wir, versuchen sie, jeder Form von Schmerz und Leid aus dem Weg zu gehen.


Um immer mehr Fleisch zu liefern, mehr Milch zu geben oder mehr Eier zu legen - und somit mehr Profit zu bringen - werden die Tiere auf hohe Leistung und Ertrag gezüchtet. Bereits in der extremen Spezialisierung der Zuchtlinien zeigt sich die Verwandlung des Tieres vom Lebewesen zum Produktionsgut. So werden beispielsweise in der Legenhennenzucht männliche Küken am ersten Lebenstag getötet, da sich deren Mast nicht lohnt. Ähnlich ergeht es männlichen Kälbern milchbetonter Rinderassen. Diese zeigen kaum Muskelansatz, werden unter tierschutzwidrigen Bedingungen gehalten und nicht wiederkäuergerecht gemästet, um sie nach kurzer Zeit schlachten zu können. Die Auswahlzucht führt bei vielen Tieren zu erhöhten Wachstumsraten mit entsprechenden gesundheitlichen Problemen. Milchkühe leiden nicht selten an Euter-, Legehennen oftmals an Eileiterentzündungen. Die übernatürlich groß gezüchteten Brustmuskeln von Masthühnern verlagern den Körperschwerpunkt der Tiere, dem Beine und Hüften nicht standhalten. Aufgrund schmerzhafter Beindeformationen können sich viele gar nicht mehr fortbewegen.
Hinzu kommt, dass ein Großteil der Tiere in der Nahrungsmittelproduktion nicht artgerecht und unter schlechten Bedingungen gehalten wird. Sie fristen ihr Dasein in engen dunklen Ställen, ohne oder mit stark eingeschränkter Bewegungsfreiheit, die ihr arteigenes Verhalten nicht mehr zulässt. Zusammen mit der ohnehin genetischen Veranlagung der Tiere, sorgt dies für weitere ausgeprägte physische Schäden und Verhaltensstörungen.
Oft müssen die Tiere mehrfach in ihrem Leben über viele Kilometer transportiert werden: vom Aufzuchtbetrieb zum Mastbetrieb und von dort zu teils weit entfernten Schlachtstätten. Das Einfangen, Aufladen bzw. Auf- und Abtreiben auf die LKWs sowie der Transport selbst stellen Belastungen für die Tiere dar. Nicht zuletzt kann auch die Schlachtung erhebliche Tierschutzprobleme verursachen, etwa durch unzureichende Betäubung, falsch gesetzte Bolzenschüsse oder menschliches Fehlverhalten.


4. Oktober ist Welttierschutztag

Im Hinblick auf den Welttierschutztag weist der Deutsche Tierschutzbund darauf hin, wie sich die Tierschutzspirale in der Landwirtschaft durch immer neue Preissenkungen des Handels für Fleisch und andere tierische Produkte weiter abwärts dreht. 

Eine tiergerechte Haltung kostet Geld. 

Und dauerhaft billig geht nur tierschutzwidrig.


„Die Billigpreisfrage ist immer auch eine Systemfrage. Die Forderung an Handel und Discounter ist eindeutig: Verzichten Sie auf Billigfleischangebote, jede Preissenkung senkt das Tierschutzniveau, nehmen Sie auch Ihre ethische Verantwortung wahr“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes zum Leitmotto des Welttierschutztages und: „Für den Verbraucher heißt das aber auch, bereit zu sein, mehr Geld für tierische Lebensmittel auszugeben. In besonderer Verantwortung sehen wir aber besonders den Gesetzgeber. Denn dass eine tierausbeutende Haltung mit immer mehr Leistung und immer mehr Tieren auf immer weniger Platz möglich ist, das liegt auch an den viel zu geringen gesetzlichen Rahmenbedingungen.“

Hintergrund: Welttierschutztag

Der Welttierschutztag geht zurück auf den Heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere. Der Deutsche Tierschutzbund und über 750 angeschlossene Mitgliedsvereine vertreten über 800.000 organisierte Tierschützerinnen und Tierschützer. Der Verband und seine Vereine führen in den Wochen vor dem Welttierschutztag regelmäßig Infostände und andere Aktionen vor Ort durch. Dabei steht das Leitmotto immer thematisch im Mittelpunkt.

Demo für Tierrechte - 25. Oktober 14 in Düsseldorf

Tierausbeutung stoppen

Für die Befreiung aller Tiere

Demo für Tierrechte

11.00 bis 18.00 Uhr

Schadowplatz in Düsseldorf


Am Samstag, den 25. Oktober findet zum zweiten Mal die Demo für Tierrechte – Düsseldorf statt. Dabei wird diesmal bewusst auf den Namenszusatz “Pelzfrei” im Untertitel verzichtet denn es soll verdeutlicht werden, dass sich die Demonstration nicht ausschließlich gegen den Pelzhandel, sondern gegen jede Form der Tierausbeutung richtet. 

Tierliche Lebewesen sind empfindungsfähige Individuen mit eigenen Bedürfnissen, die aus menschlichen Verfügungszwecken befreit und deren Lebens- und Freiheitsrechte anerkannt und verteidigt werden müssen. Sie sind weder Lebensmittel, Kleidungsstücke noch Versuchsobjekte oder Unterhaltungsnummern.
Tierausbeutung stoppen!

Die Demonstration führt durch die Innenstadt Düsseldorfs, vorbei an diversen tierausbeutenden Läden wie Fastfood-Ketten, Metzgereien und Leder bzw. Pelz verarbeitenden Geschäften.

Sonntag, 7. September 2014

Demonstation gegen die Wollproduktion am 8.9. 15.00 Uhr in Bonn

Schafe in Australien leiden für die Wollproduktion.

In den USA und Australien gehen die Schafscherer äußerst brutal mit den Schafen um.
Sie schlagen die sanftmütigen Tiere gewaltsam ins Gesicht  und  stoßen und prügeln sie mit scharfen Schurmaschinen auf den Kopf . 
Nach diesen Übergriffen waren die Schafe starr vor Angst und bluten aus ihren Augen, Nasen und Mündern.
Ein Scherer verdrehte und überdehnte den Hals eines Schafes, bis er ihm das Genick brach. Nachdem der Scherer das Schaf zunächst kopfüber durch einen Schacht getreten hatte, wurde es tot aufgefunden. Der Scherer stellte sein Körpergewicht auf Hälse und Vorderbeine von dutzenden Schafen, während er sie bei der Schur verbog und verdrehte und seine Finger in die Augen der hilflosen Tiere stach.

Eine Demonstration gegen die Schafqual findet statt:

Montag, 08. September – Bonn – Poststr. (vor mittlerem Haupteingang Karstadt) 15:00 bis 16:00 Uhr

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Petition gegen sexuellen Missbrauch von Tieren

Bitte die Petition gegen Zoophilie unterschreiben, die in Dänemark legal ist:

Petition

Tiere möchten keinen Sex mit Menschen - das ist Missbrauch von hilflosen Lebenwesen!

Mittwoch, 27. August 2014

Deutscher Bundestag: Endgültiges Import- und Handelsverbot mit Pelzen in Deutschland!

Petition gegen Pelzhandel

Ungewöhnlicher Kirchentag: Tiere in der Pauluskirche in Dortmund

 „Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben"

der zweite evangelische Kirchentag "Mensch und Tier" der Lydiagemeinde in der Pauluskirche in Dortmund berief sich auf diese Worte Schopenhauers. 

Am Wochenende stand das Verhältnis zwischen Mensch und Tier im Mittelpunkt.

Der prominente Theologe und Psychoanalytiker Eugen Drewermann hielt am Samstag einen Vortrag im Rahmen des ungewöhnlichen Kirchentages, die Band "Extrabreit" aus Hagen spielte live, in der Kirche teilten sich Menschen mit Hunden und Pferden die Kirchenbänke.

Tierschutz ist ein Thema, das ansonsten in der Kirche nicht stattfindet, aber das ganz klar dort hingehört

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Demo gegen Air France Transport für Tierversuche 6.9.14


Unter dem Motto "Aus der Wildnis ins Labor.. Air France machts möglich!" veranstaltet Stop Vivisection in Zusammenarbeit mit Ärzte gegen Tierversuche am 6. September 2014 eine Großdemo gegen Tierversuche. Im Fokus steht dabei der Handel mit Affen und anderen sogenannten Versuchstieren durch Air France-KLM.
Demo am 6. September 2014 ab 11.00 Uhr in Frankfurt am Main am Rathenauplatz.
Air France ...ist die weltweit letzte große Airline, die massenhaft Tiere wie Affen, Hunde, Katzen und Kaninchen aus ihren Zucht- und Heimatländern in Tierversuchslabore liefert. 
Dort steht ihnen ein unvorstellbar qualvolles Leben als Messinstrument einer tierverachtenden und unwissenschaftlichen Forschung bevor. So gut wie alle Tiere überleben die Zeit im Versuchslabor nicht.

Demo gegen die Agrarindustrie 31.8.14

31. August 2014 in Potsdam

Demo "Wir haben Agrarindustrie satt!"

 13 Uhr Kundgebung und Demo-Start: Potsdam Hauptbahnhof / Babelsberger Straße
 
14 Uhr Abschlusskundgebung mit Musik und Essen: Luisenplatz

  
Vorwärts zu einer umweltschonenden, tierfreundlichen und kleinbäuerlichen Landwirtschaft!

Kurz vor der Landtagswahl in Brandenburg und der Agrarministerkonferenz in Potsdam gehen wir am Sonntag, den 31. August, auf die Straße!
VerbraucherInnen und ErzeugerInnen protestieren gemeinsam für eine tier-, mensch- und umweltfreundliche Landwirtschaftspolitik!

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Sonntag, 3. August 2014

8.August - Weltkatzentag

Zum Weltkatzentag am 8. August möchte die Welttierschutzgesellschaft auf das traurige Schicksal vieler Straßenkatzen aufmerksam machen.

Die Katze ist das mit Abstand beliebteste Haustier in Deutschland – 8,2 Millionen leben in deutschen Haushalten. Weitere zwei Millionen leben auf der Straße. Weltweite Zahlen existieren nicht. Im Gegensatz zu Streunerhunden, denen die Medien in Reportagen und Dokumentationen bereits viel Aufmerksamkeit schenken, leiden Streunerkatzen noch im Stillen – die meisten von ihnen in Entwicklungsländern …

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Harvard University: Milch von der Kuh ist nicht gesund

Aha - also hat man es dort auch bemerkt - Studien unabhängig von den Interessen der Milchwirtschaft ergaben: Kuhmilch ist verdammt ungesund.

Wenig wirksam gegen Osteoporose, dafür mit Inhaltsstoffen, die das Krebsrisiko steigern: Das Werbemärchen von der gesunden Milch wird durch neue Studienergebnisse immer stärker angezweifelt. Besonderes Hauptargument der Fürsprecher eines häufigen Milchkonsums ist die angebliche Wichtigkeit des Inhaltsstoffes Kalzium, das tatsächlich in hohem Maße in der Milch vorhanden ist.

Das Mineral helfe bei der Vermeidung von Osteoporose, so die weit verbreitete Meinung. Vor allem bei älteren Menschen führt diese Knochenschwäche oft zu Brüchen. Schon allein der Grad der Kalzium-Aufnahmefähigkeit durch den Menschen ist aber bei Milchprodukten geringer als bei anderen kalziumhaltigen Lebensmitteln, insbesondere bei gewissen Gemüsearten. 30 Prozent sind es bei der Milch, während bei Brokkoli, Rosenkohl und Blattsalaten 40 bis 60 Prozent Ausbeute erreicht werden.

Tatsächlich bergen Milchprodukte aber auch für alle anderen gewisse Gefahren in sich. So weisen viele Milchprodukte einen hohen Anteil an gesättigten Fetten auf, einem Risikofaktor für Herzkrankheiten. Weitere Studien weisen darauf hin, dass Frauen durch die in der Milch enthaltene Laktose einem höheren Risiko von Eierstockkrebs ausgesetzt sein könnten. Bei Männern hingegen dürfte eine hohe Kalziumeinnahme – sei es über Milchprodukte oder über Gemüse – zu einer erhöhten Anfälligkeit für Prostatakrebs führen. In einer weiteren langfristig angelegten Harvard-Untersuchung mit 20.000 männlichen Teilnehmern wurde bei jenen mit mindestens zweimal täglichem Milchkonsum ein um 34 Prozent höheres Risiko auf Prostatakrebs festgestellt als bei jenen, die wenig oder gar keine Milchprodukte zu sich nahmen.

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Sonntag, 20. Juli 2014

Tierquälerei bei der Schur: Boycott von Wolle

Es wird dazu aufgerufen, keine Wolle mehr zu kaufen und zu verkaufen, nachdem eine verdeckte Ermittlung die systematische Misshandlung von Tieren in der Wollindustrie in Australien und den USA enthüllte – zwei Länder, die 90 Prozent des weltweiten Bedarfs an Merinowolle decken.

Das gefilmte Material zeigt, wie Schafe bei der Schur regelmäßig brutal getreten, gestoßen und geworfen werden. Ein Film zeigt einen Scherer, der das Genick eines Tieres bricht, bevor er den Kadaver einfach wegwirft; ein weiterer Film zeigt, wie Scherer in die Augen der Schafe stechen und ihnen mit Hämmern auf den Kopf schlagen. 

Die Bürgern werden gebeten, Wolle aus ihrem Kleiderschrank zu verbannen und stattdessen andere modische und warme Materialien zu wählen, die ohne Misshandlung hergestellt wurden.

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Petition für den Eisbären in Argentinien!

Ein einsamer Eisbär muss bei 40 Grad in einem Zoo in Argentinien schwitzen - dabei gäbe es eine gute Alternative für ihn in einem Zoo in Kanada, in der er artgerechter und mit Artgenossen leben könnte.

Bitte unterzeichnen: Petition

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und hier

Hummer und Krebstiere

Krebstiere, zu denen etwa 100.000 Arten wie u. a. Krabben, Hummer und Garnelen zählen, sind beeindruckende Lebewesen: 
So können etwa Hummer bis zu 100 Jahre alt werden und deren Elterntiere führen ihre jungen Nachkommen sogar »Hand-in-Hand«. 


Viele der Krebstiere, die für den menschlichen Konsum verwendet werden, werden in Süß- oder Salzwasser als Wildtiere mit unterschiedlichen Methoden eingefangen.

Hummer werden meist mit Hilfe spezieller Lebendfallen, sogenannter Korbreusen, aus der Wildnis gefangen. Transport und Lagerung erfolgen überwiegend lebend, in engen Kisten und mit zusammengeschnürten Scheren, da tote Hummer schnell verderben. 
Die Tiere während ihrer oft wochenlangen Lagerung zu füttern, würde durch die entstehenden Exkremente das Wasser verschmutzen. Deshalb wird die Fütterung schlichtweg unterlassen.

Auch Krebse werden mittels Korbreusen gefangen und zum Teil lebend transportiert und gelagert.

Der Fang von Garnelen geschieht meist mithilfe von Grundschleppnetzen, die über den Meeresboden geschleift werden. Dabei wird der empfindliche Lebensraum für viele weitere Tiere und Pflanzen aufgewühlt und zerstört. 
Zudem ist der sogenannte Beifang bei dieser Methode riesig: Bis zu 9 kg pro 1 kg Krabben kann der Anteil an anderen Tieren wie Fischen und Schildkröten sein, die in den Netzen, an Bord oder verletzt zurück ins Meer geworfen einen qualvollen Tod erleiden.

Wie bei Fischen konnte inzwischen entgegen häufiger Annahmen auch bei Krebstieren nachgewiesen werden, dass sie Schmerz empfinden. 
Aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass Krebstiere Reaktionen wie z. B. ausgeprägtes (Schmerz-)Vermeidungsverhalten oder körperliche Anzeichen von Schmerz zeigen: 
Vermeidungslernen konnte beispielsweise bei Krabben nachgewiesen werden, die einen hellen Bereich im Aquarium mieden, wenn dort kurz zuvor ein Elektroschock auftrat. 
Steingarnelen rieben sich die Fühler, wenn diese mit Säure in Berührung kamen ‒ im Vergleich zu Wasser, bei dem sich die Garnelen nicht kratzten. Außerdem gibt es auch bei Krebstieren Hinweise auf ein zentrales Nervensystem.

Das Vorhandensein von Schmerz bei Krebstieren lässt erhebliche Kritik an den üblichen Tötungsmethoden aufkommen. 
Häufig werden Hummer, Krebse, Garnelen und Shrimps lebendig in kochendes Wasser geworfen – obwohl nachgewiesen werden konnte, dass etwa Krebse noch für zweieinhalb Minuten die Hitze und damit Schmerzen fühlen können. 
Weitere Methoden zur Betäubung und Tötung je nach Tierart sind das Zerteilen, das Durchstechen der Ganglien (Teile des Gehirns), Vergasen, Einfrieren, Abkühlen und das Eintauchen in Süßwasser oder Salzlösung. 
Die derzeit als am schonendsten geltende Tötungsmethode für Krebstiere, bei der das Tier vor der Verarbeitung in einer mit Wasser gefüllten Wanne durch einen Elektroschock betäubt wird, hat sich bisher noch nicht als durchgängiger Standard festgesetzt. 

Am besten auf den Verzehr von Hummern und Krebstieren verzichten.


Quelle
 


Rodeoveranstaltungen

Rodeos sind oft mit großen Tierschutzproblemen verbunden. 

Was dem Zuschauer als Show und Belustigung vorgeführt wird, bedeutet für die betreffenden Tiere zumeist Stress, Schmerzen und Leiden. Die gezeigten Bewegungen basieren hauptsächlich auf Abwehrreaktionen.

Hinter den Kulissen wird den Pferden z.B. ein Flankengurt angelegt, der - bedingt durch die hohe Sensibilität der Tiere in diesem Bereich - Abwehrverhalten auslöst. Der Gurt wird mit einem heftig schmerzhaften Ruck eng zugezogen bevor das Pferd in die Arena getrieben wird. Als Reaktion scheut das malträtierte Tier, schlägt aus und unbedarfte Zuschauer glauben, sie sähen ein bockendes Wildpferd. 

Andere Tiere werden bei Rodeo-Veranstaltungen zur zweifelhaften Belustigung der Zuschauer gehetzt, mit Lassos eingefangen und zu Boden geworfen. Neben dem Stress, dem die Tiere hierdurch ausgesetzt sind, besteht erhöhte Verletzungsgefahr.

Besonders abzulehnen ist das Bullenreiten. Hierbei wird das natürliche Abwehrverhalten der Rinder ausgenutzt, um einen Unterhaltungswert zu erzielen. 

Bitte bleiben Sie solchen Veranstaltungen fern - den Tieren zuliebe!

Sonntag, 6. Juli 2014

Bei Befreiung von Hunden aus aufgeheizten Autos Zeugen und Polizei hinzuziehen

Wer einen Hund in einem geparkten Auto sieht und eine Notsituation für das Tier erkennt, darf eingreifen. 
 
In jedem Jahr gibt es viele warme Tage, die Hund und Frauchen oder Herrchen gleichermaßen genießen. Frühlingshafte 20 Grad reichen aber bereits aus, um das Innere eines Wagens binnen Minuten auf extrem hohe Temperaturen aufzuheizen. 
Für jeden Menschen sind diese Gradzahlen selbst im Schatten viel zu viel – erst recht für einen Hund. Dennoch lassen viele ihr Tier im Auto zurück. 
Bereits der kurze Gang zum Bäcker oder in die Apotheke kann für den im Auto geparkten Hund zur Lebensgefahr werden.
„Feuerwehr und Polizei dürfen in solchen Situationen in jedem Fall eingreifen“, . „Auch verantwortungsbewusste Mitmenschen sind ausdrücklich aufgefordert, dabei zu helfen, das Leben des Tieres zu retten.“
 
Folgendes sollten Sie dabei beachten:
  • Rufen Sie die Polizei oder die Feuerwehr.
  • Notieren Sie sich alle wichtigen Daten: Datum, Ort, Uhrzeit, Automarke, Farbe und Kennzeichen des Wagens.
    Dokumentieren Sie den Vorfall, wenn Sie können, mit Fotos.
  • Suchen Sie Zeugen, die die Geschehnisse bestätigen können, und notieren Sie sich deren Telefonnummer und Anschrift.
  • Erstatten Sie zur Sicherheit Strafanzeige wegen Tierquälerei.
Wenn die Situation so eilig ist, dass nicht länger auf das Eintreffen der Polizei oder Feuerwehr gewartet werden kann, darf man den Hund selbst befreien. 
Dabei gilt es jedoch, äußerste Vorsicht vor allem bei der Beschädigung des Fahrzeugs walten zu lassen. Denn: Bei der Befreiung des Tieres wird unumgänglich fremdes Eigentum beschädigt. Darum ist es ratsam, dem Wagen so wenig Schaden wie möglich zuzufügen und dabei weder Front- noch Heckscheibe, sondern besser ein Seitenfenster einzuschlagen. 
Rechnen Sie jedoch damit, dass es dazu kommen kann, dass seitens des Fahrzeughalters Strafanzeige erhoben wird. 
Kommt es dazu, können sich Betroffene auf den rechtfertigenden Notstand nach § 34 StGB berufen. Umso wichtiger ist es, Zeugen für den Vorfall zu haben und die Polizei zu verständigen. Telefonnummer und Anschrift der Zeugen sind wichtig. 
Der notwendige Polizeieinsatz jedenfalls geht nicht zu Ihren Lasten: Die entstandenen Kosten hat nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Rheinland-Pfalz (AZ 12 A 10619/05) der Hundebesitzer zu tragen.

Quelle Tasso

Was tun bei Hitzschlag? 

Rüde Horia ist 11 Jahre alt, 40 cm hoch, sucht dringend ein Zuhause für seinen Lebensabend !


Der liebe Kerl hat ein Zuhause in Deutschland gefunden!

Sein Besitzer stach ihm die Augen aus ,jagte ihm vom Hof
weil er zu alt ist, um die Hühner vor dem Fuchs zu beschützen!!!
HORIA irrte panisch stundenlang umher, bis ihn Mitarbeiter der Smeura Tierheim-Rumänien einfangen konnten.
Nun fristet der Rüde ein trauriges Dasein in der Krankenstation des Tierheims.
Wenn die Tierpflegerin Alina ihn besucht, zeigt er eine Spur von Freude und ein wenig Hoffnung .

Er hätte so sehr ein ruhiges Zuhause verdient.

kontakt@tierhilfe-hoffnung.de 
oder m.schmidt@tierhilfe-hoffnung.de

Bitte Ohrclip 4742 und Auslauf angeben 11/17
 


Bitte weiterteilen !

Stoppt qualvolle Tiertransporte

Die europäische Gesetzgebung über Tiertransporte bietet den Tieren keinen ausreichenden Schutz. 
Mit den festgelegten geringen Anforderungen sind erhebliche Tierschutzprobleme verbunden: 
So ist es prinzipiell erlaubt, Tiere zeitlich unbegrenzt zu transportieren. Darüber hinaus sind die Anforderungen an das Platzangebot auf den Transportmitteln, an die zulässige Temperatur während des Transportes sowie an die Versorgung und Ruhepausen unzureichend. 
Wirksame Kontrollen, mit denen die Einhaltung der gesetzlichen Mindestanforderungen und der Gesundheitszustand der Tiere überprüft werden, fehlen weitgehend.

Petition gegen Tiertransporte

Dänemark lockert restriktives Hundegesetz

Hundehalter müssen in Dänemark nicht mehr so schnell um ihr Tier bangen. Gelangten Vierbeiner dort etwa auf fremde Grundstücke, konnte sie das bisher ihr Leben kosten. Einiges soll sich nun ändern.
 
Die dänische Regierung lockert das restriktive, seit 2010 gültige Hundegesetz. Die Änderungen sollen zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft treten, teilt die dänische Botschaft in Berlin mit. Demnach sollen Eigentümer streunende Hunde auf ihrem Grundstück künftig nicht mehr nach einer Ermahnung erschießen dürfen. Allerdings droht den Hundehaltern ein Bußgeld von bis zu 270 Euro, sollte ihr Tier wiederholt auf einem fremden Grundstück streunen.

Auch soll künftig nicht mehr allein die Polizei darüber entscheiden, ob ein Hund nach einem Biss eingeschläfert werden muss - die Halter haben nun Anspruch auf die Einschätzung eines Sachverständigen. Die neue Gesetzeslage gelte sowohl für Einheimische, als auch für Touristen, die ihren Hund mit in den Urlaub nach Dänemark nehmen, heißt es in der Pressemitteilung der Botschaft. 

Unverändert in Kraft bleibe das Verbot von 13 Hunderassen. Allerdings ist der reine Transit mit Vierbeinern der verbotenen Rassen auch künftig erlaubt.

Wer ein Tier von der Liste nachweislich vor dem 17. März 2010 angeschafft hat, darf es ebenfalls mit nach Dänemark nehmen - allerdings besteht dann Maulkorb- und Leinenzwang. Die Haltung und Einfuhr von Pit Bull Terriern und Tosa Inus ist dagegen ausgeschlossen. Es obliegt den Hundehaltern, im Zweifel die Abstammung des Hundes mit entsprechenden Dokumenten zu belegen.

Quelle

Lebensmittel aus Klontierzucht?

Klonen ist die künstliche Erzeugung von Lebewesen mit identischem Erbgut. 

Heutzutage ist es sogar möglich, aus einer einzelnen Körperzelle die identische Kopie eines erwachsenen Säugetiers zu erschaffen. Die Körperzelle oder deren Zellkern mit den Erbinformationen wird dazu mit der entkernten - von den Erbinformationen befreiten - Eizelle eines „Spendertieres“ zu einem künstlichen Embryo verschmolzen. Dann wird sie in eine Leihmutter übertragen.  Es ist diese Klontechnik um die derzeit in der EU gestritten wird. Mit der Zwillingsbildung, wie sie auch in der Natur vorkommt, hat sie nichts zu tun.

Das berühmte Klonschaf Dolly war 1996 das erste Tier, bei dem das Verfahren Technik funktionierte. Dolly war die einzige Überlebende aus 277 Versuchen. Bis heute wurden Affen, Katzen, Hunde, Pferde, Esel, Kaninchen, Schafe, Schweine, Kühe, Ratten und Mäuse geklont. Fast immer müssen hunderte Klone sterben, ehe ein Tier lebend zur Welt kommt. Und genau wie Dolly sind die Tiere, die zunächst überleben, oft krank und sterben früh.

Klonen und Gentechnik

Klonen zielt darauf ab, genetisch identische Tiere zu schaffen. Veränderungen, die beim Klonen am Erbgut der Tiere auftreten können, sind unbeabsichtigt. Um diese "Erzeugung" genetisch identischer Tiere für die landwirtschaftliche Tierzucht und Lebensmittelerzeugung dreht sich der aktuelle Streit auf EU-Ebene.
Gleichzeitig kann die Klontechnik aber auch eingesetzt werden, um das Erbgut der Tiere zu manipulieren und Tiere mit ganz neuen Eigenschaften zu züchten:  In die Körperzelle, die man dem erwachsenen Tier entnimmt, kann man auch fremdes Erbgut injizieren und so nicht nur genetisch identische Tiere schaffen, sondern auch neuartige, genetisch veränderte Tiere erzeugen. Vor allem bei der Genmanipulation von Schweinen, Rindern, Schafen oder Ziegen, wo die bisherige Gentechnik völlig versagte, setzen Wissenschaft und Industrie auf dieses Verfahren.
Eine Zulassung von Lebensmitteln aus der Klontierzucht, wie sie jetzt zu Debatte steht, ist deshalb zugleich der erste Schritt, um anschließend auch Lebensmittel von genmanipulierten Tieren auf den Markt zu bringen. Auch deshalb muss das Klonen von Tieren zur Lebensmittelerzeugung jetzt gestoppt werden.

Das Leiden exotischer Haustiere

Chinchilla, Weißbüscheläffchen, Rosenkopfpapagei oder Ara, Würgeschlangen, Tiger-Python, Leguane oder Bartagame und viele andere exotische Tiere mehr kann man mittlerweile über das Internet, auf Tierbörsen oder auch im Fachhandel kaufen – und mit nach Hause nehmen. Auf der Tierbörse Terraristika in Hamm werden die Exoten als Massenware angeboten: Spinnen, Chamäleons, Schildkröten, Frösche in Plastikbechern, Schlangen eingepfercht in Transportkisten und verpackt in kleinen Boxen. Über 400 Aussteller, tausende Besucher und Reptilien zu Schleuderpreisen. Viele tätigen Spontankäufe, ohne zu ahnen, worauf sie sich einlassen.

Die Umstände, die mit der Haltung dieser Tiere verbunden sind, werden von den Besitzern nämlich oft unterschätzt. Gerade Reptilien setzen Spezialkenntnisse voraus: Manche werden größer und auch älter als erwartet, sind giftig und brauchen Terrarien von enormer Größe, um nicht aggressiv zu werden. 
Wildtiere, die der Natur entnommen wurden, sind für die Haltung in Gefangenschaft völlig ungeeignet. Daheim sind die Besitzer damit schnell überfordert – und wollen die Exoten wieder loswerden. 
Immer öfter werden sie ausgesetzt oder in Tierheimen abgegeben.. Deutschlandweit landeten in den letzten fünf Jahren über 9000 Reptilien in den Tierheimen.  Die meisten wurden in Kisten vor die Tür gestellt.

Undurchsichtige und uneinheitliche Gesetze in Deutschland

Die Verkäufe und der Erwerb derlei exotischer Tiere sollten besser kontrolliert werden.
In Deutschland ist die Haltung von gefährlichen Exoten durch so genannte Gefahrtier-Gesetze geregelt. 
Allerdings nur in acht von sechzehn Bundesländern und völlig verschieden: Während man in Nordrhein-Westfalen beispielsweise problemlos eine giftige Puffotter halten darf, geht das in Niedersachsen nur mit Ausnahmegenehmigung, in Hessen ist es ganz verboten. Sieben Bundesländer haben wie Nordrhein-Westfalen gar keine Gesetze. Und insgesamt müssen Käufer für nur wenige Tiere einen so genannten Sachkundenachweis vorweisen, der sicherstellt, dass sich der Halter mit der Biologie und den Bedürfnissen des Tieres genau auskennt.

Was tun, wenn Sie Tierleid beobachten

Dokumentieren

Dokumentieren Sie jeden Missstand fotografisch oder per Video (Handy Qualität ist ausreichend)
 

Bericht schreiben

Schreiben Sie Ihre Beobachtungen auf. Was wurde wo beobachtet und wann, gibt es Zeugen. Je mehr Infos Sie haben umso besser.
 

Tierschutzrecht

Prüfen Sie, ob die Tierhaltung gegen geltendes Tierschutzrecht verstößt. (link weiter unten)
 

Veterinäramt verständigen

Erstatten Sie beim zuständigen Veterinäramt Anzeige. Fügen Sie die erstellten Bildbeweise und Zeugenangaben bei. 
 

Veterinäramt handelt nicht

Wenn das zuständige Veterinäramt nicht handelt, scheuen Sie nicht, die Tierretter über das unten stehende Formular zu kontaktieren!
 
Formular zum Melden eines Missstandes bei den Tierrettern

Was tun bei einem akuten Notfall

Wer ein akut leidendes, verletztes oder misshandeltes Tier beobachtet und nicht selber die Möglichkeit hat zu helfen, kann sich jederzeit an die Polizei oder Feuerwehr wenden.

Akuter Notfall?

Rufen Sie die Polizei 110 oder Feuerwehr 112 an.
 

Tierschutzrecht

Generell gilt für alle Tiere in Deutschland das Tierschutzgesetz. Dieses ist jedoch sehr allgemein formuliert. Daher ist es schwer, gegen jemanden vorzugehen, der ein Tier nicht artgerecht hält.Für einige Tierarten und Tierhaltungsformen gibt es konkrete Verordnungen oder nicht rechtsverbindliche Leitlinien oder Gutachten.

link zum Tierschutzrecht im einzelnen

Anzeige

Wer einen Tierhaltungsmissstand anzeigen möchte, sollte dies schriftlich bei der zuständigen Veterinärbehörde oder bei der Staatsanwaltschaft tun.
Bei der Anzeige sollten die Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, eine Verordnung, ein Gutachten oder eine Leitlinie konkret aufgeführt werden.
Zudem müssen der Halter und dessen Adresse angegeben werden.
Hilfreich ist es immer, wenn Beweismittel (Fotos oder Videos) zur Verfügung gestellt und Zeugen benannt werden.


weitere Infos