Freitag, 28. September 2012

Leder entsteht im Bioreaktor

In fünf Jahren will die US-Firma Modern Meadow bereits Leder aus dem Bioreaktor produzieren lassen. Bisher war spekuliert worden, welches das Startprojekt der neu gegründeten Firma ist.

In-Vitro-Leder entsteht bei Modern Meadow durch die Entnahme von Zellgewebe bei Kühen, deren Isolierung und teilweisen Modifizierung. Anschließend werden die Zellen im Bioreaktor milliardenfach vermehrt und im 3D-Biodrucker zu einer festen Struktur zusammengesetzt. Diese Zellkulturen reifen dann unter natürlichen biochemischen Prozessen über Wochen zu Häuten heran und können aufgrund fehlender Haare und regelmäßiger Struktur einfacher und somit umweltfreundlicher gegerbt und weiterverarbeitet werden.

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Horror-Experimente an Katzen

Neue Fotos zeigen grausame Realität der Hirnforschung.
Forscher bohren lebenden Katzen Löcher in den Schädel und quälen sie monatelang; am Ende der Experimente wartet der Tod.

genauere Infos

Petition gegen diese grausamen Versuche

20 Millionen Schweine landen pro Jahr im Müll

 Wäre Fleisch nicht so stark subventioniert und damit so billig, würde man weniger entsorgen.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr mehr als 59 Millionen Schweine gemästet und geschlachtet – mit Hilfe von milliardenschweren Subventionen aus Deutschland und der Europäischen Union.
 
1,8 Milliarden Euro an Fördergeldern für Ackerflächen für Tierfutter, Stallneubauten oder als Zollerleichterungen bei Importen dürften pro Jahr als direkte oder indirekte Subvention an die industrielle Schweinemastbranche fließen.
 
20 Millionen Schweine pro Jahr haben somit umsonst gelitten und sind am Ende noch einen sinnlosen Tod gestorben
 
Schuld daran, dass so viel Fleisch auf dem Müll landet, ist demnach der zu niedrige Preis. Das sagt auch BUND-Agrarexpertin Reinhild Benning. "Wäre das Fleisch nicht so billig zu haben, würde der Verbraucher es mehr wertschätzen." An den niedrigen Ladenpreisen seien wiederum die hohen Subventionen Schuld.
 
Die hohen Fördersummen verbilligten das Fleisch zusammengenommen so stark, dass es den Konsumenten, ebenso wie Handelsketten und die Restaurantbranche heute nicht mehr schmerze, Fleisch wegzuwerfen, sagt die BUND-Agrarexpertin. Mittlerweile lebt eine ganze Branche davon, Fleisch- und andere Lebensmittelüberreste zu entsorgen.
 
 

Tierschutzkontrolliertes Kaninchenfleisch ab sofort in deutschen Supermärkten

Ab sofort bieten deutschlandweit über 4000 Supermärkte verschiedener Einzelhandelsketten wie Kaufland, Real, Edeka, Norma, Netto und Tegut tierschutzkontrolliertes Kaninchenfleisch aus Bodenhaltung an, das mit dem Label „Kontrollierte Bodenhaltung“ der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gekennzeichnet ist.

Diese Kaninchen leben in  Bodenhaltung und in Gruppen auf einem tierfreundlichen Boden mit Einstreu, sie haben Platz zum Laufen und Springen, Rückzugsmöglichkeiten, Tageslicht und erhalten gentechnikfreies Futter.
Die Einhaltung der Anforderungen wird durch unangekündigte Kontrollbesuche zertifizierter unabhängiger Prüfinstitute gewährleistet.

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Gesetzlich vorgeschriebene Videoüberwachung

Es wird eine gesetzlich vorgeschriebene Videoüberwachung europaweit an allen Schlachthöfen und eine Dokumentation der Fehlbetäubungen gefordert. 

Zur Durchsetzung des geltenden Tierschutz- und auch Arbeitsschutzgesetzes ist eine durchgängige Kontrolle sowie Dokumentation mittels Video-Überwachung unabdingbar. Die Statistik über festgestellte Verstöße gegen die Tierschutz-Schlachtverordnung muss unbedingt verpflichtend eingeführt werden! Die Videos sowie die Statistik müssen von den Amtsveterinären kontrolliert und ausgewertet werden, damit den bisherigen schweren Missstände in den deutschen Schlachthöfen Einhalt geboten wird.


Praxis auf deutschen Schlachthöfen - In fünf Sekunden kommt der Tod
Auf deutschen Schlachthöfen müssen die Tiere häufig unnötig leiden.
Die Fehlerquote beim Schlachten von Rindern liegt teils bei über neun
Prozent, bei Schweinen sogar bei bis zu 12,5 Prozent.
Grund ist die Akkordarbeit auf Schlachthöfen.
Nur fünf Sekunden bleiben für das fachgerechte Töten.
Das sind weit über 700 Schweine pro Stunde.
Bis zu 60 Prozent aller Schlachttiere werden nach Aussage der EU in unbetäubtem Zustand lebend zerlegt.

Petition

Samstag, 15. September 2012

Tierversuche bei der Bundeswehr sofort stoppen

Jedes Jahr leiden und sterben unschuldige Tiere für die Bundeswehrforschung.

Die Bundeswehr betreibt eigene Tierversuchslabore, in denen jährlich etwa 380 Tiere als lebendige Messinstrumente missbraucht werden. Darüber hinaus vergibt sie Aufträge für Experimente an externe Labore, die etwa 440 Tiere jährlich das Leben kosten. So förderte die Bundeswehr zum Beispiel mit 104.306 Euro Pockenviren-Versuche an Affen.

Hier ist eine Petition gegen die grausame und sinnlose tierexperimentelle Forschung bei der Bundeswehr. Die Bundeswehr könnte auf  die Forschung an lebenden Tieren verzichten und stattdessen Ersatzmethoden  entwickeln und einzusetzen.

Petition

Der Lebendexport von Schafen

Bei über 40°C steckten 22.000 australische Schafe auf den Lebendexport-Schiff "Ocean Drover" mit einer schmerzhaften Hautinfektion über Wochen fest.

Sie mussten diese unvorstellbare Tortur  ertragen und wurden auf eine qualvolle Odyssee über die Weltmeere geschickt.

Sie sollten zum Schlachter nach Bahrain verschifft werden, nachdem ihre „Wollproduktion“ nicht mehr den Standards der australischen Merino-Wollindustrie entsprach..
Bei den zusammengedrängten Schafen an Bord brach aufgrund der katastrophalen hygienischen Bedingungen ein Virus aus – eine hochansteckende Lippen-, Maul- und Fußgrindbildung.
In Bahrain angelangt, wurde von den Behörden das Entladen des verseuchten Frachters verboten. Nach zwei weiteren Wochen Irrfahrt erreichten die kranken Tiere in Pakistan endlich festen Boden unter den Füßen. Dort wurden sie dann geschlachtet.

Das ist leider keine Einzelfall. Ebenfalls vergangene Woche strandeten bis zu 50.000 Schafe auf dem Schiff Al Shuwaikh im Hafen von Kuwait. Der grausame Lebendexport von australischen Schafen reicht bis nach Ägypten und in die Türkei.

Petition an den australischen Landwirtschaftsminister

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Montag, 10. September 2012

Am 4.Oktober ist Welttierschutztag




 
Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, ist der internationale  "Welttierschutztag", an dem viele Informationsveranstaltungen stattfinden.

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine das Leitmotto

 „Stimme für die Tiere - Für ein neues Tierschutzgesetz mit Verbandsklage"
 
aus.
Die bisher vorliegenden, wenigen Änderungsvorschläge der Bundesregierung zum Tierschutzgesetz sind ungenügend. Absehbar ist, dass die Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag weitergehende Änderungen ablehnen wird. Zu befürchten ist, dass es sogar noch zu Verschlechterungen der Vorschläge kommt, beispielhaft das Brandzeichen für Pferde. Daher wird es - unabhängig von der zeitnah anstehenden Entscheidung im Gesetzgebungsverfahren - auch nach parlamentarischen Entscheidungen nötig sein, den Druck zu erhöhen um ein Gesetz durchzusetzen, durch das Tiere wirklich geschützt werden.

Pressemeldung vom August 12


Bittere Realität beim Umgang mit Tieren

Bislang ist das Tierschutzgesetz eher ein Nutzgesetz:


  • In der Landwirtschaft werden Tiere für ihre Haltung „zurechtgestutzt": Beispielsweise werden Hühnern die Schnäbel abgeschnitten, Ferkel ohne Betäubung kastriert, Rinder unter Schmerzen enthornt.
  • Bei der Schlachtung landwirtschaftlich genutzter Tiere ist nicht sichergestellt, dass sie angst- und schmerzfrei sterben.
  • In Wissenschaft und Industrie müssen Tiere noch immer leiden und sterben, obwohl tierversuchsfreie Alternativen verfügbar sind.
  • Im Gegensatz zu anderen Ländern ist in Deutschland die Haltung von Tieren zur reinen Fellgewinnung weiterhin erlaubt.
  • In Wanderzirkussen dürfen Wildtiere wie Tiger, Bären oder Elefanten noch immer mitgeführt werden, obwohl eine tiergerechte Haltung dort prinzipiell nicht möglich ist.
für ein neues Tierschutzgesetz

Verhindern, dass das EU-Verkaufsverbot von an Tieren getesteten Kosmetika gekippt wird!



Stand: Juli 2012
 
 
Obwohl Tierversuche für Kosmetika innerhalb der EU verboten sind, können Firmen nach wie vor am Verkauf von Tierversuchs-Kosmetik in der EU Geld verdienen, solange die Tierversuche außerhalb der EU durchgeführt werden.
Diese Ausnahme soll aber – so sieht es eine vor Jahren beschlossene EU-Richtlinie vor – 2013 auslaufen: Ab dann soll auch der Verkauf solcher Produkte, deren Inhaltsstoffe woanders getestet wurden, in der EU verboten sein.
 
Dieses Verkaufsverbot ist allerdings aktuell in Gefahr!

Es würde weiterhin vielen tausend Tieren einn schreckliches Leid in grausamen Versuchen bevorstehen: Das Verkaufsverbot darf weder abgeschwächt noch verzögert werden!

Petition

Verbot für Pferdekutschen




 


 

Tschernobyl - ohne Jäger ein Paradies für Wildtiere

Pripjat gehört zu dem am stärksten kontaminierten Gebiet der Welt.

Unweit von hier, in Tschernobyl, ereignete sich 1986 das bislang größte Reaktorunglück. In der unzugänglichen Sperrzone findet ein einmaliges Experiment statt: eine Welt ohne Menschen. Seit die Menschen fort sind, ist die Natur im Begriff, das Land zurückzugewinnen. Schritt für Schritt werden die verwahrlosten Gärten von der ungezügelt wachsenden Vorhut des Waldes eingenommen.
Wo sich niemand um die Gebäude kümmert, schreitet der Verfall voran, alles vermodert und verrottet. Und noch bevor der Wald die Gärten vollständig erobert hat, tauchen jene Geschöpfe auf, derer sich der Mensch einst bitter erwehrt hat: Braunbären.
Seit über einem Jahrhundert wurden sie in dieser Gegend nicht mehr gesehen. Auch andere Wildtiere haben das Terrain zurückerobert, darunter Elch und Rothirsch. Przewalski-Pferde -- in der Wildnis längst ausgestorben -- sind hier wieder heimisch. Als man erkannte, dass die Region zu einem Refugium für seltene Großtiere wurde, entschloss man sich, auch einige dieser Wildpferde wieder anzusiedeln. In der Sperrzone nisten außerdem über 200 verschiedene Vogelarten, die regelmäßig brüten. Sie gehören zu den Tieren, die die Radioaktivität weit aus dem Schutzgebiet tragen.
 

Erfolg in Schleswig: Weitere Nerzfarm muss schließen!


Mit einem Erfolg für den Tierschutz endete vorläufig ein weiteres Gerichtsverfahren:

  Der Betreiber einer Nerzfarm in Schleswig-Holstein weigerte sich, die seit Ende 2011 gültige geänderte Tierschutzverordnung umzusetzen, die bessere Haltungsbedingungen für Nerze vorschreibt.
Das Verwaltungsgericht Schleswig wies die Klage jedoch ab und bestätigte somit die Rechtmäßigkeit der neuen Tierschutzverordnung. Zwar hat der Farmer noch die Möglichkeit, in Berufung zu gehen, Tierschützer rechnen aber nicht mit Chancen auf Erfolg für den Züchter.
Dieses Urteil reihe sich ein in entsprechende Entscheide gegen den Betrieb der alten Nerzfarmen. Die Züchter, die ihre Farmen nicht umgerüstet haben, verstoßen gegen geltendes Recht. Es ist davon auszugehen, dass das Ende der gewerblichen Pelztierzucht in Deutschland kurz bevor steht.

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Dienstag, 4. September 2012

Demo gegen sexuellen Missbrauch von Tieren in Köln

Letztes Wochenende gab es wieder eine Demo, die darauf aufmerksam gemacht hat, dass Tiere keinerlei gesetzlichen Schutz haben und eben auch zu sexuellen Zwecken missbraucht werden können, ohne dass der Missbraucher bestraft werden kann.

Die Demo war gut besucht. Die Demonstranten haben die Hoffnung, dass die Bevölkerung über diesen Mißstand auf diese Weise aufgeklärt wird und sich immer mehr Bürger für ein Gesetz zum Schutz der Tiere vor sexuellem Missbrauch einsetzen.

 

Kuhrettung in Overath

Eine Gruppe von Leuten, die im Bergischen Land im Juli 2012 den Verein „Kuhrettung Rhein-Berg - Lebenshof für Tiere -“ gegründet haben.    Hintergrund war, dass ein familiärer Milchwirtschaftsbetrieb im Juli aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben wurde. Der noch verbliebenen Herde, bestehend aus elf Milchkühen und 14 Färsen, drohte somit zeitnah die Schlachtung. Lediglich ein Ochse konnte frühzeitig gerettet werden und wäre somit alleine zurück geblieben. Um dies zu verhindern, gründeten  diese Gruppe gemeinsam mit dem von der Projektidee überzeugten Landwirt einen Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, einen Schutzhof für die Tiere zu betreiben, auf dem sie unter tierschutzgerechten Bedingungen nach Möglichkeit bis zu ihrem natürlichen Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung weiterleben können.

Diese Kühe sind ehemalige Milchkühe, die im Sommer 2011 nicht mehr gedeckt wurden und daher mittlerweile keine Milch mehr geben. Als Färse bezeichnet man ein weibliches Rind, welches in seinem Leben (noch) kein Kälbchen zur Welt gebracht hat. Jetzt und in Zukunft führen sie natürlich kein Leben als Nutztier mehr!

Die Kühe zum Ansehen


Das Leben der Schweine

Schweine sind  neugierige, einfühlsame Tiere, von denen man annimmt, dass sie über eine Intelligenz verfügen, die über die eines durchschnittlichen 3 Jahre alten Menschenkindes hinausgeht. Sie sind klüger als Hunde und genauso freundlich, loyal und liebevoll. In ihrer natürlichen Umgebung, also nicht in der Intensivhaltung, sind sie sozial, verspielt und beschützend, gehen Beziehungen miteinander ein, machen Betten, relaxen in der Sonne und kühlen sich im Schlamm ab.

Sie träumen, können ihre Namen erkennen, Videospiele besser spielen als manche Primaten und ein soziales Leben führen, das so komplex ist, wie man es zuvor nur von Primaten kannte.

Menschen, die Gnadenhöfe betreiben, beschreiben Schweine häufig anhand ihrer menschlichen Eigenschaften, denn sie haben gelernt, dass Schweine, genau wie Menschen, gerne Musik hören, mit Fußbällen spielen und sich massieren lassen.


Genau wie wir gehen Schweine enge Verbindungen ein. Sie mögen es, wenn man sie krabbelt, und streichelt man sie, rollen sie sich gerne zufrieden auf den Rücken, um auch am Bauch gekrabbelt zu werden. Sie kuscheln sich auch dicht zusammen und bevorzugen es, Schnauze an Schnauze zu schlafen. Schweine essen nicht "wie Schweine". Sie essen gerne langsam und genüsslich.

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