Mittwoch, 23. November 2016

Wolle ist ein blutiges Geschäft

Was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie an Wolle denken?
Denken Sie an Schafe auf grünen Wiesen, an Natur und Frieden? Was sich in der Realität hinter dem Riesengeschäft „Wolle“ verbirgt, hat nichts mehr mit unseren idyllischen Vorstellungen zu tun.
Ermittlungen von PETA USA in 39 Betrieben auf drei Kontinenten haben gezeigt, was Schafe in der Wollindustrie durchmachen: Sie werden routinemäßig verstümmelt, geschlagen und anschließend geschlachtet.
MULESING Beim Mulesing schneiden Arbeiter den Lämmern große Haut- und Fleischstücke ohne Betäubung vom Hinterteil ab. Dies soll bei den krankhaft überzüchteten Merino-Rassen einen Fliegenbefall verhindern.

SCHUR Die Schur erfolgt im Akkord. Während der Prozedur schlagen Arbeiter die Tiere und treten auf sie ein. Die Schafe tragen tiefe Schnittverletzungen davon.

LEBENDEXPORT Sobald die Wollproduktion der Schafe nachlässt, werden die Tiere auf Schiffen von Australien nach Nordafrika und in den Nahen Osten wochenlang transportiert. Dort wird ihnen die Kehle ohne Betäubung durchgeschnitten.

(c) PETA