Montag, 20. Mai 2013

Erhöhte Steuern auf Fleischprodukte

Steuergerechtigkeit nach dem Verursacherprinzip.

Die Forderung der Einführung einer Fleischsteuer wird an die Bundesregierung gestellt.


Fair, denn so kann jeder Einzelne entscheiden, welche Ernährung er bevorzugt. Denn die schädlichsten Produkte für Umwelt und Gesundheit sind Fleisch- und Wurstwaren. Die derzeitige Besteuerung dieser Produkte ist unlauter – die Herstellung verursacht extrem hohe Kosten, die zulasten der gesamten Gesellschaft gehen.

Der landwirtschaftliche Sektor trägt den drittgrößten Anteil an der Treibhausgasemission, denn die Tierhaltung produziert große Mengen an Methan. Für die Herstellung von Fleisch werden immer mehr Mastbetriebe gebaut, die die Umwelt durch die hohen Güllemengen extrem belasten. Darüber hinaus wird das Gesundheitssystem durch eine Fehlernährung mit hohem Fleischkonsum finanziell stark belastet, da dies die Ursache für zahlreiche Erkrankungen wie Herzprobleme, Diabetes, Übergewicht und Krebs ist.

Für gesundheits- und umweltschädliche Produkte wie Alkohol, Zigaretten, Luxusfahrzeuge und Benzin muss schon lange eine Luxussteuer bezahlt werden. Es ist an der Zeit, dass dies auch für Fleisch und Wurst eingeführt wird. So wird die Steuerbelastung gerechter verteilt.

Vorbildhaft ist Schweden, das Land fordert eine europaweite Fleischsteuer von ca. 1,50 € pro Kilogramm – für den Klimaschutz.

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