Montag, 20. Mai 2013

Stierkampf ist kein Kulturgut

Die Stierkampflobby hat beim spanischen Abgeordnetenhaus eine Volksinitiative  eingereicht, um zu versuchen den Stierkampf als nationales Kulturgut zu schützen.

Sollte der Stierkampf als nationales Kulturgut geschützt werden, betrifft dies nicht nur der Stierkampf in der Arena, sondern auch so grausame Feste wie der Toro de la Vega in Tordesillas, oder der Toro Jubilo. Beim Toro de la Vega, wird der Stier von Männern zu Pferd und zu Fuß gehetzt und mit Lanzenstichen getötet. Beim Toro de Jubilo, wird dem Stier ein Metallgestell mit Teer oder Schwefelkugeln an die Hörner befestigt, diese werden angezündet und der Stier durch die Gassen oder über einen Platz gejagt.

Der Stierkampf in Spanien wird derzeit mit rund 600 Millionen Euro
an Subventionen künstlich am Leben gehalten, anteilig rund 130 Millionen Euro Agrarsubventionen aus Brüssel . Sollte dieses Gesetz verabschiedet werden, werden noch mehr Gelder in die Stierkampfindustrie fließen.

Dabei unterstützen aktuell nur 13% der Spanier den Stierkampf. Das spanische Volk setzt andere Prioritäten für den Einsatz Steuergelder.

Bitte Petition unterzeichnen