Dienstag, 17. Dezember 2013

Norwegens Armee führt Veggie-Day ein

Die norwegische Armee hat den Kampf gegen den Klimawandel aufgenommen:
Einmal die Woche will man künftig auf Fleisch verzichten und so jährlich 150 Tonnen sparen. Die Umweltschützer des Landes begrüßten den Vorstoß.
 
Aus "Respekt für die Umwelt", heißt es bei Norgwegens Streitkräften, würden in den Kantinen aller Einheiten im In- und Ausland montags keine Fleischgerichte mehr angeboten. Dadurch sollten jedes Jahr 150 Tonnen Fleisch eingespart werden, sagte der Sprecher des Generalstabs, Eystein Kvarving.
 
Laut der Uno-Ernährungsorganisation FAO produziert die weltweite Viehwirtschaft 18 Prozent der Treibhausgas-Emissionen. Vieh erzeugt beim Atmen Kohlendioxid und bei der Verdauung Methan. Zudem tragen die Herstellung von Futtermitteln und die Abholzung von Wäldern für die Ausdehnung des Weidelands zum Treibhauseffekt bei.

Jeder Norweger isst in seinem Leben im Durchschnitt mehr als 1200 Tiere.
 
In den größten Kantinen der norwegischen Streitkräfte war der fleischfreie Tag bereits erfolgreich getestet worden. In konservativen Kreisen in Deutschland hatte die Forderung der Grünen im Wahlkampf nach einem Veggie-Day für helle Empörung gesorgt.


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