Dänemarks Landwirtschaftsminister Dan Jørgensen will die
Strafen für Tierquälerei deutlich verschärfen und plant dazu kurzfristig
entsprechende Gesetzesänderungen.
Jørgensen bezeichnete den aktuellen
Strafrahmen für Fälle von Tierquälerei vergangene Woche als unzureichend und der
Schwere der Tat oft nicht angemessen. Tiere seien empfindsame Wesen, die Angst
und Schmerz fühlen könnten. Die derzeit verhängten Strafen für die Misshandlung
oder die mutwillige Tötung von Tieren fielen jedoch teils zu lasch aus.
Nach den Worten des Ministers darf ein neues Tierschutzrecht keinen Zweifel
daran lassen, dass Gewalt gegen Tiere gesellschaftlich völlig inakzeptabel ist
und daher streng bestraft wird. Jørgensen hat eigenen Angaben zufolge eine
Arbeitsgruppe von Tierwohlexperten und Juristen damit beauftragt, eine Vorlage
für ein neues Tierschutzgesetz zu erarbeiten. Für extreme Fälle von
Tierschutzverstößen soll dieses unter anderem längere Haftstrafen enthalten,
ebenso einen langfristigen Entzug des Rechts, Tiere zu halten.
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