Donnerstag, 29. Dezember 2022

Gegen die Jagd - bitte Petitionen unterzeichnen

In Deutschland sind etwa 1.000 Berufsjäger:innen tätig, bei denen es sich überwiegend um Forstbeamt:innen handelt. 

Darüber hinaus gibt es hierzulande aber noch rund 400.000 Hobbyjäger:innen – also gewaltbereite Privatpersonen, die in wenigen Wochen einen Jagdschein erwerben und anschließend in ihrer Freizeit völlig legal auf wehrlose Mitgeschöpfe schießen dürfen und dabei zahllose Tiere auf grausame Weise verletzten und töten.


Jährlich werden in Deutschland etwa 5 Millionen Wildtiere sowie schätzungsweise 200.000 Katzen und Tausende Hunde von Jäger:innen erschossen. Genaue Zahlen zu den Heimtier-Abschüssen gibt es nicht, weil hierzu in den meisten Bundesländern keine Meldepflicht besteht. Einige der angeschossenen Tiere leiden oft tagelang, bevor sie qualvoll sterben.


Auch das Angeln ist ein weiteres blutiges Hobby, das in Deutschland von rund 6 Millionen Menschen ausgeübt wird. Der Angelschein, also die Genehmigung zum Töten von Fischen, lässt sich schnell und günstig erwerben. Beim Angeln wird ein spitzer Haken durch die Lippen oder den Rachen von empfindungsfähigen Wirbeltieren gebohrt, an dem sie, mit ihrem ganzen Körpergewicht hängend, aus dem Wasser an die Luft gezogen werden, wo sie nicht atmen können. Könnten wir Fische schreien hören, würde das Angeln mit Sicherheit nicht als Erholung bezeichnet werden.

Jäger:innen und Angler:innen sagen gerne, dass sie die Natur und das Wasser lieben und sie schützen wollen. Doch diese Argumente sind haltlos und dienen nur zur Verschleierung der Lust aufs Töten. Die Natur reguliert sich selbst und lässt sich wunderbar genießen, ohne dass man dafür Tiere töten muss.

Mittelalterliche und bestialische Freizeitbeschäftigungen wie die Jagd und das Angeln müssen dringend abgeschafft werden.


HOBBYJAGD ABSCHAFFEN  - bitte unterschreiben

(c) PETA

Während bei den Treibjagden vornehmlich mit Schrot auf Feldhasen, Fasane, Füchse, Kaninchen, Rabenvögel und was ansonsten fleucht und kreucht geschossen wird, geht es bei den Drückjagden mit Büchsengeschossen auf Wildschweine, Rehe, Hirsche. Natürlich wird auch hier in der Regel der Fuchs nicht ausgelassen. 

Bei den Drückjagden sind die Tiere in Bewegung. Einen exakten Schuss zu setzen ist viel schwieriger als bei der Ansitzjagd. Die meist revierlosen Jagdausübungsberechtigten, die zum Teil Hunderte von Kilometern anreisen, um für kleines Geld an diesen Jagden teilzunehmen, wollen wenigstens ein "Stück" (Jagdausdruck für "Wildtier") töten. Da bleibt es nicht aus, dass viele Tiere fahrlässig oder grob fahrlässig angeschossen werden. Auch verlieren Rehkitze oder Junghirsche häufig die immer noch führenden und für die Aufzucht erforderlichen Muttertiere. Sowohl die (oft staatlichen) Organisatoren der Drückjagden als auch die Jagdkollegen drücken dann beide Augen zu.

GEGEN DIE HOBBYJAGD - bitte unterschreiben

(c)Wildtierschutz