Sonntag, 6. Februar 2011

Das Schächten von Schafen

Das Schächten ist eine Art, Schafe zu schlachten, in dem sie ohne Betäubung in die Kehle geschnitten werden und verbluten - das kann bis zu einer viertel Stunde dauern, in der das mit Ketten gefesselte Schaf um sich schlägt und grausam leidet.

Tiere werden aus religiösen Gründen geschächtet - Muslime und Juden dürfen nach ihrem Glauben nur Fleisch von geschächteten Tieren essen (wobei im Islam keine zwingenden Vorschriften dafür existieren, dass nicht vorher eine Betäubung erfolgen dürfe).

Auch in Deutschland gibt es mindestens ein Schlachthaus, dass auf diese Weise Tiere umbringt. Gestellte Strafanzeigen wegen Tierquälerei wurden vom Bundesverfassungsgericht mit einer Ausnahmegenehmigung für diese Schlachthäuser gekontert.

Eine religiöse Integrationsdebatte wird aus Schuldgefühlen im Zusammenhang mit der NS-Vergangenheit Deutschlands vermieden.
Da es schwierig ist, sachliche Argumente gegen das Schächten vorzubringen, wenn man nicht gleich als Nazi gelten will, wird das Leiden der Tiere in diesen Betrieben weiter gehen.

Der Tierschutz ist aber in Deutschland im Grundgesetz verankert, nur die Umsetzung lässt zu wünschen übrig.