Sonntag, 6. Februar 2011

Tierversuche bei Lipton-Tee und Unilever

Bevor man das nächste Mal eine Tasse Tee kocht oder ein Glas Eistee trinkt, sollte man sich vergewissern, von welcher Marke das Getränk stammt, denn unter Umständen ist der Tee mit Hilfe von Tierquälerei hergestellt worde. Für Tee, ein Getränk, das seit Jahrtausenden getrunken wird, hat der Hersteller von Lipton-Tee Tierversuche durchgeführt bzw. in Auftrag gegeben.

Der Tee-Riese ist für das Leiden und den Tod von Tieren in grausamen Versuchen verantwortlich, die einzig und allein zur Erforschung von möglichen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Tee-Produkten und deren Inhaltsstoffen durchgeführt wurden. Kein einziger dieser Tierversuche ist für Getränkehersteller gesetzlich vorgeschrieben. Vielmehr haben die Aufsichtsbehörden betont, dass ein Tierversuch kein qualifizierender Nachweis für die gesundheitsfördernden Eigenschaften eines Produktes ist.

In den grausamen und qualvollen Tests wurden Kaninchen, Mäuse, Ratten und Ferkel gequält und anschließend getötet – durch Enthaupten, Erwürgen oder Einfrieren in flüssigem Stickstoff und anschließendes Zerquetschen.

Nachdem weltweit über 40.000 Menschen, davon mehr als 8.500 in Deutschland, am Aktionsaufruf von PETA gegen Tierversuche bei Lipton-Tee teilgenommen und Protestmails an Unilever, den Hersteller von Lipton-Tee geschickt haben, sowie ein Treffen von Unilever-Repräsentanten mit PETA-Vorständen aus Deutschland, Großbritannien, Indien und den USA stattfand, hat Unilever nun eine Stellungnahme veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass das Unternehmen keine Tierversuche für Tee oder Teeinhaltsstoffe mehr durchführen oder in Auftrag geben wird.

Pachadiel empfindet trotzdem weiterhin Übelkeit beim Verzehr von Produkten dieser Firma.