Montag, 10. September 2012

Am 4.Oktober ist Welttierschutztag




 
Der 4. Oktober, der Tag des Heiligen Franziskus von Assisi, ist der internationale  "Welttierschutztag", an dem viele Informationsveranstaltungen stattfinden.

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober rufen der Deutsche Tierschutzbund und seine Mitgliedsvereine das Leitmotto

 „Stimme für die Tiere - Für ein neues Tierschutzgesetz mit Verbandsklage"
 
aus.
Die bisher vorliegenden, wenigen Änderungsvorschläge der Bundesregierung zum Tierschutzgesetz sind ungenügend. Absehbar ist, dass die Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag weitergehende Änderungen ablehnen wird. Zu befürchten ist, dass es sogar noch zu Verschlechterungen der Vorschläge kommt, beispielhaft das Brandzeichen für Pferde. Daher wird es - unabhängig von der zeitnah anstehenden Entscheidung im Gesetzgebungsverfahren - auch nach parlamentarischen Entscheidungen nötig sein, den Druck zu erhöhen um ein Gesetz durchzusetzen, durch das Tiere wirklich geschützt werden.

Pressemeldung vom August 12


Bittere Realität beim Umgang mit Tieren

Bislang ist das Tierschutzgesetz eher ein Nutzgesetz:


  • In der Landwirtschaft werden Tiere für ihre Haltung „zurechtgestutzt": Beispielsweise werden Hühnern die Schnäbel abgeschnitten, Ferkel ohne Betäubung kastriert, Rinder unter Schmerzen enthornt.
  • Bei der Schlachtung landwirtschaftlich genutzter Tiere ist nicht sichergestellt, dass sie angst- und schmerzfrei sterben.
  • In Wissenschaft und Industrie müssen Tiere noch immer leiden und sterben, obwohl tierversuchsfreie Alternativen verfügbar sind.
  • Im Gegensatz zu anderen Ländern ist in Deutschland die Haltung von Tieren zur reinen Fellgewinnung weiterhin erlaubt.
  • In Wanderzirkussen dürfen Wildtiere wie Tiger, Bären oder Elefanten noch immer mitgeführt werden, obwohl eine tiergerechte Haltung dort prinzipiell nicht möglich ist.
für ein neues Tierschutzgesetz