Samstag, 15. September 2012

Der Lebendexport von Schafen

Bei über 40°C steckten 22.000 australische Schafe auf den Lebendexport-Schiff "Ocean Drover" mit einer schmerzhaften Hautinfektion über Wochen fest.

Sie mussten diese unvorstellbare Tortur  ertragen und wurden auf eine qualvolle Odyssee über die Weltmeere geschickt.

Sie sollten zum Schlachter nach Bahrain verschifft werden, nachdem ihre „Wollproduktion“ nicht mehr den Standards der australischen Merino-Wollindustrie entsprach..
Bei den zusammengedrängten Schafen an Bord brach aufgrund der katastrophalen hygienischen Bedingungen ein Virus aus – eine hochansteckende Lippen-, Maul- und Fußgrindbildung.
In Bahrain angelangt, wurde von den Behörden das Entladen des verseuchten Frachters verboten. Nach zwei weiteren Wochen Irrfahrt erreichten die kranken Tiere in Pakistan endlich festen Boden unter den Füßen. Dort wurden sie dann geschlachtet.

Das ist leider keine Einzelfall. Ebenfalls vergangene Woche strandeten bis zu 50.000 Schafe auf dem Schiff Al Shuwaikh im Hafen von Kuwait. Der grausame Lebendexport von australischen Schafen reicht bis nach Ägypten und in die Türkei.

Petition an den australischen Landwirtschaftsminister

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