Dienstag, 2. April 2013

AKUT - Aktion Kirche und Tiere

Grundlegend für AKUT ist die Erkenntnis, dass sich christliche Verantwortung nicht allein auf den Menschen und seine Interessen begrenzen lässt, sondern allen Geschöpfen gilt. 


AKUT will dem diakonischen Auftrag Jesu auch an der nicht menschlichen Schöpfung, besonders den Tieren, nachkommen und den Tieren in der Kirche, Theologie und Gemeinde Raum geben. 
 
AKUT knüpft an den geistig-religiösen Traditionen der Kirche an, wie sie in
Franziskus von Assisi und Albert Schweitzer sichtbar werden und lässt den
Gedanken der „Ehrfurcht vor dem Leben"  für die Gegenwart fruchtbar werden.

 
AKUT würdigt die Erkenntnisse der Tierethik, Naturphilosophie und Biologie, die ein vertieftes Verständnis des Gemeinsamen von Mensch und Tier auf ihre je eigene Weise entwickelt haben und fördern damit den christlich-naturwissenschaftlichen Dialog. 
 
AKUT Ist ein Netzwerk unterschiedlicher Initiativen innerhalb und außerhalb von Kirchen und Kirchengemeinden, die gemeinsam für den Tierschutz eintreten und diesen fördern wollen. 
 
Die Goldene Regel: Behandelt andere so, wie ihr von ihnen behandelt werden möchtet.      (Jesus von Nazareth in Matthäus 7,12)

Glauberger Schuldbekenntnis 

Wir bekennen vor Gott, dem Schöpfer der Tiere, und vor unseren Mitmenschen:
Wir haben als Christen versagt, weil wir in unserem Glauben die Tiere vergessen haben.
Wir waren als Theologen nicht bereit, lebensfeindlichen Tendenzen in Naturwissenschaft und Philosophie die Theologie der Schöpfung entgegenzuhalten.
Wir haben den diakonischen Auftrag Jesu verraten und unseren geringsten Brüdern, den Tieren, nicht gedient.
Wir hatten als Pfarrer Angst, Tieren in unseren Kirchen und Gemeinden Raum zu geben.
Wir waren als Kirche taub für das Seufzen der mißhandelten und ausgebeuteten Kreatur.


Glauberg, Frühjahr 1988


 


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