Dienstag, 4. März 2014

Stadtbärin Schnute bleibt in ihrem Zwinger in Berlin-Mitte

Die 33 Jahre alte Stadtbärin Schnute wird nicht in einen Bärenpark umziehen. Die Bezirksverordneten von Mitte lehnten einen entsprechenden Antrag ab. Nun wird über einen Volksentscheid nachgedacht.

Schon seit langem hatten Tierschützer  die Umsiedlung der beiden Stadtbären Maxi und Schnute gefordert. Mittlerweile ist Maxi vor mehr als einem halben Jahr im Alter von 27 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.

Die Umsiedelung von Schnute wurde nun von der Berliner Regierung abgelehnt. Bei dieser Ablehnung wurde überhaupt nicht darüber geredet, was das Beste für den Bären ist, es ging ausschließlich um politisches Geschacher.
Der Bärenzwinger koste das Land Berlin jedes Jahr rund 100.000 Euro. Der Transport und die Unterbringungskosten in einem artgerechten Gehege würden Tierschutzorganisationen übernehmen.
 
Nun wird über einen Volksentscheid nachgedacht. Das würde bedeuten, dass die Berliner Bürger entscheiden könnten, was mit Schnute passiert.