Sonntag, 29. Januar 2012

„Hybridhuhn“ ist das Unwort 2011

Analog zum Unwort des Jahres, das regelmäßig von der Gesellschaft für deutsche Sprache verkündet wird, veröffentlicht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. heute das tierfeindlichste Wort 2011.


Das „Hybridhuhn“ steht für die effizienteste und eine unvergleichlich ausbeuterische Methode in der Intensivtierhaltung, um Gewinne zu maximieren. Dabei werden zwei Hühner gekreuzt, die der industrialisierten Tierhaltung besonders viel bieten können. Das Ergebnis: Ein Huhn, das sowohl eine hohe Legeleistung vorweisen kann als auch einen hohen Fleischansatz bietet.

Den zweiten Platz bei der Abstimmung belegte der durch die Hundetötungen in der Ukraine geprägte Begriff „Straßensäuberungsaktion“, gefolgt von Geflügelproduzent „Wiesenhof“. 2011 wurden die Vorschläge erstmals vorab über PETAs Veganblog eingereicht. Aus den zehn am häufigsten genannten Begriffen, die auf der PETA-Website vorgestellt wurden, wurde schließlich der zweifelhafte Gewinner ermittelt.
In den Vorjahren gehörten „Pelzernte“,Altkuhverwertung“ und „Nutztier“ zu jenen Begrifflichkeiten, die Tiere entwerten und an denen Tierschützer Anstoß nahmen.