Samstag, 24. März 2012

Kleingruppenhaltung für Hühner ist Tierqual

Tierquälerei in zwei deutschen Kleingruppenhaltungsanlagen des Ei-Herstellers Bayern-Ei.

Tote Hennen liegen zwischen lebenden. Wo eigentlich ein dichtes Federkleid sein sollte, sind bei vielen Hennen nur noch blanke Federkiele und durch Picken verletzte Haut übrig. Die Eier aus den zwei Betrieben von Bayern-Ei kommen als buntgefärbte Ostereier, als Schaleneier sowie „versteckt“ in Fertiggerichten, Nudeln und Backwaren bundesweit in die deutschen Supermärkte.

Angesichts der grausamen Tierquälerei wurde Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner heute schriftlich aufgefordert, die Kleingruppenhaltung von Legehennen umgehend zu beenden – mit einer maximalen Übergangsfrist von fünf Jahren.

Für immer mehr Konsumenten ist Tierschutz ein wichtiges Anliegen. Die Lebensmittel-Hersteller und der Handel werden aufgefordert, den Willen der Verbraucher ernst zu nehmen und keine Produkte aus tierquälerischer Kleingruppenhaltung mehr zu verwenden.