Mittwoch, 4. Juli 2012

Aufhetzung gegen Hunde in Bulgarien

Bulgarien hat einen neuen Anlass gefunden, um wieder zu versuchen, die Tötung der Straßenhunde zu legalisieren.

In Sofia wurde angeblich ein 87 Jahre alter Mann von einer Gruppe von 15 Hunden, angegriffen und verletzt. Er ist ins Krankenhaus gekommen und inzwischen leider gestorben. Er litt er an einer Herzerkrankung. Die Todesursache ist unklar.

„Die Tiere“, „die“ ihn angeblich verletzt haben, wurden eingefangen und sollten sofort getötet werden. Durch einen Einspruch von Tierschützern vor Gericht wurde dieses aber vorerst gestoppt. Es fragt sich nur für wie lange. Traurig ist, neben dem Tod des alten Mannes, dass eine nicht bewiesene Behauptung zum Anlass genommen wird, Jagd auf die Straßentiere zu machen.

Die Medien hetzen die Massen auf, und diese nehmen es scheinbar dankbar an, es sollen schon Hunde gehetzt und getötet worden sein.

So wird in den Medien u.a. nach einem neuen Euthanasiegesetz gerufen. Der Minister für Landwirtschaft und Ernährung fordert die gesetzlich erleichterte Tötung aller Straßentiere und sogar Konzentrationslager außerhalb Sofias für die Tiere.