Mittwoch, 29. Oktober 2014

1.November - Weltvegantag

Am 1. November ist Weltvegantag, an dem Tierrechtsinitiativen regelmäßig darüber aufklären, dass und warum Veganismus ethisch zwingend geboten ist. Doch 70 Jahre, nachdem das Wort vegan geprägt wurde, kann nun wirklich jeder  wissen, dass Säugetiere wie Kühe nicht platzen, wenn sie nicht gemolken werden und Vögel wie Hühner nicht von Natur aus täglich ein Ei legen; dass sie qualgezüchtet sind und nach kurzer Zeit, wenn sich die Ausbeutung nicht mehr lohnt, umgebracht werden, ebenso wie ihre überflüssigen Nachkommen. Aufklärung, auch wenn es manch Begriffsstutzigem mehrmals gesagt werden muss, gibt es zuhauf.


Aus Anlass des Weltvegantages  wird daher nun eine neue Kampagne vorgestellt, die die Rechtfertigungsversuche der Unveganer karikiert und so deren Absurdität deutlich macht. Hierzu gibt es eine Bilderserie, die diese überträgt und zeigt, wie es sich anhört, wenn analog dazu Konsumenten anderer, ebenfalls ethisch inakzeptabler Produkte diese Ausreden verwenden würden.

Nur mit dem Unterschied, dass die Verwerflichkeit dieser Produkte, da die Tierrechte, die dabei verletzt werden, die menschlicher Kinder sind, weitgehend eingesehen wird.

Und so heißt es in der Bilderserie "Wenn Kinderpornokonsumenten sich wie für Unveganismus rechtfertigen würden" beispielsweise:


  • Ich kaufe Kinderpornos beim Kiosk meines Vertrauens, da weiß ich, wo sie herkommen."
  • "Keine Kinderpornos? Ja, was soll man denn dann überhaupt noch schauen?"
  • "Eigentlich sehe ich ja keine Kinderpornos, aber wenn meine Oma mir welche anbietet, die sie mit viel Liebe gemacht hat, dann kann ich ja schlecht nein sagen."
  • "So gar keine Kinderpornos, also das kann ja nicht gesund sein."
  • "Also ich sehe ja nur ganz selten Kinderpornos."
  • "Wenn jetzt plötzlich alle aufhören, Kinderpornos zu schauen, was machen wir denn dann mit all den Kindern?"
  • "Ohne Kinderpornos hätte sich unser Gehirn gar nicht so entwickelt."
  • "Und was ist mit den ganzen Arbeitsplätzen in der Kinderpornoindustrie?"
  • "Ich sehe nur Pornos von glücklichen Kindern."
  • "Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir keine Kinderpornos sehen, warum hat er die Kinder dann nackt gemacht?"

Wohl den meisten Veganern sind die Originale viele dieser Ausreden bereits begegnet, oder werden es - und so kann denen, die sie gebrauchen, mit dem Pendant ein Spiegel vorgehalten werden, in dem sie ihre eigene Fratze sehen. Vielleicht wird so dem einen oder anderen zumindest klar, wie widerwärtig sich seine Unveganismusrechtfertigungen für ethisch verantwortlich Denkende und Handelnde – Veganer – anhören.