Mittwoch, 29. Oktober 2014

Für die Tiere - und mehr Demokratie - ein rumänischer Tierschützer

Claudiu Dumitriu ist der wohl bekannteste Tierschützer Rumäniens. Der Aktivist kämpft in seiner Heimat gegen brutale Hundefänger und korrupte Beamte.

Eigentlich ist Claudiu Dumitriu eher zufällig Tierschützer geworden: durch die Freundschaft zu dem Geschichtsprofessor Codrut Feher. 
Dieser beklagte sich eines Tages, dass Tierfänger die Straßenhunde verschleppt hätten, die er jeden Abend vor seinem Haus fütterte. Dumitriu, damals noch Manager eines multinationalen Konzerns, half ihm, die Vierbeiner zu befreien. 
2012 gründeten die Freunde den Verein „Alianta pentru Combaterea Abuzurilor“ („Allianz zur Bekämpfung der Missbräuche“) – und heute ist Dumitriu einer der bekanntesten Aktivisten Rumäniens.

Allein in Bukarest wurde ein Budget von etwa 13 Millionen Euro für die Hundefängerei freigegeben – aus Steuergeldern. Drei private Firmen, die einen Vertrag mit den Behörden haben, erhalten davon 50 Euro pro eingefangenem Hund. Diese Firmen gehören über Strohmänner Politikern oder ihren Verwandten. Sie haben in Bukarest angeblich 32 000 Hunde von der Straße geholt. Das macht einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro nur fürs Einfangen.

Dimitriu kämpft gegen dieses brutale Unrecht gegen die rumänischen Straßenhunde.

Claudiu Dumitriu und sein Verein sind dringend auf Spenden angewiesen:
Asociatia Alianta pentru Combaterea Abuzurilor


Quelle

neue Bewegung gegen das Hundemassaker in Rumänien