Donnerstag, 1. November 2012

Skandal in der Putenmast

In einem niedersächsischen Putenmastbetrieb, in dem ca. 30.000 Tiere gehalten werden, wird ein grausiger Fund gemacht: eine mit Blut und Federn verklebte Zange. Daneben liegen zahlreiche tote Puten.

Im Inneren der vier Hallen befinden sie kranke und tote Puten zwischen den lebenden. Die Tiere leiden unter der Enge, dem Dreck, an Krankheiten und unter ihrer krankhaften Überzüchtung. Die Puten wachsen so schnell, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können. Die Puten in der Endmastphase sind dicht an dicht gedrängt in der stinkenden Halle. Die meisten können schon nicht mehr laufen und haben Fußballenentzündungen, die sehr schmerzhaft sind. Viele überleben diese grausamen Haltungsbedingungen nicht einmal, bis sie zum Schlachthof gekarrt werden.
Auf dem Hof werden volle und halbverbrannte Antibiotika-Packungen gefunden.


Ein Mitarbeiter des Putenmästers tötet einige Tiere ohne Narkose auf grausame Weise. Mit einer Tötungs-Zange greift er die Tiere am Hals und schleudert die vor Schmerz und Angst tretenden Puten in seine Radladerschaufel. Anschließend wirft er die zum Teil noch lebenden Puten einfach in den Kadavercontainer, wo sie zwischen ihren toten Leidensgenossen langsam und qualvoll verenden. Das Tierschutzgesetz schreibt eine Betäubung vor, bevor ein Tier getötet wird, um Schmerzen zu verringern.

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