Sonntag, 11. November 2012

Tierschutz in Schweden....

... ist denkbar gut.

Die Schweden haben bereits in den achtziger Jahren Tierschutzgedanken entwickelt, die weltweit einzigartige Gesetzgebungen nach sich zogen und die Massentierhaltung im eigenen Land revolutionierten.
Das Interesse der Bevölkerung an der Ernährung und Haltung bis hin zur Schlachtung von Nutztieren konzentriert sich nicht nur auf die brutale Behandlung, die stressigen Transporte zu den Schlachthöfen und die Schlachtungsbedingungen selbst, sondern die Schweden lehnen es ab, Nahrungsmittel zu kaufen, die von Tieren stammen, die ausschließlich im Stall gehalten werden oder mit Hormonen, Antibiotika etc. vollgestopft werden, um die krankmachenden Nebenwirkungen dieser Haltungsmethoden zu verschleiern.
Nachdem bekannt und viel diskutiert wurde, dass Rinder und Schafe, die zur Gattung der Pflanzenfresser gehören, mit Futter gefüttert werden, das aus Kadavern kranker, eingeschläferter Tiere und Abfällen aus Schlachthäusern besteht, wurde dies 1986 gesetzlich verboten.
Der Grund, warum es keinen Rinderwahn in Schweden gab.

Die Haltungsbedingungen der Nutztiere sind in Europa als vorbildlich zu bezeichnen.


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Auch an Katz & Hund wurde gedacht: Hunde müssen mindestens alle 6 Stunden (Welpen und ältere Hunde häufiger) ausgeführt werden, das Anbinden von Hunden in der Wohnung ist ebenso verboten wie das permanente Anketten außer Haus. Käfige dürfen nur für den Transport oder kurzfristig für Ausstellungen genutzt werden, und selbst Hundebesitzern mit Garten wird vorgegeben, dass der Hund zusätzlich Auslauf und Sozialkontakte beim Gassi gehen mit Herrchen oder Frauchen braucht.

Wer Katzen in der Wohnung hält, muss nach den  Tierschutzregeln dafür sorgen, dass sie mindestens zweimal täglich sozialen Umgang mit anderen Lebewesen haben. Außerdem muss er der Katze die Gelegenheit bieten, zu klettern, sich zu verstecken und die Krallen zu schärfen. Auch Katzen, die ins Freie streunen dürften, reicht eine Futterschale und eine Klappe, um ins Haus zu können, nicht. Zumindest zweimal täglich ist Kraulen und Schnurren angesagt.