Sonntag, 11. November 2012

Tierschutz in Irland.....

.... ist denkbar schlecht.

Ein Hund in Irland muss weg, sobald er seinem Menschen keinen wirtschaftlichen Vorteil bringt und bzw. oder im Gegenteil lästig wird,  und für billig Geld wird ein neuer angeschafft.

Dieser irischen Mentalität kommt der irische Staat entgegen, indem er die Einrichtung von sogenannten Dog Pounds ermöglicht. Dies sind Tier-Auffangstätten, in denen man seinen nicht länger erwünschten Hund abgeben kann, damit er auf Staatskosten eingeschläfert wird. Streunerhunde können dort ebenfalls abgegeben werden, ihnen werden 5 Tage Zeit eingeräumt, um vermittelt oder durch ihre Halter aufgefunden zu werden. Danach gibt’s die Spritze (die letzten Bolzenschussgeräte sind vor 2 Jahren entfernt worden). Viele Collies oder Windhunde erleben nicht einmal diese 5-Tagesfrist, weil diese Art Hunde in Irland als unvermittelbar gilt.

Irland besitzt weiterhin die Einzigartigkeit, innerhalb der EU das einzige Land zu sein, in dem sogenannte Puppy-Farms gestattet sind, also Farmer massenweise Welpen produzieren; es geht hier nicht um Hundehändler, die von “Hobbyzüchtern” Hunde aufkaufen, um sie an den Mann zu bringen, sondern Farmer, die – wie im Fall der wohl grössten Hundefarm Europas – zu jedem beliebigen Zeitpunkt 300 – 400 trächtige oder säugende Hündinnen jeder populären Rasse am Hof haben.

Die irischen Tierschutzgruppen (etwas über 80) haben zum Ende 2004 von dem Landwirtschaftsministerium Zuschüsse von insgesamt EUR 1 Million erhalten. Dagegen hat der irischen Rennsportverband – Pferde und Windhunde – für die nächsten 4 Jahre ein Finanzierungspaket in Höhe von EUR 269 Millionen erhalten.

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